31 März 2006
Sehen und gesehen werden
Auf N24.de gibt es einen kurzen Bericht über einen Aspekt der New Yorker Sozialkultur. Das in der Stadt, die niemals schläft, sich die Leute gerne mit Fernrohren und ähnlicher Ausrüstung gegenseitig beobachten, d&uurml;fte für die meisten nicht neu sein. Immerhin werden in der Stadt, in der man den Himmel Nachts nicht sehen kann pro Woche 100 Fernrohre verkauft, dazu diverse unverfänglichere Sehhilfen.
Neu an dem Mix erscheint mir, dass das Ausspähen mittlerweile so weit verbreitet ist, das man als Hochhausbewohner eben nicht mehr annehmen kann, allein durch die Wohnhöhe vor den Augen der Nachbarn geschützt zu sein. Wer sich immer noch keine Vorhänge zulegt, spielt also auch ein bisschen mit dem eigenen Hang zum Exibitionismus.
Neu an dem Mix erscheint mir, dass das Ausspähen mittlerweile so weit verbreitet ist, das man als Hochhausbewohner eben nicht mehr annehmen kann, allein durch die Wohnhöhe vor den Augen der Nachbarn geschützt zu sein. Wer sich immer noch keine Vorhänge zulegt, spielt also auch ein bisschen mit dem eigenen Hang zum Exibitionismus.
[Momentan in Winamp: Janis Ian - When the Silence Falls ]
27 März 2006
Drücker am Telefon
Wer hat nicht schon seine unliebsamen Erfahrungen gemacht, mit den Leuten, die einem an der Tür das Blaue vom Himmel runterlügen - nur um hinter eben diese Tür zu kommen, dort zum emotionalen Großangriff anzusetzten und einem dort für Produkte, die man nicht braucht, Geld aus der Tasche zu ziehen.
So jemanden hatte ich nun gestern am Telefon. Ich bin ja nun seit geraumer Zeit DSL-Kunde. Also hat mein Anbieter es sich zur Aufgabe gemacht, mal nachzufragen, ob ich den auch wirklich zufrieden bin. Ja? Dann gibt es vielleicht in ihrem Bekanntenkreis jemanden, dem wir das auch anbieten sollen? - Ich sollte also jemanden anschwärzen. Natürlich hat das auch für mich Vorteile: neben einer kleinen Geldprämie gibt es den Vorteil, dass ISDN-Kunden meines Anbieters untereinander auch kostenlos telefonieren können.
Normalerweise wimmle ich solche Leute recht souverän ab (oder sie rufen eh an, um meinen ehemaligen Mitbewohner etwas zu verkaufen). Hier lag der Fall aber anders. Tatsächlich gibt es jemand, mit dem ich über das Thema schon häufiger gesprochen habe, der Interesse hat - aber eben ein ganz kleines bisschen träge ist - und auch stolz dazu steht. Während ich nun meine Bedenken, die Telefondaten eines ahnungslosen Freundes ungefragt herauszugeben - eher für mich selbst als für meinen Anrufer - formulierte, legte dieser gleich in bester Verkäufermanier los: alle seine Bekannten hätten ihm das damals auch nicht übel genommen, sich sogar gefreut, das er mit diesem tollen Angebot an sie gedacht habe und überhaupt, es gäbe da auch bald dieses neue Angebot - eigentlich solle er darüber ja noch gar nicht sprechen ... Kurzum: er zog fast das volle Register durch, eigentlich nur 'von ihm unterstützte kranke Familienmitglieder' auslassend.
Nachdem ich für mich entschlossen hatte, das meinem Freund durch die Weitergabe der Telefondaten an ein renomiertes deutsches Unternehmen nicht wirkliches Ungemach zu drohen schien (obwohl in dieser Frage noch meine Paranoia mit meinem Realitätssinn streiten), hab ich also seine Daten weitergegben.
Obwohl ich die Tat immer noch für angemassen halte, ärgere ich mich (inzwischen seit Freitag) doch, dass ich so einem unseriös auftretenden Typ ein Erfolgserlebnis (und gute Aussichten auf eine Kopfprämie) verschaft habe ...
So jemanden hatte ich nun gestern am Telefon. Ich bin ja nun seit geraumer Zeit DSL-Kunde. Also hat mein Anbieter es sich zur Aufgabe gemacht, mal nachzufragen, ob ich den auch wirklich zufrieden bin. Ja? Dann gibt es vielleicht in ihrem Bekanntenkreis jemanden, dem wir das auch anbieten sollen? - Ich sollte also jemanden anschwärzen. Natürlich hat das auch für mich Vorteile: neben einer kleinen Geldprämie gibt es den Vorteil, dass ISDN-Kunden meines Anbieters untereinander auch kostenlos telefonieren können.
Normalerweise wimmle ich solche Leute recht souverän ab (oder sie rufen eh an, um meinen ehemaligen Mitbewohner etwas zu verkaufen). Hier lag der Fall aber anders. Tatsächlich gibt es jemand, mit dem ich über das Thema schon häufiger gesprochen habe, der Interesse hat - aber eben ein ganz kleines bisschen träge ist - und auch stolz dazu steht. Während ich nun meine Bedenken, die Telefondaten eines ahnungslosen Freundes ungefragt herauszugeben - eher für mich selbst als für meinen Anrufer - formulierte, legte dieser gleich in bester Verkäufermanier los: alle seine Bekannten hätten ihm das damals auch nicht übel genommen, sich sogar gefreut, das er mit diesem tollen Angebot an sie gedacht habe und überhaupt, es gäbe da auch bald dieses neue Angebot - eigentlich solle er darüber ja noch gar nicht sprechen ... Kurzum: er zog fast das volle Register durch, eigentlich nur 'von ihm unterstützte kranke Familienmitglieder' auslassend.
Nachdem ich für mich entschlossen hatte, das meinem Freund durch die Weitergabe der Telefondaten an ein renomiertes deutsches Unternehmen nicht wirkliches Ungemach zu drohen schien (obwohl in dieser Frage noch meine Paranoia mit meinem Realitätssinn streiten), hab ich also seine Daten weitergegben.
Obwohl ich die Tat immer noch für angemassen halte, ärgere ich mich (inzwischen seit Freitag) doch, dass ich so einem unseriös auftretenden Typ ein Erfolgserlebnis (und gute Aussichten auf eine Kopfprämie) verschaft habe ...
[Momentan in Winamp: Lifehouse - Everything]
26 März 2006
Wer seine Waage im Flur abstellt ...
... darf sich nicht beschweren, wenn er im Dunkeln barfuß voll dagegen tritt: OUUUUUUUUUUCH!!!!!
24 März 2006
Google-Earth rüstet nach
Yipieh! Google Earth hat endlich aufgerüstet und auch für 80% Deutschlands hoch auflösende Bilder im Programm (die es in Deutschland vorher nur für wenige Großstädte gab). Damit ist auch Dortmund in den Bereich der 'hochaufgelösten' aufgestiegen. Meine waldeckische Heimat hingegen fristet (als eines der am dünnsten besiedelten Gebiete Deutschlands) immer noch ein Pixel-Dasein ...
(Einfach mal das Bild runterladen - das ist in Wahrheit viermal so groß; und selbst dann kann man es noch vergrößern und trotzdem wirkt es nicht zu pixellig.)
(Einfach mal das Bild runterladen - das ist in Wahrheit viermal so groß; und selbst dann kann man es noch vergrößern und trotzdem wirkt es nicht zu pixellig.)
[Momentan in Winamp: Tori Amos - Angie (Live)]
23 März 2006
The german Angst
Sozial-psychologische Erkenntnisse fasziniren mich ja. Vor einigen Tagen berichtete tagesschau.de von den Ergebnissen einer Studie. Demnach ginge es den deutschen Senioren (relativ, subjektiv und statistisch) ganz gut, und sie erwarten auch für sich selber keine weiteren (existenziellen) Probleme (so zumindest das 'statistische' Ergebnis). Aber man mache sich eben Sorgen darum, wie es der Enkelgeneration denn mal ergehen würde. Und da diese Besorgnis doch recht typisch für die Deutschen sei, hat jemand dafür auch schon einen schmucken Namen erkoren: the german Angst.
Wobei Angst tatsächlich ein in der englischen Sprache gebräuchliches deutsches Lehnswort ist und generelle Existenzängste beschreibt, meist in Verbindung mit bestimmten lebensalterbedingten Anforderungen. So z.B. Teenage Angst als Befürchtungen des Erwachsenwerdens, der Bewustheit der eigenen 'Nonkonformität' z.B. in der Schule.
Wobei Angst tatsächlich ein in der englischen Sprache gebräuchliches deutsches Lehnswort ist und generelle Existenzängste beschreibt, meist in Verbindung mit bestimmten lebensalterbedingten Anforderungen. So z.B. Teenage Angst als Befürchtungen des Erwachsenwerdens, der Bewustheit der eigenen 'Nonkonformität' z.B. in der Schule.
[Momentan in Winamp: Kettcar - Landungsbrücken Raus]
Uschi Disl und der geschwätzige Trainer ...
Die deutsche Biathletin Uschi Disl ist zum Glück eine Frohnatur. Ich wäre wohl deutlich angefressener von den Äußerungen des deutschen Damen-Bundestrainers Uwe Müssiggang.
Alles begann (für mich) bei Olympia. Müssiggang entschloss, Disl nicht für die Damenstaffel (quasi mit Medalliengarantie) aufzustellen. Aufgrund Disls zeitweisen Problemen am Schießstand für den Biathlon-Fan nachvollziebar, akzeptierbar. Aber Disl ist eine Sympathieträgerin und war über lange Zeit eine Leistungsträgerin im deutschen Biathlonsport - und somit auch dem Laien namentlich bekannt. Diesem Laien mußte der Bundestrainer diese Entscheidung wohl noch schmackhaft machen. Auf jeden Fall entschloß er sich zu der Äußerung, er wolle Disl damit auch schützen - da sie mit einer sehr schlechten Schießleistung eben die gesamte Staffel um die recht 'sichere' Medaille bringen würde, was er der Athletin im 'Herbst ihrer Karriere' nicht zumuten wollte. (Disls Ersatzfrau Katrin Apel brachte dann übrigens genau die für Disl als worst case scenario befürchtete schlechte Schießleistung inklusive Strafrunde). Schon im Umfeld von Olympia brachte Müssiggang auch ein späteres Fernsehengagement Disls ins Gespräch.
Heute nun kündigte Uschi Disl in einem Interview des ZDF ihren Rückzug vom Leistungssport an. Einer Bemerkung Disls ist zu entnehmen, dass Bundestrainer Müssiggang die ihm vorher vorliegende Information bereits gestern in einem norwegischen Fernsehinterview ausgeplaudert hat ...
Nachdem Disl nun eine Weile von Petra Behle und Christa Haas über ihre Erfolge interviewt worden war, wurde auch Bundestrainer Müssiggang zu diesen Neuigkeiten befragt - und zog sich wenig elegant aus der Affäre. Zum einen sprach er über das nun anstehende Privatleben von Disl ('sich als Frau neue Ziele setzten') und anschließend wiederholte er seine Bemerkungen über eine anstehende journalistische Tätigkeit von Disl. Auf eine spätere Trainertätigkeit von Disl angesprochen antwortet Müssiggang schließlich auch eher direkt den diplomatisch - Disl fehle ein wenig die Kompromissfähigkeit mit einem nachgeschobenen zumindest habe sie sich selbst in ihrer Karriere eben keine Kompromisse erlaubt. Wahrscheinlich eine zutreffende Erkenntnis, aber eben wenig schmeichelhaft verpackt.
Schnitt, wir sind wieder beim Damentrio Disl, Behle und Haas. Die sind einerseits von den Formulierungskünsten des Bundestrainers amüsiert. Andrerseits ist Disl jetzt irgendwie gezwungen, dann doch Stellung zu beziehen zu Themen, die sie vorher diskret ausgelassen hat. Die journalistische Tätigkeit sei zwar im Gespräch, aber in Disls Augen eben noch nicht spruchreif. Und die neuen Ziele, die sich 'als Frau' setze, sei halt ein Kinderwunsch, den die 35 jährige Disl nicht (noch) weiter hinausschieben wolle. (Man kann sich also denken, warum sie sich noch nicht festlegen will, wie sie den kommenden Winter verbringt).
Ich zumindest wäre dem deutschen Bundestrainer durchaus ungehalten für sein mangelndes diplomatisches Talent. Grade die menschlichen Reproduktion ist ja ein eher privates Thema, wo (grade auch) frau nicht gerne öffentlichem Interesse (und damit Leistungsdruck) ausgesetzt ist. Diplomatisches Verhalten als Vermittler zwischen Athlet und Presse gehört schließlich auch zum Beruf.
Alles begann (für mich) bei Olympia. Müssiggang entschloss, Disl nicht für die Damenstaffel (quasi mit Medalliengarantie) aufzustellen. Aufgrund Disls zeitweisen Problemen am Schießstand für den Biathlon-Fan nachvollziebar, akzeptierbar. Aber Disl ist eine Sympathieträgerin und war über lange Zeit eine Leistungsträgerin im deutschen Biathlonsport - und somit auch dem Laien namentlich bekannt. Diesem Laien mußte der Bundestrainer diese Entscheidung wohl noch schmackhaft machen. Auf jeden Fall entschloß er sich zu der Äußerung, er wolle Disl damit auch schützen - da sie mit einer sehr schlechten Schießleistung eben die gesamte Staffel um die recht 'sichere' Medaille bringen würde, was er der Athletin im 'Herbst ihrer Karriere' nicht zumuten wollte. (Disls Ersatzfrau Katrin Apel brachte dann übrigens genau die für Disl als worst case scenario befürchtete schlechte Schießleistung inklusive Strafrunde). Schon im Umfeld von Olympia brachte Müssiggang auch ein späteres Fernsehengagement Disls ins Gespräch.
Heute nun kündigte Uschi Disl in einem Interview des ZDF ihren Rückzug vom Leistungssport an. Einer Bemerkung Disls ist zu entnehmen, dass Bundestrainer Müssiggang die ihm vorher vorliegende Information bereits gestern in einem norwegischen Fernsehinterview ausgeplaudert hat ...
Nachdem Disl nun eine Weile von Petra Behle und Christa Haas über ihre Erfolge interviewt worden war, wurde auch Bundestrainer Müssiggang zu diesen Neuigkeiten befragt - und zog sich wenig elegant aus der Affäre. Zum einen sprach er über das nun anstehende Privatleben von Disl ('sich als Frau neue Ziele setzten') und anschließend wiederholte er seine Bemerkungen über eine anstehende journalistische Tätigkeit von Disl. Auf eine spätere Trainertätigkeit von Disl angesprochen antwortet Müssiggang schließlich auch eher direkt den diplomatisch - Disl fehle ein wenig die Kompromissfähigkeit mit einem nachgeschobenen zumindest habe sie sich selbst in ihrer Karriere eben keine Kompromisse erlaubt. Wahrscheinlich eine zutreffende Erkenntnis, aber eben wenig schmeichelhaft verpackt.
Schnitt, wir sind wieder beim Damentrio Disl, Behle und Haas. Die sind einerseits von den Formulierungskünsten des Bundestrainers amüsiert. Andrerseits ist Disl jetzt irgendwie gezwungen, dann doch Stellung zu beziehen zu Themen, die sie vorher diskret ausgelassen hat. Die journalistische Tätigkeit sei zwar im Gespräch, aber in Disls Augen eben noch nicht spruchreif. Und die neuen Ziele, die sich 'als Frau' setze, sei halt ein Kinderwunsch, den die 35 jährige Disl nicht (noch) weiter hinausschieben wolle. (Man kann sich also denken, warum sie sich noch nicht festlegen will, wie sie den kommenden Winter verbringt).
Ich zumindest wäre dem deutschen Bundestrainer durchaus ungehalten für sein mangelndes diplomatisches Talent. Grade die menschlichen Reproduktion ist ja ein eher privates Thema, wo (grade auch) frau nicht gerne öffentlichem Interesse (und damit Leistungsdruck) ausgesetzt ist. Diplomatisches Verhalten als Vermittler zwischen Athlet und Presse gehört schließlich auch zum Beruf.
[Momentan in Winamp: Rufus Wainwright - Hallelujah]
Biathlon und das Dilema der guten Schützen ...
Ich weis, ich weis - alles recht Biathlonlastig hier. Aber die Saison ist ja nach diesem Wochende auch vorbei. Bis dahin noch einige Bemerkungen.
Das heutige Damen Sprint-Rennen hat mal wieder das ewige Dilema der Athletinnen aufgezeigt, die über das Schießen kommen - die also beständig hohe Trefferwerte haben, aber in der Loipe eher etwas hinterher sind. Martina Glagow zählt da zwar allgemein nicht zu, aber am Ende dieser erfolgreichen Saison lassen bei ihr offensichtlich die Kräfte nach, so das sie hier reinrutscht.
Glagow gewann das Rennen mit 0 Schießfehlern vor Michela Ponza (ebenfals 0). Auf den folgenden 8 Plätzen nun liegen Läuferinnen mit Schießfehlern, die aber allesamt jeweils einen Rückstand auf Glagow von maximal 24,1 Sekunden haben. Mit anderen Worten: hätte nur eine dieser 8 Athletinnen um ein paar Millimeter anders geschossen, hätten sie gute Chancen gehabt, vor Glagow ins Ziel zu kommen. Andrerseits hätte eine kleine Abweichung beim Schießen Glagow leicht vom Siegerpodest auf Platz 10 befördert.
Da macht das Leben mehr Spaß, wenn man wie Kati Wilhelm eine Ausnahmeläuferin ist: mit 0 Schießfehlern gewinnt man, mit einem ist sie heute auf Platz 6 gelandet; ohne ihre heutigen leichten Probleme am Schießstand (die letzten zwei Schuß haben sie deutlich Zeit gekostet) wäre auch Platz 4 machbar gewesen (4 Sekunden Zeitunterschied) ...
Das heutige Damen Sprint-Rennen hat mal wieder das ewige Dilema der Athletinnen aufgezeigt, die über das Schießen kommen - die also beständig hohe Trefferwerte haben, aber in der Loipe eher etwas hinterher sind. Martina Glagow zählt da zwar allgemein nicht zu, aber am Ende dieser erfolgreichen Saison lassen bei ihr offensichtlich die Kräfte nach, so das sie hier reinrutscht.
Glagow gewann das Rennen mit 0 Schießfehlern vor Michela Ponza (ebenfals 0). Auf den folgenden 8 Plätzen nun liegen Läuferinnen mit Schießfehlern, die aber allesamt jeweils einen Rückstand auf Glagow von maximal 24,1 Sekunden haben. Mit anderen Worten: hätte nur eine dieser 8 Athletinnen um ein paar Millimeter anders geschossen, hätten sie gute Chancen gehabt, vor Glagow ins Ziel zu kommen. Andrerseits hätte eine kleine Abweichung beim Schießen Glagow leicht vom Siegerpodest auf Platz 10 befördert.
Da macht das Leben mehr Spaß, wenn man wie Kati Wilhelm eine Ausnahmeläuferin ist: mit 0 Schießfehlern gewinnt man, mit einem ist sie heute auf Platz 6 gelandet; ohne ihre heutigen leichten Probleme am Schießstand (die letzten zwei Schuß haben sie deutlich Zeit gekostet) wäre auch Platz 4 machbar gewesen (4 Sekunden Zeitunterschied) ...
[Momentan in Winamp: Kelis - Trick Me]
Das wankelmütige dortmunder Publikum ...
Wankelmut, Dein Name ist dortmunder Fußballpublikum .... Das heutige Fußball-Länderspiel war nun das zweite Mal, das ich es erleben durfte, wie man in Dortmund mit der Leistung des Herrn Klinsmann zur Spielhalbzeit recht unzufrieden war. Zufällig war ich damals auch bei Klinsmanns 100sten Länderspieleinsatz als Stürmer dabei. Nach mehreren Spielen Torflaute des deutschen Stürmers hieß es damals noch 100 sind genug von den Rängen - grade auch zur Halbzeit. 0:0 stand es auch damals, der Gegner war - wenn meine Erinnerung an diesen einzigen Stadionbesuch mich nicht täuscht - Armenien. Auch damals fielen in der zweiten Halbzeit 4 Tore - und auch damals waren die Fans mit Jürgen recht schnell wieder versöhnt ...
Ich frage mich grade, wann das wohl genau war und welche internationale Meisterschaft die Deutsche Fußballnationalmanschaft daran anschließend wohl vergeigt hat ...
P.S. Eine kurze Suche brachte zu Tage, dass Klinsmann damals (1997) zwei Tore beisteuerte (1:0 und 2:0) und darauf die WM '98 in Frankreich folgte (das Viertelfinalaus gegen Kroatien).
Ich frage mich grade, wann das wohl genau war und welche internationale Meisterschaft die Deutsche Fußballnationalmanschaft daran anschließend wohl vergeigt hat ...
P.S. Eine kurze Suche brachte zu Tage, dass Klinsmann damals (1997) zwei Tore beisteuerte (1:0 und 2:0) und darauf die WM '98 in Frankreich folgte (das Viertelfinalaus gegen Kroatien).
[Momentan in Winamp: Nancy Sinatra - These Boots Are Made For Walking ]
21 März 2006
Weblogdesign
Im SelfHTML Weblog gibt es einen interessanten Beitrag zum Thema Weblogdesign unter dem Titel Tabellen, Spalten und Weblogs vs. Hypertext. Darin geht es um die Simulation von Webdesign mit Hilfe von CSS als Nachbau des Designs mit Hilfe von sogenannten blinden Tabellen (der Inhalt wird in Zeilen und Spalten eingetragen, für den Betrachter ist die verwendete Tabelle aber nicht klar ersichtlich, da die Gitternetzstruktur nicht eingeblendet wird). Besonders kritisch gesehen wird in dem Artikel die Überladung der Web-Seite durch Titel- und Seitenleiste, die gegenüber dem eigentlichen 'Inhalt' zuviel Platz einnehmen.
Damn, werde dann hier wohl auch nochmal ein bisschen den Inhalt meiner Seitenleiste 'zurückbauen' müssen ...
Damn, werde dann hier wohl auch nochmal ein bisschen den Inhalt meiner Seitenleiste 'zurückbauen' müssen ...
[Momentan in Winamp: Bon Jovi - It's My Life 2003]
20 März 2006
Herzlichen Glückwunsch Kati Wilhelm
Wieder mal ein an Spannung nicht armes (langes) Biathlonwochende liegt hinter uns - und ich habe es wieder mal nicht geschaft, mich zeitnah hinzusetzen um meine Gedanken nieder zu schreiben. Daher mal wieder im Aufzähl-Stiel:
- Kati Wilhelm hat den Gesamt-Biathlon-Weltcup (bereits vor dem letzten Austragungsort) für sich entscheiden können. Eine Leistung, die dem diesjährigen Auftreten von Wilhelm ein beredetes Testament ist. Herzlichen Glückwunsch!!
- Nicht schweigen kann ich an dieser Stelle über Magdalena Neuner und ihre Leistung. Seit ihrem 4ten Platz im donnerstäglischen Sprintrennen (damit war sie immerhin beste Deutsche) hab ich rumgerechnet, wieviel Plätze sie im Verfolger verlieren darf, um trotzdem noch für den Massenstart startberechtigt zu sein (für den die 30 ersten der Weltcup-Gesamtwertung zugelassen sind - allerdings rücken für nicht wargenommene Startrechte schlechter platzierte Athleten nach). So hatte ich etwa einen Zieleinlauf um Platz 15 errechnet - Neuener wurde schließlich 20ste und landete damit in der Gesamt-Wertung genau einen Platz 'zu weit hinten'. Bis zwei weitere Starterinnen absagten, meine ganzen Rechenspiele ob solet führten und Neuner doch Startberechtigt war. Neuneers Massenstart war 'gut' - und auf dem Weg zur Perfektion hat sie noch einige Winter zum Lernen Zeit
- Sowohl Katrin Apel als auch Sandrine Bailly scheinen 'durch' zu sein - ihre Leistungen (bei Apel das Laufen, bei Bailly das Schießen) hinken im Vergleich deutlich hinter ihren bisherigen Saisonleistungen hinterher, und beide tun mir ob ihres momentanen Leidens ziemlich leid. Aber nur noch ein Weltcup, dann liegt die Saison hinter ihnen.
- Uschi Disl legte zwei arg schlechte Rennen hin (beides mal mit einer f&uumrl; den Weltcup einfach 'sehr schlechten' Schießleistung) und einen akzeptablen Massenstart
- Das ZDF hat ein paar richtig gute Hintergrund-Info-Berichte zum Biathlon zusammengezimmert - ich war echt erstaunt! Besonders schön fand ich den zum drehen (also dem Zielen, dem Windeinfluß und die Anpassung der Zeileinrichtung an die Windverhältnisse) - war zwar inhaltlich nichts neues, hat aber trotzdem den ganzen Ablauf schön veranschaulicht!
- Auch sehr erfreut hat es mich bei den letzten Übertragungen, das vermehrt auch ausländische Athleten - die zumeist überraschend 'passabel' Deutsch sprechen konnten - von den übertragenden deutschen Sendeanstalten zum Interview gebeten wurden! Das sollte man sicher beibehalten.
[Momentan in Winamp: Julie Delpy - A waltz for a night]
Wer den Schaden hat ...
Ich interessiere mich ja durchaus für Namen - wobei es mir Mittelnamen besonders angetan haben. Was besseres könnte es in meiner Welt also geben, als eine Seite, auf der lustige Namen gesammelt werden?!
Jeder hat schon von dem Rechtsstreit von Herr und Frau Grube gehört, die ihre Tochter unbedingt mit dem (an sich schönen) Namen Claire schmücken wollten ... Und so gibt es viele Eltern, die die Auswahl eines schönen Vornamens dazu bringt, ihr Kind mit einem Namen in die Welt zu entlassen, der andere Zeitgenossen zum Schmunzeln anregen wird. So wiederfahren dem (sicherlich) guten Tim Buktu. Oder Wilma Feuerstein. Andere wiederum haben von Haus aus einen auffälligen (Familien-)Namen geerbt - oder sich einen solchen 'zusammen'-geheiratet:Erwin Feierabend und Heidi Langer-Bär fallen in diese Kategorie. Letztendlich gibt es auch noch solche, deren Namen erst im Zusammenhang mit ihrer Berufswahl bemerkenswert wird: Phillip Lahm - ein Fußballprofi - wäre solche ein Kandidat.
Die Seite EchteNamen.de hat sich nun daran gemacht, solche auffälligen Namen zu sammeln (und nach einer Verifikation auf ihrer Webseite aufzuführen). Ein Besuch lohnt sich (s.o.)!
(Ich möchte noch darauf hinweisen, dass das Ziel der Seite ist, zum gemeinsamen Schmunzeln anzuregen. Über niemanden wird sich hier lustig gemacht - liegen doch die uns gegebenen Namen auserhalb unsereres Einflußbereichs. Und so kann sich jeder, der nicht in dieser Sammlung erscheinen will, auch ganz unbürokratisch entfernen lassen.)
Jeder hat schon von dem Rechtsstreit von Herr und Frau Grube gehört, die ihre Tochter unbedingt mit dem (an sich schönen) Namen Claire schmücken wollten ... Und so gibt es viele Eltern, die die Auswahl eines schönen Vornamens dazu bringt, ihr Kind mit einem Namen in die Welt zu entlassen, der andere Zeitgenossen zum Schmunzeln anregen wird. So wiederfahren dem (sicherlich) guten Tim Buktu. Oder Wilma Feuerstein. Andere wiederum haben von Haus aus einen auffälligen (Familien-)Namen geerbt - oder sich einen solchen 'zusammen'-geheiratet:Erwin Feierabend und Heidi Langer-Bär fallen in diese Kategorie. Letztendlich gibt es auch noch solche, deren Namen erst im Zusammenhang mit ihrer Berufswahl bemerkenswert wird: Phillip Lahm - ein Fußballprofi - wäre solche ein Kandidat.
Die Seite EchteNamen.de hat sich nun daran gemacht, solche auffälligen Namen zu sammeln (und nach einer Verifikation auf ihrer Webseite aufzuführen). Ein Besuch lohnt sich (s.o.)!
(Ich möchte noch darauf hinweisen, dass das Ziel der Seite ist, zum gemeinsamen Schmunzeln anzuregen. Über niemanden wird sich hier lustig gemacht - liegen doch die uns gegebenen Namen auserhalb unsereres Einflußbereichs. Und so kann sich jeder, der nicht in dieser Sammlung erscheinen will, auch ganz unbürokratisch entfernen lassen.)
[Momentan in Winamp: Shawn Colvin - One Small Year]
15 März 2006
Cäsar ist tot!
Für die meisten sollte diese Nachricht nicht sonderlich überraschend sein: Gaius Julius Cäsar ist tot. Immerhin schon mehr als 2000 Jahre, mag der eine oder andere anfügen. Und in der Tat: heute sind es genau 2050 Jahre, nachdem Cäsar auf den Treppen des r&oumml;ischen Senatsgebäudes durch dutzende Messerstiche getötet wurde.
2050 ist eine unglaubliche Zahl1. Die Bedeutung dieses Tages ließ mir - wie schon bei anderer Gelegenheit - meine Umgebung in besonderer Art bewust werden: die Häuser der Gegend, die nicht mal fünfzig Jahre alt sein mögen und schon so viele Bewohner und Besucher gesehen haben. Und diesen Zyklus 41fach verlängert, bis zu Todestag Cäsars. Da weht mehr als nur ein Hauch von Geschichte. Die kleinen (und heute sogar auch mal größeren Dinge), die meinen Alltag bestimmen, erscheinen nichtig, verlieren ihr Gewicht - eine gewisse Leichtigkeit macht sich breit.
Ich bin mir noch nicht sicher, welche Lehre ich nun aus diesem Tag ziehen soll. Aber vielleicht sollte ich diese Gefühle nicht in Worte zu zwängen versuchen ....
--------------------------------
1: Natürlich dränge sich auch irgendwie die Frage auf, ob jemand auf die Idee gekommen ist, den 2000ten Todestags Cäsars im Jahr 1944 auf besondere Weise zu begehen. Andrerseits: damals hatte man sicherlich andere Sorgen ...
2050 ist eine unglaubliche Zahl1. Die Bedeutung dieses Tages ließ mir - wie schon bei anderer Gelegenheit - meine Umgebung in besonderer Art bewust werden: die Häuser der Gegend, die nicht mal fünfzig Jahre alt sein mögen und schon so viele Bewohner und Besucher gesehen haben. Und diesen Zyklus 41fach verlängert, bis zu Todestag Cäsars. Da weht mehr als nur ein Hauch von Geschichte. Die kleinen (und heute sogar auch mal größeren Dinge), die meinen Alltag bestimmen, erscheinen nichtig, verlieren ihr Gewicht - eine gewisse Leichtigkeit macht sich breit.
Ich bin mir noch nicht sicher, welche Lehre ich nun aus diesem Tag ziehen soll. Aber vielleicht sollte ich diese Gefühle nicht in Worte zu zwängen versuchen ....
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1: Natürlich dränge sich auch irgendwie die Frage auf, ob jemand auf die Idee gekommen ist, den 2000ten Todestags Cäsars im Jahr 1944 auf besondere Weise zu begehen. Andrerseits: damals hatte man sicherlich andere Sorgen ...
[Momentan in Winamp: Colin James Hay - Waiting For My Real Life To Be]
13 März 2006
Abrechnung mit dem Winter
Beim Elfenwolf gibt es eine sehr bildhafte Abrechnung mit dem diesjährigen Winter.
Als Großstadtbewohner muß ich sagen, dass dieser Winter zwar merklich häufiger Schnee brachte, als die Vorjahre - ein Chaos ist dem Ruhrgebiet aber erspart geblieben.
Als Großstadtbewohner muß ich sagen, dass dieser Winter zwar merklich häufiger Schnee brachte, als die Vorjahre - ein Chaos ist dem Ruhrgebiet aber erspart geblieben.
[Momentan in Winamp: Staind - Outside]
Die Kritik der Verfolgung
Gut, irgendwann muss auch das mal niedergeschrieben werden:
Die Verfolgung ist eine Disziplin im Biathlonsport. Vor einer Verfolgung findet ein sogenanntes Sprintrennen statt, dessen 60 beste Teilnehmer für die Verfolgung qualifiziert sind.
Die crux: der Start im Verfolger erfolgt mit dem Zeitrückstand entsprechend des Ergebnisses aus dem Sprint UND der Verfolger wird in allen relevanten Belangen (Preisgeld und Weltcuppunkte) gegenüber den anderen Rennen gleichberechtigt behandelt. Mit einem außergewöhnlich guten Sprint hat man logischerweise eine großen Vorteil im Verfolger, Doppelsiege bzw. Start-Zielsiege im Verfolger sind nicht selten. Bedeutender noch: mit einem (für die individuelle Leistungsfähigkeit) außergewöhnlich schlechtem Sprint hat man auch im Verfolger nichts zu melden. Grade Spitzenathleten kann das in der Weltcup-Gesamtwertung empfindlich treffen.
Auch hart, wenn man - wie z.B. Sven Fischer am vergangenen Wochenende - einen Super-Verfolger hinlegt: er lief mit Null Schießfehlern von Platz 35 auf 9 vor. Mal angenommen, er hätte damit die beste Rennzeit überhaupt hingelegt (bin zu faul, nachzurechnen, aber zumindest gegenüber dem Sieger Björndalen hatte er einen schnelleren Verfolger). Statt 7500 € Siegprämie und 50 Weltcuppunkten gab es für Fischer so 'nur' 28 Weltcuppunkte.
Zwar muß ich hier dann doch nochmal anmerken, dass die Rennergebnisse nur bedingt vergleichbar sind (da die Rennzeit bisweilen von taktischen Überlegungen aber auch von anderen Dingen 'auf der Strecke' beinflußt ist), aber die Tendenz ist durchaus kritisierbar. Und das tue ich hiermit :-)
Mir ist durchaus die Logik der Entwicklung hin zum Verfolger als Weltcupdisziplin klar, aber ich halte zumindest bei den Weltcuppunkten eine Anpassung für erforgerlich.
P.S. Bezüglich des reißerischen Titels dieses Beitrags möchte ich dann noch anmerken, dass mir spontan kein Bereich einfält, in dem Verfolgung nicht kritikwürdig ist ...
Die Verfolgung ist eine Disziplin im Biathlonsport. Vor einer Verfolgung findet ein sogenanntes Sprintrennen statt, dessen 60 beste Teilnehmer für die Verfolgung qualifiziert sind.
Die crux: der Start im Verfolger erfolgt mit dem Zeitrückstand entsprechend des Ergebnisses aus dem Sprint UND der Verfolger wird in allen relevanten Belangen (Preisgeld und Weltcuppunkte) gegenüber den anderen Rennen gleichberechtigt behandelt. Mit einem außergewöhnlich guten Sprint hat man logischerweise eine großen Vorteil im Verfolger, Doppelsiege bzw. Start-Zielsiege im Verfolger sind nicht selten. Bedeutender noch: mit einem (für die individuelle Leistungsfähigkeit) außergewöhnlich schlechtem Sprint hat man auch im Verfolger nichts zu melden. Grade Spitzenathleten kann das in der Weltcup-Gesamtwertung empfindlich treffen.
Auch hart, wenn man - wie z.B. Sven Fischer am vergangenen Wochenende - einen Super-Verfolger hinlegt: er lief mit Null Schießfehlern von Platz 35 auf 9 vor. Mal angenommen, er hätte damit die beste Rennzeit überhaupt hingelegt (bin zu faul, nachzurechnen, aber zumindest gegenüber dem Sieger Björndalen hatte er einen schnelleren Verfolger). Statt 7500 € Siegprämie und 50 Weltcuppunkten gab es für Fischer so 'nur' 28 Weltcuppunkte.
Zwar muß ich hier dann doch nochmal anmerken, dass die Rennergebnisse nur bedingt vergleichbar sind (da die Rennzeit bisweilen von taktischen Überlegungen aber auch von anderen Dingen 'auf der Strecke' beinflußt ist), aber die Tendenz ist durchaus kritisierbar. Und das tue ich hiermit :-)
Mir ist durchaus die Logik der Entwicklung hin zum Verfolger als Weltcupdisziplin klar, aber ich halte zumindest bei den Weltcuppunkten eine Anpassung für erforgerlich.
P.S. Bezüglich des reißerischen Titels dieses Beitrags möchte ich dann noch anmerken, dass mir spontan kein Bereich einfält, in dem Verfolgung nicht kritikwürdig ist ...
[Momentan in Winamp: Norah Jones - More Than This ]
Das Biathlonwochende
Zu den beiden Verfolgungs-Rennen dieses Wohenendes fällt mir nicht viel ein. Außer vielleicht die Bemerkung, dass es eine der Stärken der deuschen Manschaften ist, das kaum ein Athlet mal zwei 'schlechte' Rennen hinteinander ablegt.
Die Mixedstaffel-Weltmeisterschaft ist ja dann ziemlich verweht worden. Daher kann man dazu auch nicht wirklich viel sagen. Mein Topfavorit war France 1. Denn im Gegensatz zu den beiden deutschen Staffeln habe die Franzosen alle ihre Asse in eine Manschaft gesteckt. Ich war hingegen durchaus von der Zusammenstellung der beiden für Deutschland startenden Teams überrascht. Ich hätte sicherlich die 'Topleute' Wilhelm, Glagow und Fischer in eine Manschaft gesteckt. Dazu vermutlich noch Gross als Routinier - also im Prinzip eine A und eine B-Staffel gebildet.
Letztendlich schade, dass das Rennen weitestgehend dem Wind zum Opfer fiel und so viele Athleten am Schießstand arg in Bedrängnis kamen. Für eine Weltmeisterschaft finde ich es im Übrigen etwas unwürdig, die startenden Athleten erst am Vorabend zu nominieren ...
Bleibt als letztes die Demontage von Uschi Disl. Nachdem sie bei Olympia schon bei der Staffel um eine sehr wahrscheinliche Medaille gebracht wurde, musste sie sich auch noch anhören, dass der Trainer sie damit beschützen wollte - da sie mit ihrer unstabilen Leistung im schlimmsten Fall den Medaillengewinn gefährden könne. Ihre Ersatzfrau Katrin Apel freilich legte genau die Leistung hin, die man bei Disl als GAU erwartet hat. Gleiches gilt nun für die Mixed-Staffel-WM: nach zwei arg durchwachsenen Rennen in Pokljuka wiederum nicht für die 'abschließende' Staffel nominiert, erwischte der Wind ihre Ersatzfrau heftigst, was zu einem katastrophalen Ergebins führte (wobei ich hier nicht über die 'Leistung' von Denkinger spreche, sondern bewust nur vom Ergebnis - welches sich komplett durch die äußeren Umstände erklären läßt).
Kein schöner Abschluß für die Karriere der Ausnahmesportlerin Uschi Disl.
Die Mixedstaffel-Weltmeisterschaft ist ja dann ziemlich verweht worden. Daher kann man dazu auch nicht wirklich viel sagen. Mein Topfavorit war France 1. Denn im Gegensatz zu den beiden deutschen Staffeln habe die Franzosen alle ihre Asse in eine Manschaft gesteckt. Ich war hingegen durchaus von der Zusammenstellung der beiden für Deutschland startenden Teams überrascht. Ich hätte sicherlich die 'Topleute' Wilhelm, Glagow und Fischer in eine Manschaft gesteckt. Dazu vermutlich noch Gross als Routinier - also im Prinzip eine A und eine B-Staffel gebildet.
Letztendlich schade, dass das Rennen weitestgehend dem Wind zum Opfer fiel und so viele Athleten am Schießstand arg in Bedrängnis kamen. Für eine Weltmeisterschaft finde ich es im Übrigen etwas unwürdig, die startenden Athleten erst am Vorabend zu nominieren ...
Bleibt als letztes die Demontage von Uschi Disl. Nachdem sie bei Olympia schon bei der Staffel um eine sehr wahrscheinliche Medaille gebracht wurde, musste sie sich auch noch anhören, dass der Trainer sie damit beschützen wollte - da sie mit ihrer unstabilen Leistung im schlimmsten Fall den Medaillengewinn gefährden könne. Ihre Ersatzfrau Katrin Apel freilich legte genau die Leistung hin, die man bei Disl als GAU erwartet hat. Gleiches gilt nun für die Mixed-Staffel-WM: nach zwei arg durchwachsenen Rennen in Pokljuka wiederum nicht für die 'abschließende' Staffel nominiert, erwischte der Wind ihre Ersatzfrau heftigst, was zu einem katastrophalen Ergebins führte (wobei ich hier nicht über die 'Leistung' von Denkinger spreche, sondern bewust nur vom Ergebnis - welches sich komplett durch die äußeren Umstände erklären läßt).
Kein schöner Abschluß für die Karriere der Ausnahmesportlerin Uschi Disl.
[Momentan in Winamp: Lou Reed - Perfect Day]
10 März 2006
Biathlon und 'Statistik'
(Anmerkung: Ich hatte einen vergleichbaren Beitrag schon mal heute morgen verfasst - aber aufgrund von leichter Schusseligkeit habe ich ihn kurz nach der Veröffentlichung gelöscht - und in einem dominoeffekt meine Sicherheitskopie gleich mit; nach einiger Zeit des angestrengten Grummelns hab ich mich dann aber doch noch mal drangesetzt)
Als regelmäßiger Beobachter eines Sportes gewinnt man recht schnell gewisse Einblicke. Meist reichen diese kleinen Einblicke aus, um festzustellen, dass die jeweiligen Sportmoderatoren nicht die geringste Ahnung haben. Man fängt an, etwaige 'ehemalige Aktive' als Gastmoderatoren zu schätzen - denn die beantworten zumeist die Fragen, die man sich über das grade zu sehende stellt.
Als regelmäßiger Beobachter einer Sportart entwickelt man natürlich auch ein stückweit Expertenwissen. Man hat gewisse Erwartungen an die Leistungsstärke der Sportler, grade auch im Vergleich. Das gilt um so mehr für den Biathlonsport, der ja bekanntlich aus den beiden Einzelleistungen Skilanglauf und Schießen besteht. Während die Schießleistungen auch mal stark von der jeweiligen Tagesform abhängen können (weil hier kleine Abweichungen schnell große Wirkung erziehlen), bleiben die sogenannten Laufleistungen (zumindest in der beständig im Fernsehbild zu sehenden Weltspitze) meist vergleichbar. Und wenn es mal eine Ausreißer nach oben oder unten gibt, dann gibt es dafür zumeist auch gleich eine einleuchtende Erklärung.
Umso mehr verwirrt hat mich das Ergebniss des letzten Damenrennens (vom Donnerstag), denn dort wollten die Verhältnisse nicht mit meinemWissen übereinstimmen. Simone Denkinger ist eine 'gute' deutsche Läuferin. Sie hat mit einem Schießfehler eine passable Leistung hingelegt. Die beiden 'Ausnahmeläuferinnen' Kati Wilhelm und Anna Carin Olofsson hatten jeweils zwei Schießfehler - und anscheinend dazu noch weitere Zeit gegenüber Denkinger auf der Strecke verloren. Sollten Wilhelm und Olofsson beide ihre Olympiamedaillengewinne so schlecht verdaut haben? Immerhin hatten beide in der Zwischenzeit eine Menge PR-Stress. Gänzlich verwirrend wurde es jedoch, als Sandrine Bailly bei vergleichbarer Schießleistung zu Simone Denkinger dieser - entsprechnd der normalen Erwartungen - knapp 'eine Strafrunde' abnehmen konnte. Somit stimmten dei Verhältnisse der etwa gleichstarken Bailly und Wilhelm/Olofsson nicht mehr. Von der wiederum sehr konkurrenzfähigen Laufleistung der Überraschungs-Olympiasiegerin Florence Baverel-Robert ganz zu schweigen (die normalerweise zwar als ausgezeichnete Schützin, aber durchschnittliche Läuferin gilt). Was mochte passiert sein?
Hier kommt die Statistik1 ins Spiel. Biathlon eignet sich besonders gut dazu, die Rennleistung in verschiedene Zahlen aufzubrechen, die man vergleichen und Unterscheide analysieren kann. Und hier läßt uns (und ganz besonders mich) die Fernsehberichterstattung gerne im Stich. Und auch sonst finden sich allenfals Aufzeichnung über die Schießleistung der Athleten, sowie ihr Gesambtabschneiden - aber eben nicht über die jeweilige Laufleistung. Gestern jedoch, hat die Fernsehberichterstattung dankenswerter Weise alle notwendigen Informationen geliefert, um mein Weltbild wieder grade zu rücken - nicht, dass sie das vorgehabt hätten oder die wirklich interessanten Zusammenhänge näher ausgeführt hätten. Aber immerhin waren die Infos kurz im Bild, und denken kann ich ja selber.
Die am häufigsten vorenthaltene interessante Information ist die reine Laufzeit. Neben dem läuferischen Können unterscheiden sich auch die technischen Aspekte des Schießens bei den Athletin dergestalt, dass die eine am Schießstand länger braucht und die andere schneller wieder 'in der Spur' ist. Denn gestern waren die Laufzeiten (auch im Verhältnis zueinander) so, wie ich es erwartet hätte. Wilhelm und Olofsson haben die Zeit am Schießstand verloren und nicht auf der Strecke. Die besonders gute Leistung von Bailly ist eine Fortsetzung ihrer Ergebnisse auf der Strecke von Pokljuka vom letzten Jahr - damals gewann sie all drei dort ausgetragenen Rennen. Die Strecke ist wohl recht hügelig und hat einen besonders langen Anstieg. Das scheint der zierlich wirkenden Französin anscheinend entgegenzukommen. Und was Baverel-Robert angeht: auch hier gibt es eine erklärende Statistik: vor Olympia haben ihr ihre Trainer eine Gewichtsabnahme von 10 kg verordnet ... ich nenne das jetzt mal den Jan-Ulrich-Effekt.
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1: ich möchte darauf hinweisen, dass ich hier den Begriff Statistik sehr freizügig verwende - denn um ein paar Zahlen hin und her zu schieben, braucht es noch lange keinen Statistiker
Als regelmäßiger Beobachter eines Sportes gewinnt man recht schnell gewisse Einblicke. Meist reichen diese kleinen Einblicke aus, um festzustellen, dass die jeweiligen Sportmoderatoren nicht die geringste Ahnung haben. Man fängt an, etwaige 'ehemalige Aktive' als Gastmoderatoren zu schätzen - denn die beantworten zumeist die Fragen, die man sich über das grade zu sehende stellt.
Als regelmäßiger Beobachter einer Sportart entwickelt man natürlich auch ein stückweit Expertenwissen. Man hat gewisse Erwartungen an die Leistungsstärke der Sportler, grade auch im Vergleich. Das gilt um so mehr für den Biathlonsport, der ja bekanntlich aus den beiden Einzelleistungen Skilanglauf und Schießen besteht. Während die Schießleistungen auch mal stark von der jeweiligen Tagesform abhängen können (weil hier kleine Abweichungen schnell große Wirkung erziehlen), bleiben die sogenannten Laufleistungen (zumindest in der beständig im Fernsehbild zu sehenden Weltspitze) meist vergleichbar. Und wenn es mal eine Ausreißer nach oben oder unten gibt, dann gibt es dafür zumeist auch gleich eine einleuchtende Erklärung.
Umso mehr verwirrt hat mich das Ergebniss des letzten Damenrennens (vom Donnerstag), denn dort wollten die Verhältnisse nicht mit meinemWissen übereinstimmen. Simone Denkinger ist eine 'gute' deutsche Läuferin. Sie hat mit einem Schießfehler eine passable Leistung hingelegt. Die beiden 'Ausnahmeläuferinnen' Kati Wilhelm und Anna Carin Olofsson hatten jeweils zwei Schießfehler - und anscheinend dazu noch weitere Zeit gegenüber Denkinger auf der Strecke verloren. Sollten Wilhelm und Olofsson beide ihre Olympiamedaillengewinne so schlecht verdaut haben? Immerhin hatten beide in der Zwischenzeit eine Menge PR-Stress. Gänzlich verwirrend wurde es jedoch, als Sandrine Bailly bei vergleichbarer Schießleistung zu Simone Denkinger dieser - entsprechnd der normalen Erwartungen - knapp 'eine Strafrunde' abnehmen konnte. Somit stimmten dei Verhältnisse der etwa gleichstarken Bailly und Wilhelm/Olofsson nicht mehr. Von der wiederum sehr konkurrenzfähigen Laufleistung der Überraschungs-Olympiasiegerin Florence Baverel-Robert ganz zu schweigen (die normalerweise zwar als ausgezeichnete Schützin, aber durchschnittliche Läuferin gilt). Was mochte passiert sein?
Hier kommt die Statistik1 ins Spiel. Biathlon eignet sich besonders gut dazu, die Rennleistung in verschiedene Zahlen aufzubrechen, die man vergleichen und Unterscheide analysieren kann. Und hier läßt uns (und ganz besonders mich) die Fernsehberichterstattung gerne im Stich. Und auch sonst finden sich allenfals Aufzeichnung über die Schießleistung der Athleten, sowie ihr Gesambtabschneiden - aber eben nicht über die jeweilige Laufleistung. Gestern jedoch, hat die Fernsehberichterstattung dankenswerter Weise alle notwendigen Informationen geliefert, um mein Weltbild wieder grade zu rücken - nicht, dass sie das vorgehabt hätten oder die wirklich interessanten Zusammenhänge näher ausgeführt hätten. Aber immerhin waren die Infos kurz im Bild, und denken kann ich ja selber.
Die am häufigsten vorenthaltene interessante Information ist die reine Laufzeit. Neben dem läuferischen Können unterscheiden sich auch die technischen Aspekte des Schießens bei den Athletin dergestalt, dass die eine am Schießstand länger braucht und die andere schneller wieder 'in der Spur' ist. Denn gestern waren die Laufzeiten (auch im Verhältnis zueinander) so, wie ich es erwartet hätte. Wilhelm und Olofsson haben die Zeit am Schießstand verloren und nicht auf der Strecke. Die besonders gute Leistung von Bailly ist eine Fortsetzung ihrer Ergebnisse auf der Strecke von Pokljuka vom letzten Jahr - damals gewann sie all drei dort ausgetragenen Rennen. Die Strecke ist wohl recht hügelig und hat einen besonders langen Anstieg. Das scheint der zierlich wirkenden Französin anscheinend entgegenzukommen. Und was Baverel-Robert angeht: auch hier gibt es eine erklärende Statistik: vor Olympia haben ihr ihre Trainer eine Gewichtsabnahme von 10 kg verordnet ... ich nenne das jetzt mal den Jan-Ulrich-Effekt.
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1: ich möchte darauf hinweisen, dass ich hier den Begriff Statistik sehr freizügig verwende - denn um ein paar Zahlen hin und her zu schieben, braucht es noch lange keinen Statistiker
[Momentan in Winamp: Kettcar - Landungsbrücken Raus]
Biathlon für Einsteiger
Da ich wohl auch in Zukunft häufiger auf den Biathlonsport zu sprechen kommen werde, halte ich eine kleine Zusammenstellung der wichtigsten Fakten zum Biathlon für angemessen. Aufgrund meiner persönlichen Präferenzen stehen hier die Damen im Vordergrund. Und ich möchte an dieser Stelle stellvertretend für alle biathlonbezognenen Beiträge darauf hinweisen, das es hier um weltklasse Athletinnen und Athlethen geht - die Verwendung von Ausdrücken wie gut, stark, schwach, versagt, herausragend, enttäuschend ist also jeweils im Verhältnis zur Weltspitze bzw. zum bisher gezeigten eigenen Leistungsvermögen des jeweiligen Athleten gemeint und keinesfalls respektlos gemeint!
Der Sport: Biathlon besteht aus zwei Einzeldisziplinen: dem Skilanglauf und Zielschießen. Beide werden in einer Einheit absolviert, so das insbesondere die Athlethen direkt zwischen 'Strecke' und 'Schießstand' wechseln. Dies führt einerseits zu einem Schießen unter erschwerten Bedingungen führt, andrerseits auch das kontinuierliche Laufen wegen der gelgentlichen Unterbrechungen unterbindet. Eigentlich teilt sich (für den Laien wie mich) Biathlon in drei Teilleistungen auf: die Langlaufstrecke, den Schießstand sowie das Verhalten vor und nach der Schießeinlage - wie lange der Athlet also für das Umstellen von Laufen auf Schießen braucht bzw. wie schnell er nach dem Schießen wieder mit Höchstgeschwindigkeit auf der Strecke ist. Neben der reinen Rennzeit zwischen 'Start' und 'Ziel' wird (zumindest Teilweise) auch eine 'reine Laufzeit' festgehalten (leider ist nicht allgemein bekannt, welche Streckenpunkte dort als Begrenzung des 'Schießstandbereiches' ausgeklammert werden). Zudem werden gelegentlich die Schießfolge festgehalten - also die Zeit zwischen der Ankunft am Schießstand und jeweils zwischen den einzelnen Schüssen. Aus den somit bekannten Angaben kann man bei Bedarf die verbleibende Zeit des Umschaltens zwischen Laufen und Schießen berechnen.
Im Biathlonsport gibt es insgesamt fünf etablierte Einzeldisziplinen, die jeweils unterschiedliche Sportlertypen begünstigen. Hinzu kommen im Biathlon-Weltcup unterschiedliche Sportstädten, die wiederum unterschiedliche Merkmale aufweisen (hügligere Strecken, windanfälligere Schießanlagen, größere Höhenlage und stets unterschiedliche Temperaturen).
Auf der Strecke: Ein Biathlonrennen besteht aus mehreren Runden, die (bis auf Anpassungen im Start-Ziel-Bereich bzw. dem Schießstand) identlisch sind; ein Rennen beginnt jeweils mit einer Laufrunde, ehe es zur ersten Schießeinlage geht. Zwischen zwei Schießeinlagen wird jeweils eine Runde in der Loipe zurückgelegt, nach der letzten Schießeinlage wird vor dem Zieleinlauf noch eine letzte Runde gelaufen. Auf der Strecke gibt es zumeist drei Zeitnahmepunkte (hm, oder doch nur zwei? Anybody?)
Am Schießstand: Es gibt im Biatlonsport zwei unterschiedliche Arten der Schießeinlage. Zum einen den liegenden Anschlag. Die größe der Zeile beträgt hierbei 45 mm (siehe Abbildung unten). Aufgrund der kleinen Zielfläche kann der Wind im liegenden Anschlag einen starken Einfluss haben und zu Fehlschüssen führen. Bei starkem Wind verändern die Athleten deswegen manuell ihre Zielerfassung, um den Windeinfluß zu kompensieren (die Windstärke ist an überall im Schießstand angebrachten kleinen Fähnchen ersichtlich).
Im stehenden Anschlag sind die Ziele mit 115 mm (siehe Abbildung unten) größer. Der Wind hat daher nur selten einen entscheiden Einfluß auf die Projektilflugbahn - starker Wind kann aber den aufrecht stehenden Athleten beeinträchtigen.
Geschossen wird jeweils aus 50 m Entfernung auf 5 Scheiben je Schießeinlage, wozu fünf Patronen in einem Magazin bereitstehen. In einem Rennen wird grundsätzlich jeweils gleichoft liegend und stehend geschossen.
Schießfehler: Aufgrund der Natur des Biathlon sollen Schießfehler die Gesamtrennleistung des Athleten verschlechtern. Dazu gibt es momentan drei unterschiedliche Modelle:
Die Disziplinen: Im Biathlonweltcup gibt es momentan fünf unterschiedliche Disziplinen. Sie haben jeweils eine unterschiedliche Langlauf-Streckenlänge, einen unterschiedlichen Schieß-Modus und unterschiedliche Arten, Schießfehler zu sanktionieren:
Weltcup: Für jede Disziplin wird ein einzelner Weltcup (als Punktewertung) geführt, dazu gibt es den Gesamtweltcup, in den alle Leistungen einfließen; für; die Staffeln existiert eine Sonderwertung. Generell kann gesagt werden, dass es für einen Sieg 50 Weltcuppunkte gibt, für die folgenden Plätze gibt es entsprechend weniger (1:50 - 2:46 - 3:43 - 4:40 - 5:37 - 6:34 - 7:32 - 8:30 - 9:28 - 10:26 - 11:24 - 12:22 - 13:20 - 14:18 - 15:16 - 16:15 - 17:14 - 18:13 - 19:12 - 20:11 - 21:10 - 22:9 - 23:8 - 24:7 - 25:6 - 26:5 - 27:4 - 28:3 - 29:2 - 30:1; die besten 30 Teilnehmer eines Rennens erhalten Weltcuppunkte).
Für die Endabrechnung des Gesamt-Weltcups stehen jedem Athleten drei Streichergebnisse zu, d. h. die schlechtesten drei Rennen jedes Athleten fließen nicht in die Abrechnung ein - das korrsepondiert mit den drei Rennen eines Weltcupwochendes.
Taktische Überlegungen: Im Prinzip gibt es in der Weltspitze zwei Arten von Athleten: die einen haben beständig 'gute' Schießergebnisse und landen somit recht häufig im vorderen Feld. Jedoch sind sie zum Siegen darauf angewiesen, dass die Ausnahmeläufer sich Schießfehler leisten. Andersherum sieht es bei den Ausnahmeläufern aus: sie haben stets sehr gute Laufleistungen, versauen sich aber häufig ein Rennen durch (zu viele) Schießfehler. Selten gelingt es einem Athleten, beständig gute Laufleistungen und Konstanz am Schießstand zu vereinen. Solche Sportler können den Weltcup durchaus dominieren, wie zuletzt Magdalena Forsberg und Ole Einar Björndalen.
Am Schießstand haben die Athleten ein besonderes Problem mit dem Puls. Sie müssen ihren hohen Puls von der Spitzenbelastung auf der Rennstrecke senken, um wirkungsvoll zielen zu können. Sinkt der Puls jedoch zu stark ab, so kommt er in einen Bereich, in dem er deutlich im Körper spürbar wird und somit das Schießen beeinträchtigt - die Athleten sprechen dann von der Nähmaschiene. Daher sollten sich die Athleten nicht zuviel Zeit im Schießstand verbleiben. Das Problem ergibt sich jedoch grade in der Staffel, wo die Athleten durch das mögliche Nachladen gegebenfalls sehr lange im Schießstand sind.
Fast alle Athleten haben in der liegenden Schießeinlage bessere Trefferwerte als in der stehenden.
Der Damenweltcup:
Linktip: Auf der Seite der IBU unter BiathlonWorld.com/Ger gibt es immer relativ schnell die Renn-Ergebnisse. Dazu auch aktualisierte Disziplin- und Gesamt-Weltcupergebnisse, auch herunterladbar im .pdf-Format.
Der Sport: Biathlon besteht aus zwei Einzeldisziplinen: dem Skilanglauf und Zielschießen. Beide werden in einer Einheit absolviert, so das insbesondere die Athlethen direkt zwischen 'Strecke' und 'Schießstand' wechseln. Dies führt einerseits zu einem Schießen unter erschwerten Bedingungen führt, andrerseits auch das kontinuierliche Laufen wegen der gelgentlichen Unterbrechungen unterbindet. Eigentlich teilt sich (für den Laien wie mich) Biathlon in drei Teilleistungen auf: die Langlaufstrecke, den Schießstand sowie das Verhalten vor und nach der Schießeinlage - wie lange der Athlet also für das Umstellen von Laufen auf Schießen braucht bzw. wie schnell er nach dem Schießen wieder mit Höchstgeschwindigkeit auf der Strecke ist. Neben der reinen Rennzeit zwischen 'Start' und 'Ziel' wird (zumindest Teilweise) auch eine 'reine Laufzeit' festgehalten (leider ist nicht allgemein bekannt, welche Streckenpunkte dort als Begrenzung des 'Schießstandbereiches' ausgeklammert werden). Zudem werden gelegentlich die Schießfolge festgehalten - also die Zeit zwischen der Ankunft am Schießstand und jeweils zwischen den einzelnen Schüssen. Aus den somit bekannten Angaben kann man bei Bedarf die verbleibende Zeit des Umschaltens zwischen Laufen und Schießen berechnen.
Im Biathlonsport gibt es insgesamt fünf etablierte Einzeldisziplinen, die jeweils unterschiedliche Sportlertypen begünstigen. Hinzu kommen im Biathlon-Weltcup unterschiedliche Sportstädten, die wiederum unterschiedliche Merkmale aufweisen (hügligere Strecken, windanfälligere Schießanlagen, größere Höhenlage und stets unterschiedliche Temperaturen).
Auf der Strecke: Ein Biathlonrennen besteht aus mehreren Runden, die (bis auf Anpassungen im Start-Ziel-Bereich bzw. dem Schießstand) identlisch sind; ein Rennen beginnt jeweils mit einer Laufrunde, ehe es zur ersten Schießeinlage geht. Zwischen zwei Schießeinlagen wird jeweils eine Runde in der Loipe zurückgelegt, nach der letzten Schießeinlage wird vor dem Zieleinlauf noch eine letzte Runde gelaufen. Auf der Strecke gibt es zumeist drei Zeitnahmepunkte (hm, oder doch nur zwei? Anybody?)
Am Schießstand: Es gibt im Biatlonsport zwei unterschiedliche Arten der Schießeinlage. Zum einen den liegenden Anschlag. Die größe der Zeile beträgt hierbei 45 mm (siehe Abbildung unten). Aufgrund der kleinen Zielfläche kann der Wind im liegenden Anschlag einen starken Einfluss haben und zu Fehlschüssen führen. Bei starkem Wind verändern die Athleten deswegen manuell ihre Zielerfassung, um den Windeinfluß zu kompensieren (die Windstärke ist an überall im Schießstand angebrachten kleinen Fähnchen ersichtlich).
Im stehenden Anschlag sind die Ziele mit 115 mm (siehe Abbildung unten) größer. Der Wind hat daher nur selten einen entscheiden Einfluß auf die Projektilflugbahn - starker Wind kann aber den aufrecht stehenden Athleten beeinträchtigen.
Geschossen wird jeweils aus 50 m Entfernung auf 5 Scheiben je Schießeinlage, wozu fünf Patronen in einem Magazin bereitstehen. In einem Rennen wird grundsätzlich jeweils gleichoft liegend und stehend geschossen.
Schießfehler: Aufgrund der Natur des Biathlon sollen Schießfehler die Gesamtrennleistung des Athleten verschlechtern. Dazu gibt es momentan drei unterschiedliche Modelle:
- Für jeden Fehlschuß erhält der Athlet automatisch eine Strafminute zu seiner Rennzeit addiert
- Für jeden Schießfehler muß der Athlet eine Strafrunde von 150 m extra zur Renndistanz laufen; diese wird direkt zwischen Schießstand und der nächsten Zeitnahme absolviert; je nach Laufstärke und Wettkampfort braucht der Athlet dafür 23-25 Sekunden; Strafrunden gelten als äußerst belastend, da sie wegen ihrer runden Gestalt eine Körperseite übermäßig und einseitig belasten
- Dem Athleten stehen pro Schießeinlage bis zu drei Patronen zum Nachladen zur Verfügung; die Patronen müssen manuell nachgeladen werden, was etwa 8 bis 10 Sekunden Zeit kostet; hat der Athlet mit seinen fünf regulären und den drei Nachlade-Patronen immer noch nicht alle fünf Zielscheiben getroffen, muß er entsprechend oft in die Strafrunde (s.o.)
Die Disziplinen: Im Biathlonweltcup gibt es momentan fünf unterschiedliche Disziplinen. Sie haben jeweils eine unterschiedliche Langlauf-Streckenlänge, einen unterschiedlichen Schieß-Modus und unterschiedliche Arten, Schießfehler zu sanktionieren:
- Das Einzel hat eine Laufstrecke von 15 km (Herren: 20 km), es wird viermal geschossen (liegend-stehend-liegend-stehend), Schießfehler werden mit jeweils einer Strafminute geahndet; die Athleten starten zeitversetzt und jeder läuft für sich ein Rennen 'gegen die Uhr'; das Einzelbeinhaltet die längste Laufstrecke aller Biathlondisziplinen; aufgrund der verhältnismäßig harten Strafe für Fehlschüsse bevorzugt diese Disziplin sichere Schützen
- Beim Sprint ist die Laufstrecke 7,5 km (Herren: 10 km) lang, es wird zweimal geschossen (liegend-stehend), Schießfehler werden mit jeweils einer Strafrunde geahndet; gute Läuferinnen können auf den 7,5 km Rennstrecke durchaus einen bis zwei Schießfehler kompensieren; auch hier wird zeitversetzt gestartet und jeder Athlet läuft für sich 'gegen die Uhr'; der Sprint dient oftmals als Qualifikation für den Verfolger (s.u.)
- Der Verfolger folgt gelegentlich auf einen Sprint (s.o.); dabei starten die Athleten jeweils in der Reihenfolge und mit den Zeitabständen aus dem Sprintrennen; beim Verfolger wird vier mal geschossen (liegend-liegend-stehend-stehend), die Renndistanz beträgt 10 km (Herren: 12,5 km), Schießfehler führen zu je einer Strafrunde; seine Spannung bezieht diese Disziplin aus dem direkten Kampf der Athleten, die nebeneinander laufen und (insbesondere) auch gegeneinander schießen; das Starterfeld eines Verfolgers ist auf 60 Teilnehmer beschränkt, überrundete Athleten scheiden aus dem Rennen aus; besonders bevorteilt werden hier nervenstarke Athleten, die in der direkten Konkurenzsituation besser mit dem Druck fertig werden.
- Der Massenstart geht über 12,5 km (Herren: 15 km) mit vier Schießeinlagen (liegend-liegend-stehend-stehend), Schießfehler werden mit jeweils einer Strafrunde geahndet; das Starterfeld des Massenstartes ist (aufgrund der äußeren Begebenheiten an den Weltcupschießanlagen) auf 30 beschränkt - die jeweils 30 besten im Gesamtweltcup; alle Athleten starten gleichzeitig, was zu einer spannenden Startsituation führt, in der gute Läuferinne bevorzugt werden, während es hinten im Feld schon mal zu Zeitverlusten kommen kann; wiederum kommt es zum direkten Kampf der Athleten gegneinander
- Schließlich gibt es noch die Staffel. Jeweils vier Athleten eines Landes laufen nacheinander, die Strecke ist jeweils 6 km (Herren: 7,5 km), jeder hat zwei Schießeinlagen zu absolvieren (liegend-stehend), Schießfehler können durch Nachladen korrigiert werden; aufgrund der verhältnismäßig kurzen Laufstrecke bevorzugt diese Disziplin auch sichere Schützen gegenüber den Ausnahmeläufern; gestartet wird - wie beim Massenstart - gleichzeitig.
Weltcup: Für jede Disziplin wird ein einzelner Weltcup (als Punktewertung) geführt, dazu gibt es den Gesamtweltcup, in den alle Leistungen einfließen; für; die Staffeln existiert eine Sonderwertung. Generell kann gesagt werden, dass es für einen Sieg 50 Weltcuppunkte gibt, für die folgenden Plätze gibt es entsprechend weniger (1:50 - 2:46 - 3:43 - 4:40 - 5:37 - 6:34 - 7:32 - 8:30 - 9:28 - 10:26 - 11:24 - 12:22 - 13:20 - 14:18 - 15:16 - 16:15 - 17:14 - 18:13 - 19:12 - 20:11 - 21:10 - 22:9 - 23:8 - 24:7 - 25:6 - 26:5 - 27:4 - 28:3 - 29:2 - 30:1; die besten 30 Teilnehmer eines Rennens erhalten Weltcuppunkte).
Für die Endabrechnung des Gesamt-Weltcups stehen jedem Athleten drei Streichergebnisse zu, d. h. die schlechtesten drei Rennen jedes Athleten fließen nicht in die Abrechnung ein - das korrsepondiert mit den drei Rennen eines Weltcupwochendes.
Taktische Überlegungen: Im Prinzip gibt es in der Weltspitze zwei Arten von Athleten: die einen haben beständig 'gute' Schießergebnisse und landen somit recht häufig im vorderen Feld. Jedoch sind sie zum Siegen darauf angewiesen, dass die Ausnahmeläufer sich Schießfehler leisten. Andersherum sieht es bei den Ausnahmeläufern aus: sie haben stets sehr gute Laufleistungen, versauen sich aber häufig ein Rennen durch (zu viele) Schießfehler. Selten gelingt es einem Athleten, beständig gute Laufleistungen und Konstanz am Schießstand zu vereinen. Solche Sportler können den Weltcup durchaus dominieren, wie zuletzt Magdalena Forsberg und Ole Einar Björndalen.
Am Schießstand haben die Athleten ein besonderes Problem mit dem Puls. Sie müssen ihren hohen Puls von der Spitzenbelastung auf der Rennstrecke senken, um wirkungsvoll zielen zu können. Sinkt der Puls jedoch zu stark ab, so kommt er in einen Bereich, in dem er deutlich im Körper spürbar wird und somit das Schießen beeinträchtigt - die Athleten sprechen dann von der Nähmaschiene. Daher sollten sich die Athleten nicht zuviel Zeit im Schießstand verbleiben. Das Problem ergibt sich jedoch grade in der Staffel, wo die Athleten durch das mögliche Nachladen gegebenfalls sehr lange im Schießstand sind.
Fast alle Athleten haben in der liegenden Schießeinlage bessere Trefferwerte als in der stehenden.
Der Damenweltcup:
- Die deutschen Damen: Im deutschen Team ist traditionell die Laufleistung gut. Diese Tradition wird allerdings durch die lange Karriere einer der schnellsten Läuferinne im Biathlon begründet:
Uschi Disl. Disls Probelm ist jedoch traditionel das Schießen, wo sie verhältnismäßig viele Fehler macht.
Neben Disl ragt noch Kati Wilhelm heraus, die sehr solide Schießleistung mit einer Ausnahmestellung im Laufen vereint und sich somit in der Weltspitze festgestzt hat.
Martina Glagow ist eine beständig gute Schützin, als deren Stärke sich zuletzt die Disziplinen mit der direkten Auseinandersetzung mit dem Gegner erwiesen hat (also neben der Staffel auch der Massenstart und die Verfolgung).
Andrea Henkel galt lange Zeit als solide Schützin mit Schwächen im Laufen; vor dieser Saison hat sie stark an ihrer Laufleistung gearbeitet, was aber - zumindest im Wettkampf - ein bisschen zu Lasten ihrer Schießleistung ging; Henkels Stärke ist, dass sie bisweilen einfach ein perfektes Rennen hinlegen kann.
Im aktuellen Weltcup folgt als nächstes Katrin Apel. Wiederum eine gute Läuferin mit Problemen grade beim stehenden Anschlag, mit denen sie sich oft bessere Ergebnisse verscherzt. Apel ist über Jahre beständig in der Weltspitze, kann jedoch nur sehr selten ein Glanzlicht setzen (also einen Podestplatz erobern).
Es folgt die 26 jährige Simone Denkinger. Sie ist eine gute Läuferin, die (zumindest momentan) noch zu viele Schießfehler hat. Aber sie ist noch jung genug, um eine große Karriere machen zu können. Ihr Problem ist momentan, dass der Schatten ihrer Manschaftkolleginnen einfach zu groß ist.
Es gibt noch Katja Beer. Mit ihrem momentanen Platz 35 im Gesamtweltcup hat sie schon bessere Zeiten gesehen und hat generell noch stärker als Denkinger das Problem der überstarken Konkurenz im eigenen Lager - denn durch dort bestehende Starterbeschränkungen hat sie z.B. nicht an den vergangenen beiden Olympiaden teilnehmen können.
Am Horizont erscheint die 19 jährige Magdalena Neuner, die dieses Jahr schon eine beeindruckende Stipvisite im Weltcup hinlegte und bei der man sich auf eine bedeutende sportliche Zukunft freuen darf. - Die Weltspitze: In der Weltspitze finden sich traditionell mehrere Nationen: neben Deutschland auch Russland, Norwegen und Frankreich. Andere Nationen (grade die Schweden) haben in 'letzter Zeit' mit der bereits erwähnten Magdalene Forsberg und auch mit Anna Carin Olofsson ehemalige Langläuferinnen zu hervorragenden Biathletinnen 'gemacht'.
Die Russinnen haben traditionell eine gute Schießausbildung und passable Läuferinnen. Hinzu kommt ei großes Reservoir an Läuferinnen, so dass sich immer wieder russische Weltklasseathletinnen verpflichtet sehen, für andere Nationen zu starten. Frankreich bringt regelmäßig exzelente Schützinnen hervor, die aber in der Loipe nicht mithalten können. Norwegen hat neben der sich langsam verabschiedenden Liv Grete Poiree viele individuelle Sportlerinnen, die hin und wieder eine hervorragende Saison hinlegen - aber auch regelmäßig wieder abtauchen. Momentan (Saison 200572006) hervorzuheben sind neben der erwähnten Olofsson noch die Französin Sandrine Bailly, die durch ihre herausragende Laufleistung zu gefallen weis. Jedoch fehlt ihr noch die Konstanz im Schießen.
Zu meiner Schande muß ich gestehen, dass es da sicher noch die eine oder andere erwähneswerte Russin gibt - ich die aber irgendwie nie so genau auseinander halten kann ...
Linktip: Auf der Seite der IBU unter BiathlonWorld.com/Ger gibt es immer relativ schnell die Renn-Ergebnisse. Dazu auch aktualisierte Disziplin- und Gesamt-Weltcupergebnisse, auch herunterladbar im .pdf-Format.
Herzkasper
Ich verheimliche nicht, das ich ziemlich stark davon überzeugt bin, das mein Leben nicht zufällig vor sich geht. Irgend jemand muss es steuern, und zwar zu irgend jemandes Vergnügen. Und dieser irgend jemand steht auf einenziemlich kranken Humor. Es ist nicht, das es mir sonderlich schlecht geht. Aber immer, wenn etwas schief läuft, läuft paralell etwas anderes schief und vertärkt den ursprünglichen Effekt. Und wenn's nicht zum Weinen wäre, würde ich vermutlich mitlachen.
Nach meinem Fiasko mit der Festplatte habe ich mittlerweile Ersatz beschaft und die rettbaren Daten übertragen - war zum Glück das Meiste und das Wichtigste. Zudem habe ich begonnen, die verloren Daten zu ersetzen und mich auf der neuen Festplatte meinen Erfahrungen mit meiner bisherigen Konfiguration umsetzend neu Einzurichten - will sagen Stunden damit verbracht, Dinge neu zu ordnen.
Eingedenk meiner anfänglichen Ausführungen wird man verstehen, wenn ich dem Frieden nicht traue und hinter jedem Geräusch der neuen Festplatte eine beginnende Fehlfunktion vermute. Nichts liebt das Leben schließlich mehr, als rechts-links-Kombinationen auszuteilen. Und die Geräusche, die mein Rechner da grade von sich gab, haben regelrecht zu einem Herzkasper geführt. Zur Verteidigung meines Rechners kann ich sagen, dass ich auch grade was brenne und die Geräusche wohl eher vom Rohling als sagen wir vom Kugellager der Festplatte stammen (denn bei solchen Geräuschen wäre die mir sicherlich schon um die Ohren geflogen).
P.S. Bei solcherlei Gedanken müsste ich jetzt eigentlich das Lied Ärger von Stoppok laufen haben - aber das ist dem Fesplattencrash zum Opfer gefallen (zumindest zeitweise) ...
Nach meinem Fiasko mit der Festplatte habe ich mittlerweile Ersatz beschaft und die rettbaren Daten übertragen - war zum Glück das Meiste und das Wichtigste. Zudem habe ich begonnen, die verloren Daten zu ersetzen und mich auf der neuen Festplatte meinen Erfahrungen mit meiner bisherigen Konfiguration umsetzend neu Einzurichten - will sagen Stunden damit verbracht, Dinge neu zu ordnen.
Eingedenk meiner anfänglichen Ausführungen wird man verstehen, wenn ich dem Frieden nicht traue und hinter jedem Geräusch der neuen Festplatte eine beginnende Fehlfunktion vermute. Nichts liebt das Leben schließlich mehr, als rechts-links-Kombinationen auszuteilen. Und die Geräusche, die mein Rechner da grade von sich gab, haben regelrecht zu einem Herzkasper geführt. Zur Verteidigung meines Rechners kann ich sagen, dass ich auch grade was brenne und die Geräusche wohl eher vom Rohling als sagen wir vom Kugellager der Festplatte stammen (denn bei solchen Geräuschen wäre die mir sicherlich schon um die Ohren geflogen).
P.S. Bei solcherlei Gedanken müsste ich jetzt eigentlich das Lied Ärger von Stoppok laufen haben - aber das ist dem Fesplattencrash zum Opfer gefallen (zumindest zeitweise) ...
[Momentan in Winamp: Bonnie Somerville - Winding road]
09 März 2006
"Kann ich bitte den Herrn Friedhelm B. sprechen?"
Vor fast dreieinhalb Jahren haben mein damaliger Mitbewohner Friedhelm und ich unsere gemeinsame WG aufgelöst. Kurz vorher - wohl im Zuge von diversen Bewerbungen und Angeboten zum Eintritt ins Berufsleben - hat er noch mal so richtig seine (bzw. unsere) Telefonnummer 'gestreut'. Und ich habe die Telefonnummer mitgenommen.
Wenn dann mal wieder ein Telefonmarketer anruft um ihn von den Vorzügen seiner Produktpalette zu überzeugen - so wie heute - mache ich es mir stets zur Aufgabe, den Anrufer wissen zu lassen, wie alt seine Kundendaten sind ...
Wenn dann mal wieder ein Telefonmarketer anruft um ihn von den Vorzügen seiner Produktpalette zu überzeugen - so wie heute - mache ich es mir stets zur Aufgabe, den Anrufer wissen zu lassen, wie alt seine Kundendaten sind ...
[Momentan in Winamp: Kristen Bell - One Way Or Another]
..., 98, 99, 100 - Ein freudiges Jubiläum
Hiermit mache ich nun auch die 100 voll: einhundert Eintäge hat dieses Blog nun in den 224 Tagen seines Bestehens erhalten (das sind ein Eintrag alle 2,24 Tage oder 3 die Woche), dabei (wenn ich mich recht erinnere) 3 mal komplett das Ausehen gewechselt und einmal den Anbieter.
In seinen jungen Tagen sah es nicht immer gut um das Weiterbestehen dieses kleinen Blogs aus, aber es hat doch immer ein überraschendes Comback gefeiert. Hoffen wir, dass es auch weiterhing gelingt, beständig Neuigkeiten hinzuzufügen - Auf die nächsten 100!
In seinen jungen Tagen sah es nicht immer gut um das Weiterbestehen dieses kleinen Blogs aus, aber es hat doch immer ein überraschendes Comback gefeiert. Hoffen wir, dass es auch weiterhing gelingt, beständig Neuigkeiten hinzuzufügen - Auf die nächsten 100!
[Momentan in Winamp: Smashing Pumpkins - Disarm]
Schnee in Korbach ...
Aus der Rubrik: die Welt ist klein. Als ich auf die mittwöchliche Übertragung des Biathlonweltcup-Rennens wartete, liefen im ARD/ZDF-Mittagsmagazin im Rahmen der Wettervorhersage Bilder aus meiner Heimatstadt Korbach, die den dortigen Schneefall zeigten. Da die Bilder auserorts auf einer Landstraße gemacht wurden, bin ich nicht wirklich sicher, wo sie genau entstanden sind, habe aber einen Verdacht :-)
Denn nicht nur die Welt ist klein - Korbach auch!
Korbach liegt etwas höher gelegen und damit hats dort gerne mal 'schlechteres' Wetter, als hier in Dortmund. Denn hier hat es diesen Winter grade mal eine Handvoll wirklicher Wintertage gegeben (also mit schneien und schneebedeckten Straßen).
Denn nicht nur die Welt ist klein - Korbach auch!
Korbach liegt etwas höher gelegen und damit hats dort gerne mal 'schlechteres' Wetter, als hier in Dortmund. Denn hier hat es diesen Winter grade mal eine Handvoll wirklicher Wintertage gegeben (also mit schneien und schneebedeckten Straßen).
[Momentan in Winamp: HIM - Wicked Game - HIM - Wicked Game]
05 März 2006
100 me's
1. I like to take walks of about an hour length
2. I can't go two lines without major typos.
3. And that dosen't include all those mistakes I make because I just don't know better
4. Never smoked a cigarette in my entire 30+ years. Nor anything else.
5. My favorite Film is Buffalo 66
6. I used to sneeze quietly. Just for funzies, once I simply inhaled all I could and made it a loud one. Never managed a quiet one afterwards.
7. I like 'learning by doing'
8. I never killed a Tamagotchi
9. If I like a song first time hearing it, I stand to it - even when it turned out to be 'Take That'.
10. I like to speak english - although it is neither my native language, nor am I particularly good at it
11. As my favorite Musician passed me by, out of the blue at a railwaystation, all I was able to say was "Adam? Adam Frederic Duritz?"
12. I'm loyal
13. I'm a casual drinker, mostly Longdrinks with Gin
14. I consider beer to be to 'bubbly'
15. I suck at everything artsy.
16. That doesn't mean I don't get all exited over something artsy sometimes
17. TV Shows are my main hobby. I tend to like sarcastic Doktors (Dr. Becker, Dr. House, Dr. Cox)
18. In real life, physicians scare me
19. I drink two cups of coffee a year
20. I don't like soup
21. I have a rather extensive knowlege of obscure american Actors - I can solve a lot of crime dramas just by scanning the episodes credits
22. Never have been homesick. Ever.
23. But I do tend to get realy seasick
24. Haven't seen 'Dancing with wolves' yet
25. My usual drink is pure, uncarbonated water.
26. Although I once was member of a party, nowadays I'm a serious crossvoter
27. My perfect softdrink persist of at least 50 percent ice
28. I L-O-V-E the night; it's my favorite time to be awake
29. I usualy do wake up bevor the alarm-clock goes of
30. So far, I've been to six foreign countrys
31. I enjoy to help.
32. Became 52nd in a statewide mathcontest in 8th grade - in the final round there were 54 participients
33. I was baptised, I'm agnostic - but someone out there is obviously out to get me
34. I'm a teachers pet. Allways have been, allways will be.
35. There is no place like home!
36. Never had a broken bone
37. I like to listen
38. The wikipedia amazes me
39. I'm pretty lousy at talking up people
40. I'm not half as bad at entertaining people though
41. My favorite Film is Love Actually
42. I know my 'Asterix' very well
43. Have only worn one brand of shoes over the last ten years
44. Never started rearanging my room bevore nightfall
45. Right-handed
46. I like to dream
47. I do belive, Calvins stuffed Tiger Hobbes is realy alive
48. I'm not big on crying
49. Nor yelling
50. Spend my service time (madatory in my country) helping take care of severly mentaly handicaped people
51. I'm very good at recognising voices
52. Still know, were I was when Kurt Cobain and Lady Di died
53. My parents are divorced
54. My grandparents didn't lead successful married lives, either - at least not with each other
55. I dislike all activities that include bowing down
56. I fear, people find me anoying
57. I've been attracted to women from 1,55 to 1,85 and of all (natural) haircolors
58. Allways think of Pop-Musicians in a first name basis
59. I can't even tell you, what my favorite TV Show is - as there are so many wonderful of them
60. I do rationalise way to much
61. Lost a brother to Sudden Infant Death Syndrom
62. Occasionaly I like to be barefoot all day around the house
63. My 'Happy-place' is a cold snowy winter night with silver moonlight
64. I don't like my name
65. I like my middle name
66. That made me a sucker for peoples middlenames
67. All my Grandparents celebrated their 80th anniversery
68. On both my legs I have a scar, but not under my chin
69. Shoes do tell an awfull lot about their owners!
70. Haven't beenhospitalised operated on since 1979
71. I don't like to waste, like food or water.
72. Extensive showers are no waste!
73. I'm 195 cm
74. I don't own any plants
75. I rarely catch a cold
76. I enjoy to search the Internet. Recreationaly!
77. I'm saddend by the thougt that I never will visit a hairstylist ever again
78. I'm very forgiving
79. I dispise smokers
80. I enjoy watching womens Biathlon and Mens Cycling
81. I passionatly dislike Mens Biathlon and Womens Cycling
82. Tend to wear long sleves with Shorts
83. Stupid people or remarks tend to infuriate me
84. Born 1974
85. I dance 'to remember', not 'to forget'
86. I'm stuborn
87. In more than a decade only missed a hand full of occasions to dance to Counting Crows' "Mr. Jones"
88. Fan of (Tabletop) roleplayinggames. And just a little bit ashamed of it.
89. I'm very good at retracing mental steps
90. My favorite movie is Spiderman 2
91. I use public restrooms fearlessly
92. I can live without lots of stuff
93. I can hardly give stuff up
94. As a preteen, I had a strange habbit of having stones fall on my head (three accidents)
95. Shoesize 45, Gloves Size 8, cloth XXL+
96. Every time I play the lottery, I plan on how to spend my winnings
97. I should so win the lottery!
98. I like to be able to rewind while waching TV and movies
99. I realy don't like to shave
100. I'm a serious people pleaser
101. I never find an end
2. I can't go two lines without major typos.
3. And that dosen't include all those mistakes I make because I just don't know better
4. Never smoked a cigarette in my entire 30+ years. Nor anything else.
5. My favorite Film is Buffalo 66
6. I used to sneeze quietly. Just for funzies, once I simply inhaled all I could and made it a loud one. Never managed a quiet one afterwards.
7. I like 'learning by doing'
8. I never killed a Tamagotchi
9. If I like a song first time hearing it, I stand to it - even when it turned out to be 'Take That'.
10. I like to speak english - although it is neither my native language, nor am I particularly good at it
11. As my favorite Musician passed me by, out of the blue at a railwaystation, all I was able to say was "Adam? Adam Frederic Duritz?"
12. I'm loyal
13. I'm a casual drinker, mostly Longdrinks with Gin
14. I consider beer to be to 'bubbly'
15. I suck at everything artsy.
16. That doesn't mean I don't get all exited over something artsy sometimes
17. TV Shows are my main hobby. I tend to like sarcastic Doktors (Dr. Becker, Dr. House, Dr. Cox)
18. In real life, physicians scare me
19. I drink two cups of coffee a year
20. I don't like soup
21. I have a rather extensive knowlege of obscure american Actors - I can solve a lot of crime dramas just by scanning the episodes credits
22. Never have been homesick. Ever.
23. But I do tend to get realy seasick
24. Haven't seen 'Dancing with wolves' yet
25. My usual drink is pure, uncarbonated water.
26. Although I once was member of a party, nowadays I'm a serious crossvoter
27. My perfect softdrink persist of at least 50 percent ice
28. I L-O-V-E the night; it's my favorite time to be awake
29. I usualy do wake up bevor the alarm-clock goes of
30. So far, I've been to six foreign countrys
31. I enjoy to help.
32. Became 52nd in a statewide mathcontest in 8th grade - in the final round there were 54 participients
33. I was baptised, I'm agnostic - but someone out there is obviously out to get me
34. I'm a teachers pet. Allways have been, allways will be.
35. There is no place like home!
36. Never had a broken bone
37. I like to listen
38. The wikipedia amazes me
39. I'm pretty lousy at talking up people
40. I'm not half as bad at entertaining people though
41. My favorite Film is Love Actually
42. I know my 'Asterix' very well
43. Have only worn one brand of shoes over the last ten years
44. Never started rearanging my room bevore nightfall
45. Right-handed
46. I like to dream
47. I do belive, Calvins stuffed Tiger Hobbes is realy alive
48. I'm not big on crying
49. Nor yelling
50. Spend my service time (madatory in my country) helping take care of severly mentaly handicaped people
51. I'm very good at recognising voices
52. Still know, were I was when Kurt Cobain and Lady Di died
53. My parents are divorced
54. My grandparents didn't lead successful married lives, either - at least not with each other
55. I dislike all activities that include bowing down
56. I fear, people find me anoying
57. I've been attracted to women from 1,55 to 1,85 and of all (natural) haircolors
58. Allways think of Pop-Musicians in a first name basis
59. I can't even tell you, what my favorite TV Show is - as there are so many wonderful of them
60. I do rationalise way to much
61. Lost a brother to Sudden Infant Death Syndrom
62. Occasionaly I like to be barefoot all day around the house
63. My 'Happy-place' is a cold snowy winter night with silver moonlight
64. I don't like my name
65. I like my middle name
66. That made me a sucker for peoples middlenames
67. All my Grandparents celebrated their 80th anniversery
68. On both my legs I have a scar, but not under my chin
69. Shoes do tell an awfull lot about their owners!
70. Haven't been
71. I don't like to waste, like food or water.
72. Extensive showers are no waste!
73. I'm 195 cm
74. I don't own any plants
75. I rarely catch a cold
76. I enjoy to search the Internet. Recreationaly!
77. I'm saddend by the thougt that I never will visit a hairstylist ever again
78. I'm very forgiving
79. I dispise smokers
80. I enjoy watching womens Biathlon and Mens Cycling
81. I passionatly dislike Mens Biathlon and Womens Cycling
82. Tend to wear long sleves with Shorts
83. Stupid people or remarks tend to infuriate me
84. Born 1974
85. I dance 'to remember', not 'to forget'
86. I'm stuborn
87. In more than a decade only missed a hand full of occasions to dance to Counting Crows' "Mr. Jones"
88. Fan of (Tabletop) roleplayinggames. And just a little bit ashamed of it.
89. I'm very good at retracing mental steps
90. My favorite movie is Spiderman 2
91. I use public restrooms fearlessly
92. I can live without lots of stuff
93. I can hardly give stuff up
94. As a preteen, I had a strange habbit of having stones fall on my head (three accidents)
95. Shoesize 45, Gloves Size 8, cloth XXL+
96. Every time I play the lottery, I plan on how to spend my winnings
97. I should so win the lottery!
98. I like to be able to rewind while waching TV and movies
99. I realy don't like to shave
100. I'm a serious people pleaser
101. I never find an end
Mehr Menschen wie mich ...
What the world needs is more geniuses with humility, there are so few of us left.
Oscar Levant
[Momentan in Winamp: Bonnie Somerville - Winding road]
Freundlichkeit scheint bei Maxtor-Festplatten jedoch nichts zu helfen ...
<Rant>
Denn trotz aller Freundlichkeit meienrseits ist mir binnen 28 Monaten nur schon zum dritten mal so ein Ding krepiert ... Die Chronologie:
Natürlich ist mittlerweile auch die Garantie ausgelaufen. Und da ich jetzt zufällig festgestell habe, dass es sich wieder erwarten nicht um einen ausgeklügelten Plan des Schicksals handelt, mich in den Wahnsinn zu treiben (vgl. z.B. diesen Forumsthread) werde ich wohl in Zukunft einem anderen Festplattenhersteller mein Vertrauen schenken ...
</Rant>
Denn trotz aller Freundlichkeit meienrseits ist mir binnen 28 Monaten nur schon zum dritten mal so ein Ding krepiert ... Die Chronologie:
- Nummer 1 gehörte zur Grundausstattung meines Rechners; beim Versuch, die Partitionen zu verändern gab es nach 13 Monaten Betriebszeit einen GAU - kompletter Datenverlust; natürlich hatte ich das wichtigste vorher gesichert, aber eine ganze Menge Sortierarbeit fehlte halt für die im Laufe der Zeit gesicherten Daten
- Nummer 2 erreichte mich nach ca. 6 Wochen Wartezeit - mitsammt eines deutlich hörbaren Kugellagerschaddens (na ja, zumindest für Computerfachmann Ulli deutlich hörbar)
- Also wiederum ca. sechs Wochen warten, bis Nummer 3 bei mir eintraf; die war verhältnismäßig laut, aber wie es so ist, man braucht die Festplatte nun mal und nimmt sich vor, die bei Gelgenheit überprüfen zu lassen - und wie es nunmal so ist, kommt die Gelegenheit nie wirklich und die Platte 'wird auch nicht schlimmer' - bis sie eines Tages eben überraschender Weise nach fünf Monaten Betrieb definitiv kaputt ist; Datenverlust hält sich wiederum in Grenzen (hällte mich aber - weil der Fehler ohne akute Vorwarnung auftrat - sehr hart treffen können) - aber genau die gleichen Daten wie letztes Mal sind auch diesmal wieder neu zu sortieren
Natürlich ist mittlerweile auch die Garantie ausgelaufen. Und da ich jetzt zufällig festgestell habe, dass es sich wieder erwarten nicht um einen ausgeklügelten Plan des Schicksals handelt, mich in den Wahnsinn zu treiben (vgl. z.B. diesen Forumsthread) werde ich wohl in Zukunft einem anderen Festplattenhersteller mein Vertrauen schenken ...
</Rant>
Be kind to your Keyboard - you'll miss it when it's gone ...
Zu den Dingen, die wirklich nerven, ist der plötzliche Ausfall des Keyboards des eigenen Rechners. Natürlich am Wochenende. Zwar kann man die meisten Aufgaben am Rechenr noch irgendwie bewerkstelligen, aber z.B. eine eMail möchte man sich dann ja doch nicht zusammen Copy&Pasten. Problematisch vor allem, wenn der Rechner Passworteschützt ist - einmal ausgeschaltete, kann man eventuell nicht mehr auf ihn zugreifen.
Besonders schön, wenn man nicht weiß, was passiert ist: ein hektisch leuchtendes Kontrollämpchen und die fehlende Reaktion auf Tastatureingaben war alles, womit ich arbeiten konnte. Und mein Gehirn warf drei schreckliche Szenarien aus, was an der Tastatur / am Rechner / am Funktastatruempfangsgerät falsch laufen könnte. Letztendlich erwies es sich (nach Test an einem fremden Rechenr) als ein (banales) Baterieproblem (natürlich hat das Baterien-sind-alle-Warnlämpchen kein Problem angezeigt ...).
Besonders schön, wenn man nicht weiß, was passiert ist: ein hektisch leuchtendes Kontrollämpchen und die fehlende Reaktion auf Tastatureingaben war alles, womit ich arbeiten konnte. Und mein Gehirn warf drei schreckliche Szenarien aus, was an der Tastatur / am Rechner / am Funktastatruempfangsgerät falsch laufen könnte. Letztendlich erwies es sich (nach Test an einem fremden Rechenr) als ein (banales) Baterieproblem (natürlich hat das Baterien-sind-alle-Warnlämpchen kein Problem angezeigt ...).
[Momentan in Winamp: The Cranberries - Go Your Own Way]
- Kontakt: Doll_Maker@gmx.de - Impressum |