24 Februar 2006

"Nothing important happened today" - Olympia Teil 6

Und gestern auch schon nicht. Die olympische Biathlon-Damenstaffel brachte nicht viel zu berichten, weswegen es auch bis heute dauerte, bis ich mich zu einem Kommentar durchringen konnte.
Katrin Apel hat - wie befürchtet - am Schießstand Nerven gezeigt, und dank vier Schießfehlern eine Strafrunde verursacht. Was so in etwa auch das worst case Szenario bei einem Einsatz von Uschi Disl gewesen wäre. Nur eben, dass Disl vermutlich Startläuferin gewesen wäre, und die deutsche Manschachaft im schlimmsten Falle - so wie die Norweerinnen - einem Rückstand hinterher gelaufen wären. Apels Fehler kam ja zu einem Rennzeitpunkt, wo weder nach vorne noch nach hinten ernsthafter Kontakt bestand. Weitere Spekulationen sind müssig, haben doch alle deutschen Athletinnen ihren jeweis direkten russischen Konkurentinnen keine Zeit abnehmen können. Bemerkenswert nur, dass die deutschen Läuferin auch in der Loipe kaum Zeit aufholen konnten. Ob es an den Skiern lag - was in der Fernsehreportage angedeutet wurde - oder ob das die Gesetze der verhältnismäßig kurzen 6 km-Rennstrecke sind1, müsste man mal genauer beobachten. Andrerseits haben die Französinnen ja doch einen deutlichen Rückstand zusammengefahren, bei gleicher Nachladerzahl und mit einer Srafrunde weniger ...

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1: also die Frage, ob auf dieser - im Vergleich zu den meisten anderen Strecken 'nur' 80% langen Strecke die Laufleistungen deutlich weniger differieren - die 'schwachen' Läuferinnen also gegen Ende eines Rennens überproportional viel Zeit verlieren

[Momentan in Winamp: The Used - The Taste Of Ink]

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