28 Februar 2008
Selbstbetrachtung
Everyone thinks of changing the world, but no one thinks of changing himself.(via QuotationsPage)
Leo Tolstoy (Russian mystic & novelist, 1828 - 1910)
[Momentan in Winamp: Johnny Cash - I Won't Back Down]
Labels: Zitat
26 Februar 2008
Ich bin anscheinend böse ...
... und dabei hatte ich beim Ausfüllen des entsprechenden Fragebogens noch befürchtet, ein echtes, leicht ausrechenbares Weichei zu sein …
How evil are you?
(via Kirstens Weblog)
How evil are you?
(via Kirstens Weblog)
[Momentan in Winamp: DeGraw, Gavin - Nice to Meet You Anyway ]
19 Februar 2008
eBay Neuerungen
Es ging durch die verschiedenen Medien, das Internetauktionshaus eBay sieht mal wieder die Zeit gekommen, etwas an seinen Bedingungen zu drehen. Zu viele Karteileichen haben sich in den vergangenen Monaten angesammelt, der Umsatz stagniert.
Was macht man bei stagnierenden Umsätzen, wenn man als (börsennotiertes) Unternehmen den Gewinn erhöhen muss (um den Aktienkurs nicht sacken zu lassen und dann plötzlich z.B. von Google aufgekauft zu werden)? Normalerweise entlässt man ein paar Mitarbeiter und hofft, dass die verbliebenen aus Angst um ihre Jobs die Lücken schon mit unbezahlten Überstunden füllen werden. Aber wenn man quasi Monopolist ist, hat man auch noch andere Möglichkeiten: Preise erhöhen und das hinter irgend welchem Zuckerbrot verstecken.
So macht es denn auch eBay. Es erhöht seine Verkaufsprovision von 5% des Verkaufserlöses auf 8% (genaue Daten liegen mir nicht vor, bisher galten die 5% nur bis zu einem Verkaufserlös von 50€, darüber gab es Abschläge; wie das zukünftig in diesen Fällen geregelt wird liegt mir noch nicht vor). Dafür wird Privatverkäufern, die Artikel zu einem Startpreis von einem Euro einstellen, die bisherige Einstellgebühr von 25 Cent erlassen.
Wir halten fest:
Umgekehrt akzeptiere ich dieses Prozedere aber auch in dieser Form, wenn ich in der Rolle des Käufers stecke.
In meiner eBayexistenz habe ich in knapp 9 Jahren seit der Anmeldung 341 positive Bewertungen erhalten. Und da wird klar, wie wenig aussagekräftig das ist, weil eben der ganze Handel - Artikelbeschreibung, Versand, Qualität der Ware - über eine einzige Bewertung abgehandelt wird. Dabei hätte ich mir durchaus den einen oder anderen Schuss vor den Bug verdient. Es gab z.B. eine Zeit (in der ich eine umfangreiche Sammlung auflöste), da liefen jeden Sonntag mehrere Auktionen bei mir aus. Die Post hatte gerade meine Hausfiliale dicht gemacht, der Weg zur nächsten Postfiliale kostete mich jedes Mal eine dreiviertel Stunde. Logisch, dass ich den Aufwand minimieren wollte. So sammelte ich immer die eintrudelnden Bezahlungen und hoffte auf eine schnelle Abwicklung aller Auktionen - denn ich wollte auch nur einmal die Woche zur Post gehen. Wer also schon am Montag bezahlt hatte, den ließ ich bis Donnerstag warten - bis (hoffentlich) die letzte Überweisung eingegangen war. Trotzdem bekam ich meine positiven Bewertungen (na ja, manchmal auch gar keine, was aber bei einem gewissen Grundstock an positiven Bewertungen auch nicht störte). Meine Langsamkeit beim Versand war nun auch wiederum keine negative Bewertung wert, die Meinung hab ich schon. Aber eben so ein Warnschuss wäre schon OK gewesen - auch, damit manch Käufer nicht so sehr drängelte.
Andersherum habe ich in meiner eBayexistenz nur drei negative Bewertungen verteilt: ein Käufer (der wohl im Anschluss an die Auktion im Krankenhaus gelandet war; auf jeden Fall ließ er mehrere Auktionen zunächst platzen - wir wickelten das aber nach knapp einem Monat trotzdem noch erfolgreich ab), ein Verkäufer, der Sammlerware ungenügend verpackte, weswegen es zu Transportschäden gekommen war und einer, von dem die Ware nie kam und der behauptete, ihm sei der Account wohl aus dem privaten Umfeld geknackt worden.
Zurück zum Thema. Ein finetuning beim Bewertungssystem von eBay ist nach mehr als 9 Jahren Feldtest dringend erforderlich. eBay plant deshalb, dem Verkäufer nicht mehr zu gestatten, Käufer mit einer anderen Bewertung als positiv bewerten zu lassen. Zugegeben, was kann ein Verkäufer auch schon machen, wenn ein Käufer mit vielen schlechtern Bewertungen als Käufer bei ihm eine Ware erwirbt?
Schlechte Verkäufer sind da deutlich wichtiger auszumachen und für die potentielle Kundschaft zu umgehen. Aber die feine englische Art ist es sicherlich nicht, Leute in ihren Rechten zu beschneiden, ohne das diese im Einzelfall etwas falsch gemacht haben.
Hauptproblem hier ist eigentlich, dass man im Onlinehandel nur sehr schlecht zwischen einmaligen Patzern und bewusstem oder wiederholt fahrlässigem Fehlverhalten unterscheiden kann. Es mangelt zumeist an Kommunikation und an Wiederholung. Zudem sind bei eBay eben sowohl Käufer als auch Verkäufer Kunden, denen es im Zweifelsfall der Kundendienst recht machen will. Ergo bleibt dabei meist einer auf der Strecke, und momentan ist das halt wohl der Verkäufer (weil eBay in seinem Bereich eine Monopolstellung hat - ein Käufer kann auch anderswo online einkaufen, wenn auch meist etwas teurer).
ich selbst bin wie gesagt seit fast neun Jahren bei eBay angemeldet, zeitweise als Käufer und zeitweise als privater Verkäufer tätig - und halte deren Gebühren im Allgemeinen für unverschämt (man kann auch sagen schamlos) - was aber immer das Problem mit Monopolisten ist, und diesen Monopolisten haben wir selbst geschaffen.
Was macht man bei stagnierenden Umsätzen, wenn man als (börsennotiertes) Unternehmen den Gewinn erhöhen muss (um den Aktienkurs nicht sacken zu lassen und dann plötzlich z.B. von Google aufgekauft zu werden)? Normalerweise entlässt man ein paar Mitarbeiter und hofft, dass die verbliebenen aus Angst um ihre Jobs die Lücken schon mit unbezahlten Überstunden füllen werden. Aber wenn man quasi Monopolist ist, hat man auch noch andere Möglichkeiten: Preise erhöhen und das hinter irgend welchem Zuckerbrot verstecken.
So macht es denn auch eBay. Es erhöht seine Verkaufsprovision von 5% des Verkaufserlöses auf 8% (genaue Daten liegen mir nicht vor, bisher galten die 5% nur bis zu einem Verkaufserlös von 50€, darüber gab es Abschläge; wie das zukünftig in diesen Fällen geregelt wird liegt mir noch nicht vor). Dafür wird Privatverkäufern, die Artikel zu einem Startpreis von einem Euro einstellen, die bisherige Einstellgebühr von 25 Cent erlassen.
Wir halten fest:
- Gewerbliche Anbieter erhalten diesen Vorteil nicht, für sie gibt es also nur die Erhöhung der Verkaufsprovision um drei Prozentpunkte oder auch 60%
- Auch werden für alle Auktionen mit einer Startgebühr über einem Euro keine Nachlässe auf die Einstellgebühr gewährt, so dass es auch hier nur eine saftige Preiserhöhung durch die Verkaufsprovision gibt. Man ist also noch stärker getrieben, Angebote für einen Euro einzustellen - und zu hoffen, eben mindestens zwei Interessenten anzusprechen (sonst bieten sie sich nicht hoch, ergo der Verkäufer erhält keinen fairen Preis)
- Als geübter Mathematiker weiß man, dass die Preiserhöhung ab einem bestimmten Verkaufspreis den Wegfall der Einstellgebühr auffressen wird. Es stellt sich also die Frage, wann die 3% Aufschlag 25 Cent erreichen. Ich hab mal kurz nachgerechnet und komme auf 8,33€. Kurzum: jeder Verkäufer zahlt ab einem Verkaufserlös von 8,33€ drauf. Netter Preisnachlass!
Umgekehrt akzeptiere ich dieses Prozedere aber auch in dieser Form, wenn ich in der Rolle des Käufers stecke.
In meiner eBayexistenz habe ich in knapp 9 Jahren seit der Anmeldung 341 positive Bewertungen erhalten. Und da wird klar, wie wenig aussagekräftig das ist, weil eben der ganze Handel - Artikelbeschreibung, Versand, Qualität der Ware - über eine einzige Bewertung abgehandelt wird. Dabei hätte ich mir durchaus den einen oder anderen Schuss vor den Bug verdient. Es gab z.B. eine Zeit (in der ich eine umfangreiche Sammlung auflöste), da liefen jeden Sonntag mehrere Auktionen bei mir aus. Die Post hatte gerade meine Hausfiliale dicht gemacht, der Weg zur nächsten Postfiliale kostete mich jedes Mal eine dreiviertel Stunde. Logisch, dass ich den Aufwand minimieren wollte. So sammelte ich immer die eintrudelnden Bezahlungen und hoffte auf eine schnelle Abwicklung aller Auktionen - denn ich wollte auch nur einmal die Woche zur Post gehen. Wer also schon am Montag bezahlt hatte, den ließ ich bis Donnerstag warten - bis (hoffentlich) die letzte Überweisung eingegangen war. Trotzdem bekam ich meine positiven Bewertungen (na ja, manchmal auch gar keine, was aber bei einem gewissen Grundstock an positiven Bewertungen auch nicht störte). Meine Langsamkeit beim Versand war nun auch wiederum keine negative Bewertung wert, die Meinung hab ich schon. Aber eben so ein Warnschuss wäre schon OK gewesen - auch, damit manch Käufer nicht so sehr drängelte.
Andersherum habe ich in meiner eBayexistenz nur drei negative Bewertungen verteilt: ein Käufer (der wohl im Anschluss an die Auktion im Krankenhaus gelandet war; auf jeden Fall ließ er mehrere Auktionen zunächst platzen - wir wickelten das aber nach knapp einem Monat trotzdem noch erfolgreich ab), ein Verkäufer, der Sammlerware ungenügend verpackte, weswegen es zu Transportschäden gekommen war und einer, von dem die Ware nie kam und der behauptete, ihm sei der Account wohl aus dem privaten Umfeld geknackt worden.
Zurück zum Thema. Ein finetuning beim Bewertungssystem von eBay ist nach mehr als 9 Jahren Feldtest dringend erforderlich. eBay plant deshalb, dem Verkäufer nicht mehr zu gestatten, Käufer mit einer anderen Bewertung als positiv bewerten zu lassen. Zugegeben, was kann ein Verkäufer auch schon machen, wenn ein Käufer mit vielen schlechtern Bewertungen als Käufer bei ihm eine Ware erwirbt?
Schlechte Verkäufer sind da deutlich wichtiger auszumachen und für die potentielle Kundschaft zu umgehen. Aber die feine englische Art ist es sicherlich nicht, Leute in ihren Rechten zu beschneiden, ohne das diese im Einzelfall etwas falsch gemacht haben.
Hauptproblem hier ist eigentlich, dass man im Onlinehandel nur sehr schlecht zwischen einmaligen Patzern und bewusstem oder wiederholt fahrlässigem Fehlverhalten unterscheiden kann. Es mangelt zumeist an Kommunikation und an Wiederholung. Zudem sind bei eBay eben sowohl Käufer als auch Verkäufer Kunden, denen es im Zweifelsfall der Kundendienst recht machen will. Ergo bleibt dabei meist einer auf der Strecke, und momentan ist das halt wohl der Verkäufer (weil eBay in seinem Bereich eine Monopolstellung hat - ein Käufer kann auch anderswo online einkaufen, wenn auch meist etwas teurer).
ich selbst bin wie gesagt seit fast neun Jahren bei eBay angemeldet, zeitweise als Käufer und zeitweise als privater Verkäufer tätig - und halte deren Gebühren im Allgemeinen für unverschämt (man kann auch sagen schamlos) - was aber immer das Problem mit Monopolisten ist, und diesen Monopolisten haben wir selbst geschaffen.
[Momentan in Winamp: 10000 Maniacs - These Are Days]
Labels: Erkenntnis, Meinung
18 Februar 2008
Fünf Geheimtipps
1. Dein Geheimtipp, um zu sparen?
Immer nur mit Bargeld arbeiten. Klare Spar-Ziele definieren. Spargeld gleich am Anfang des Monats 'aus dem Weg schaffen' bzw. andersrum sich das 'Geld für den Monat' zurechtlegen.
2. Dein Geheimtipp, um abzunehmen?
Regelmäßig Sport treiben, z.B. Fahrrad fahren oder regelmäßig (!) schwimmen. 'Versteckte' Kalorienbomben aus dem Lebensalltag verbannen - auch 'Saft' und 'Bier' haben viele Kalorien.
3. Dein Geheimtipp bei einer bestimmten Krankheit?
Nicht kriegen? Gerade mit Alltagskrankheiten habe ich keinerlei Probleme. Ah, bei einer ausgeprägten Erkältung Nase mit Niv*a eincremen, das hilft gegen das Wund'putzen'.
4. Dein Geheimtipp eines Reiseziels?
Balkonien kann auch schön sein.
5. Dein Geheimtipp zu einem beliebigen Thema?
1. Trage immer bequeme Schuhe.
2. Bei E*ay immer un'grade' Beträge bieten, z.B. endend mit 6·Cents. Schon erstaunlich, wie viele Auktionen ich mit diesem Trick für mich entscheiden konnte (hilft allerdings nur im Preissegment bis etwa 20·€, bei Verkaufspreisen darüber trifft man doch häufiger auf jemanden, der den Artikel haben will, was komme).
(von gimme-five.org)
Immer nur mit Bargeld arbeiten. Klare Spar-Ziele definieren. Spargeld gleich am Anfang des Monats 'aus dem Weg schaffen' bzw. andersrum sich das 'Geld für den Monat' zurechtlegen.
2. Dein Geheimtipp, um abzunehmen?
Regelmäßig Sport treiben, z.B. Fahrrad fahren oder regelmäßig (!) schwimmen. 'Versteckte' Kalorienbomben aus dem Lebensalltag verbannen - auch 'Saft' und 'Bier' haben viele Kalorien.
3. Dein Geheimtipp bei einer bestimmten Krankheit?
Nicht kriegen? Gerade mit Alltagskrankheiten habe ich keinerlei Probleme. Ah, bei einer ausgeprägten Erkältung Nase mit Niv*a eincremen, das hilft gegen das Wund'putzen'.
4. Dein Geheimtipp eines Reiseziels?
Balkonien kann auch schön sein.
5. Dein Geheimtipp zu einem beliebigen Thema?
1. Trage immer bequeme Schuhe.
2. Bei E*ay immer un'grade' Beträge bieten, z.B. endend mit 6·Cents. Schon erstaunlich, wie viele Auktionen ich mit diesem Trick für mich entscheiden konnte (hilft allerdings nur im Preissegment bis etwa 20·€, bei Verkaufspreisen darüber trifft man doch häufiger auf jemanden, der den Artikel haben will, was komme).
(von gimme-five.org)
[Momentan in Winamp: The Cranberries - (They Long To Be) Close To You ]
Labels: Stöckchen
17 Februar 2008
Doping und Radsport (Teil 4)
Am Rande einer Meldung zum T-Mobile Nachfolgerteam High Road verriet ARD.Sport.de ein (un-)nettes kleines Detail: da T-Mobile mit den vorherigen, gleichnamigen Team einen Vertrag bis 2010 geschlossen hatte, kostete es den Mobilfunkanbieter satte 25 Millionen Euro, um sich aus dem Vertrag auszulösen.
Das ist mal wieder solides Management und Vertragsgestaltung Made in Germany. Anstatt, dass man sich - wie es bei jedem einzelnen Fahrer ja wohl der Fall gewesen ist - eine entsprechenden einseitige Vertragsklausel rein schreiben läßt, nein, da werden Millionen verfeuert. Schnell ein paar Kundendieststellen abbauen, dann ham wir das wieder drin …
Das ist mal wieder solides Management und Vertragsgestaltung Made in Germany. Anstatt, dass man sich - wie es bei jedem einzelnen Fahrer ja wohl der Fall gewesen ist - eine entsprechenden einseitige Vertragsklausel rein schreiben läßt, nein, da werden Millionen verfeuert. Schnell ein paar Kundendieststellen abbauen, dann ham wir das wieder drin …
[Momentan in Winamp: Disturbed - Land Of Confusion]
Labels: Bissig, Medien, Radsport
15 Februar 2008
Verschossen
Und wieder - wie immer ein bisschen verspätet - ein Beitrag zur Biathlin-WM im schwedischen Östersund.
Die Einzelrennen stehen voll und ganz im Zeichen von ein wenig Wind. Bis auf Silbermadaillengewinnerin Martina Glagow haben sich die deutschen Athletinnen und Athleten im Schnitt ganze vier Schießfehler zuviel erlaubt, um was in der Rennwertung reißen zu können. Schon eher traurig, aber was solls, so Rennen muss es ja auch mal geben, wo (fast) keiner durchkommt. Und den Disziplinweltcup im Einzel hat Glagow damit auch noch für sich klar gemacht. Glückwunsch!
Am gestrigen Abend gab es dann beim ZDF einen Chat mit Sabrina Buchholz, da hab ich zum ersten Mal mitgemacht und meine Chatjungfräulichkeit verloren. Nicht nur, dass ich zum ersten Mal in meinem Leben einen Chat mitgelesen habe, ich hab sogar eine Frage gestellt. Mit Hintergrund, dass in letzter Zeit doch recht viele Besucher meine Seite über die Suchbegriffe Buchhozl Hanavold (und alle möglichen damit zusammenhängenden Anfragen) erreichen, stellte ich also die Frage, ob sie denn ihre Privatsphäre - bei allem Rampenlicht des Profisports - von den Reportern gewahrt sähe. Ihre Antwort war allerdings ähnlich zurückhaltend wie auf Fragen wie "Kann man sich beim Schießen im Einzelrennen die Startbahn frei aussuchen?". Und: man, mir tun Persönlichkeiten, die an Chats teilnehmen richtig Leid. Da treiben sich ja doch verdammt viele geistige Nullnummern an den Tastaturen herum!
Wie vermutet erweist sich Kathrin Hitzer als die Verliererin der Mixed-Staffel. Da ihre Kolleginnen (und Konkurrentinnen um Startplätze) Sabrina Buchholz und Magdalene Neuner dort gute Leistungen ablieferten, wurden diese auch für die bisher noch 'freien' Startplätze in den verbleibenden zwei Wettbewerben nominiert. Buchholz darf im Massenstart am Samstag ran, Neuner in der Staffel am Sonntag. Bei ersterer wage ich mal die Voraussage, dass sie mit einem Schießfehler und einer Minute Rückstand auf die Siegerin etwa Platz 10 belegen wird, bei letzterer sind alle Voraussagen unnütz - entweder sie holt auf gegnerische Staffeln eine Minute raus, oder schießt zwei Strafrunden zusammen.
Immer noch keinen Spaß macht es, Simone Denkinger zu sein. Ihr einziger WM-Einsatz wurde vom Wind etwas verblasen, und schon war es das auch wieder für sie.
Die Einzelrennen stehen voll und ganz im Zeichen von ein wenig Wind. Bis auf Silbermadaillengewinnerin Martina Glagow haben sich die deutschen Athletinnen und Athleten im Schnitt ganze vier Schießfehler zuviel erlaubt, um was in der Rennwertung reißen zu können. Schon eher traurig, aber was solls, so Rennen muss es ja auch mal geben, wo (fast) keiner durchkommt. Und den Disziplinweltcup im Einzel hat Glagow damit auch noch für sich klar gemacht. Glückwunsch!
Am gestrigen Abend gab es dann beim ZDF einen Chat mit Sabrina Buchholz, da hab ich zum ersten Mal mitgemacht und meine Chatjungfräulichkeit verloren. Nicht nur, dass ich zum ersten Mal in meinem Leben einen Chat mitgelesen habe, ich hab sogar eine Frage gestellt. Mit Hintergrund, dass in letzter Zeit doch recht viele Besucher meine Seite über die Suchbegriffe Buchhozl Hanavold (und alle möglichen damit zusammenhängenden Anfragen) erreichen, stellte ich also die Frage, ob sie denn ihre Privatsphäre - bei allem Rampenlicht des Profisports - von den Reportern gewahrt sähe. Ihre Antwort war allerdings ähnlich zurückhaltend wie auf Fragen wie "Kann man sich beim Schießen im Einzelrennen die Startbahn frei aussuchen?". Und: man, mir tun Persönlichkeiten, die an Chats teilnehmen richtig Leid. Da treiben sich ja doch verdammt viele geistige Nullnummern an den Tastaturen herum!
Wie vermutet erweist sich Kathrin Hitzer als die Verliererin der Mixed-Staffel. Da ihre Kolleginnen (und Konkurrentinnen um Startplätze) Sabrina Buchholz und Magdalene Neuner dort gute Leistungen ablieferten, wurden diese auch für die bisher noch 'freien' Startplätze in den verbleibenden zwei Wettbewerben nominiert. Buchholz darf im Massenstart am Samstag ran, Neuner in der Staffel am Sonntag. Bei ersterer wage ich mal die Voraussage, dass sie mit einem Schießfehler und einer Minute Rückstand auf die Siegerin etwa Platz 10 belegen wird, bei letzterer sind alle Voraussagen unnütz - entweder sie holt auf gegnerische Staffeln eine Minute raus, oder schießt zwei Strafrunden zusammen.
Immer noch keinen Spaß macht es, Simone Denkinger zu sein. Ihr einziger WM-Einsatz wurde vom Wind etwas verblasen, und schon war es das auch wieder für sie.
[Momentan in Winamp: Depeche Mode - Shake The Disease]
Labels: Biathlon
14 Februar 2008
Browser-Alphabet
Gesehen hatte ich es schon vorher in Blogs, doch erst die Erklärung im Pottblog erschloss mir den Sinn des Ganzen:
A wie alveran.org (Seite für das Rollenspiel DSA)
B wie blogger.com (wo dieses Blog gehostet wird)
C wie ChannelHopping
D wie DWDL.de
E wie enpunkt.blogspot.com
F wie Frau ... äh ... Mutti
G wie german.imdb.com
H wie Hackblog
I wie Ich Blog Dich!
J wie machen wir nicht
K wie Das Kopfschüttel-Blog
L wie Library Of RolePlaying
M wie meine Seite hier (also die hier, wo Ihr das lesen tut)
N wie Next-Episode.net
O wie OverheardInNewYork (eigentlich les' ich die immer als Feed, aber die Wednesday One-Liners muss ich dann schon im Browser aufrufen)
P wie planet pikas
Q wie Quotenmeter
R wie ruhepule - in der tiefe pocht das herz
S wie Serienjunkies.de
T wiezensiert (ich sage Euch, dass ich Euch was nicht sage)
U wie USA Erklärt
V wie The Virginity Monologues
W wie Wiki Aventurica (Wiki zum Rollenspiel DSA)
X wie machen wir nicht
Y wie YouTube
Z wie Zap2It (amerikanische Fernseh- und Entertainmentnews)
Mit einer ehrenhalber Erwähnung für eBay (denn eigentlich viele Treffer auf http://cgi.ebay.de (eBayauktionen), http://my.ebay.de ('Mein eBay'), http://offer.ebay.de/ (eBay-Gebotsübersichten)) sowie Wikipedia (diverse http://de.wikipedia.org/... und http://en.wikipedia.org/...). Dass ich nicht sonderlich viele Seiten mit X aufrufe, war mir ja schon klar. Aber dass ich auch das J nicht nutze …
Insgesamt also eine Menge Serviceseiten und eine Menge Blogs. Paßt!
„Einfach das Alphabet Buchstabe für Buchstabe in den Browser eingeben und den ersten Vorschlag notieren.“Das ist gehirnkapazitätensparend genug, das sogar ich das kann.
A wie alveran.org (Seite für das Rollenspiel DSA)
B wie blogger.com (wo dieses Blog gehostet wird)
C wie ChannelHopping
D wie DWDL.de
E wie enpunkt.blogspot.com
F wie Frau ... äh ... Mutti
G wie german.imdb.com
H wie Hackblog
I wie Ich Blog Dich!
J wie machen wir nicht
K wie Das Kopfschüttel-Blog
L wie Library Of RolePlaying
M wie meine Seite hier (also die hier, wo Ihr das lesen tut)
N wie Next-Episode.net
O wie OverheardInNewYork (eigentlich les' ich die immer als Feed, aber die Wednesday One-Liners muss ich dann schon im Browser aufrufen)
P wie planet pikas
Q wie Quotenmeter
R wie ruhepule - in der tiefe pocht das herz
S wie Serienjunkies.de
T wie
U wie USA Erklärt
V wie The Virginity Monologues
W wie Wiki Aventurica (Wiki zum Rollenspiel DSA)
X wie machen wir nicht
Y wie YouTube
Z wie Zap2It (amerikanische Fernseh- und Entertainmentnews)
Mit einer ehrenhalber Erwähnung für eBay (denn eigentlich viele Treffer auf http://cgi.ebay.de (eBayauktionen), http://my.ebay.de ('Mein eBay'), http://offer.ebay.de/ (eBay-Gebotsübersichten)) sowie Wikipedia (diverse http://de.wikipedia.org/... und http://en.wikipedia.org/...). Dass ich nicht sonderlich viele Seiten mit X aufrufe, war mir ja schon klar. Aber dass ich auch das J nicht nutze …
Insgesamt also eine Menge Serviceseiten und eine Menge Blogs. Paßt!
[Momentan in Winamp: Patti Smith - The Boy In The Bubble]
So muss das sein!
Wie immer, wenn man mehr schreibt als gut für einen ist, kommt an zu einem Wort, das man schon häufig ausgesprochen hat, aber von dem man nicht die geringste Ahnung hat, wie es geschrieben wird: We(h)rmutstropfen (oder sogar Wehmutstropfen). Bevor man da die rechte Hand ausstreckt und nach dem Duden greift (der bildet doch gerade so schön das Fundament für ein Büchertürmchen), da wird halt schnell gego*gelt (In dem ganze Datengesammel passiert mir doch wegen der ganzen Anonymität nieeee was!). Ergebnis 1 (von 102.000): korrekturen.de - Beliebte Fehler - Wehrmutstropfen / Wermutstropfen - mit ausführlicher Erklärung. So muss es sein!
P.S. Und den Wehmutstropen erklärt mir das Taz-Blog …
P.S. Und den Wehmutstropen erklärt mir das Taz-Blog …
[Momentan in Winamp: Butterfly Boucher Feat. David - Changes]
Labels: Allgemeinbildung
13 Februar 2008
Damen Einzel wegen Sturm abgesagt, Zeit zum Aufholen für diesen Autor
Da das 15 km Damen-Einzelrennen heute wegen Sturm abgesagt werden musste, hab ich plötzlich zwei freie Stunden - und damit Gelegenheit, die bisher 'unbearbeiteten' Rennen abzuhandeln.
Die Verfolgungsrennen am Sonntag waren mal wieder ein deutlicher Beweis dafür, dass man mit einem guten Sprint nicht unbedingt zwei Rennen gewinnen, aber mit einem schlechten zwei Rennen verlieren kann (wenn diese Sprintrennen als Ausgangsbasis für einen Verfolger dienen). Insofern ist eine Doppelweltmeisterschaft, wie von Andrea Henkel kein Selbstläufer - aber mit Vorsprung in ein Rennen zu gehen, macht die Sache deutlich einfacher.
So kriegt man/frau bei einem guten Sprint zweifach Medaille/Siegprämie und Weltcuppunkte. Ändert natürlich nichts an der zweifachen blitzsauberen Leistung von Andrea Henkel, wird aber für den Deutschen ärgerlich, wenn man bedenkt dass Alexander Wolf - in reiner Rennleistung beim Verfolger - wohl den zweiten Platz hinter Ole Einar Björndalen belegt hätte. Ist halt ein technisches Problem, dem sich die Verantwortlichen der IBU mal annehmen sollten. Müßten.
Die Mixed-Staffel. Was soll man da noch sagen. Viel, vermutlich. Zum einen hatte ich ja schon erwähnt, dass der Stellenwert der Staffel doch eher gering ist: fast alle Trainer sind der Meinung, dass ihre besten Athleten sich eher auf die anderen Wettbewerbe konzentrieren sollen. Unglücklich vor allem, das diese Staffel einen Tag vor dem längsten Damenrennen angesetzt wurde. Wenn da noch ein Tag mehr Platz wäre, wäre es z.B. auch für die Franzosen interessant, da mit ihrer besten Mannschaft an den Start zu gehen, so wie es die Schweden gemacht haben.
Die Deutschen haben bei ihrer Mannschaftsaufstellung Glück im Unglück gehabt. Glück, das Michael Greis wegen zwei krankheitsbedingt ausgesetzter Rennen für die Staffel zur Verfügung stand. Glück, das es die Mannschaftstiefe und Magdalena Neuners bisher wacklige Leistungen beim Stehendschießen dafür sorgten, dass man sie nicht im Einzelrennen einsetzen wollte und sie so ebenfalls für die Mixed-Staffel zur Verfügung stand (und dort im Stehendschießen eine hinreichede Leistung brachte).
Beim Sport geht es ja nicht nur darum, zu gewinnen. Es geht vor allem darum, besser zu sein als die anderen. Und die Russen haben es uns heuer leicht gemacht. Eine kurzfristig eingesetzte Ersatzfrau, die nicht ganz mit ihren Kollegen mithalten konnte. Und eine Strafrunde von den sonst so soliden russischen Schützen. Im deutschen Kader ist Sabrina Buchholz nun mal nur 1b (was mehr über den deutschen Kader als die Befähigung von Buchholz aussagt), und so ganz in Tritt scheint mir Andi Birnbacher momentan nicht zu sein (allerdings - ich beobachte halt eher die Frauenrennen - bin ich mir über seine allgemeinen Laufleistungen im Vergleich nicht so ganz sicher).
Pech vor allem übrigens für die Schweden. Hätten die nur einen Nachlader weniger gebraucht, hätte es für einen Medaille gereicht. Und ACO hat sich zum Beispiel uncharakteristische vier Nachlader in zwei Schießeinlagen erlaubt. Und da sie ja auch schon etwas Extragewicht mit sich herum schleppt, dürfte sie auch in der Spur nicht ganz zu Höchstleistungen befähigt sein.
Großer Verliererin der Mixed-Staffel ist natürlich Kathrin Hitzer. Nach Neuners guter (Stehendschieß-)Leistung in der Verfolgung wurde diese für die Mixed-Staffel bevorzugt. Und da Neuner hier ihre Leistung brachte und ja auch ihren Rennaussetzer im Einzel hat, ist sie eine heiße Kandidatin für die Damen-Staffel. Das sind gleich zwei medaillenträchtige Startplätze, auf die auch Hitzer geschielt haben dürfte. Das Pech des großen Talents, im Schatten des Übertalents zu stehen. Aber auch die Zeit der 21jährigen Hitzer wird noch kommen.
Interessante Bemerkung am Rande: der andere ARD-Reporter nannte für Sabrina Buchholz einen anderen männlichen Lebenspartner als sein Kollege (der ja den Biathleten Halvard Hanevold nannte). Da wäre ich echt mal gespannt, was da hinter den Kulissen passiert ist …
Die Verfolgungsrennen am Sonntag waren mal wieder ein deutlicher Beweis dafür, dass man mit einem guten Sprint nicht unbedingt zwei Rennen gewinnen, aber mit einem schlechten zwei Rennen verlieren kann (wenn diese Sprintrennen als Ausgangsbasis für einen Verfolger dienen). Insofern ist eine Doppelweltmeisterschaft, wie von Andrea Henkel kein Selbstläufer - aber mit Vorsprung in ein Rennen zu gehen, macht die Sache deutlich einfacher.
So kriegt man/frau bei einem guten Sprint zweifach Medaille/Siegprämie und Weltcuppunkte. Ändert natürlich nichts an der zweifachen blitzsauberen Leistung von Andrea Henkel, wird aber für den Deutschen ärgerlich, wenn man bedenkt dass Alexander Wolf - in reiner Rennleistung beim Verfolger - wohl den zweiten Platz hinter Ole Einar Björndalen belegt hätte. Ist halt ein technisches Problem, dem sich die Verantwortlichen der IBU mal annehmen sollten. Müßten.
Die Mixed-Staffel. Was soll man da noch sagen. Viel, vermutlich. Zum einen hatte ich ja schon erwähnt, dass der Stellenwert der Staffel doch eher gering ist: fast alle Trainer sind der Meinung, dass ihre besten Athleten sich eher auf die anderen Wettbewerbe konzentrieren sollen. Unglücklich vor allem, das diese Staffel einen Tag vor dem längsten Damenrennen angesetzt wurde. Wenn da noch ein Tag mehr Platz wäre, wäre es z.B. auch für die Franzosen interessant, da mit ihrer besten Mannschaft an den Start zu gehen, so wie es die Schweden gemacht haben.
Die Deutschen haben bei ihrer Mannschaftsaufstellung Glück im Unglück gehabt. Glück, das Michael Greis wegen zwei krankheitsbedingt ausgesetzter Rennen für die Staffel zur Verfügung stand. Glück, das es die Mannschaftstiefe und Magdalena Neuners bisher wacklige Leistungen beim Stehendschießen dafür sorgten, dass man sie nicht im Einzelrennen einsetzen wollte und sie so ebenfalls für die Mixed-Staffel zur Verfügung stand (und dort im Stehendschießen eine hinreichede Leistung brachte).
Beim Sport geht es ja nicht nur darum, zu gewinnen. Es geht vor allem darum, besser zu sein als die anderen. Und die Russen haben es uns heuer leicht gemacht. Eine kurzfristig eingesetzte Ersatzfrau, die nicht ganz mit ihren Kollegen mithalten konnte. Und eine Strafrunde von den sonst so soliden russischen Schützen. Im deutschen Kader ist Sabrina Buchholz nun mal nur 1b (was mehr über den deutschen Kader als die Befähigung von Buchholz aussagt), und so ganz in Tritt scheint mir Andi Birnbacher momentan nicht zu sein (allerdings - ich beobachte halt eher die Frauenrennen - bin ich mir über seine allgemeinen Laufleistungen im Vergleich nicht so ganz sicher).
Pech vor allem übrigens für die Schweden. Hätten die nur einen Nachlader weniger gebraucht, hätte es für einen Medaille gereicht. Und ACO hat sich zum Beispiel uncharakteristische vier Nachlader in zwei Schießeinlagen erlaubt. Und da sie ja auch schon etwas Extragewicht mit sich herum schleppt, dürfte sie auch in der Spur nicht ganz zu Höchstleistungen befähigt sein.
Großer Verliererin der Mixed-Staffel ist natürlich Kathrin Hitzer. Nach Neuners guter (Stehendschieß-)Leistung in der Verfolgung wurde diese für die Mixed-Staffel bevorzugt. Und da Neuner hier ihre Leistung brachte und ja auch ihren Rennaussetzer im Einzel hat, ist sie eine heiße Kandidatin für die Damen-Staffel. Das sind gleich zwei medaillenträchtige Startplätze, auf die auch Hitzer geschielt haben dürfte. Das Pech des großen Talents, im Schatten des Übertalents zu stehen. Aber auch die Zeit der 21jährigen Hitzer wird noch kommen.
Interessante Bemerkung am Rande: der andere ARD-Reporter nannte für Sabrina Buchholz einen anderen männlichen Lebenspartner als sein Kollege (der ja den Biathleten Halvard Hanevold nannte). Da wäre ich echt mal gespannt, was da hinter den Kulissen passiert ist …
[Momentan in Winamp: Bob Marley - No Woman No Cry]
Labels: Biathlon
09 Februar 2008
Da steppt der Kakadu im Federkleid!
Die Weltmeisterschaftssprints
Mit einer der Gründe, warum ich Damenbiathlon lieber mag ist, dass wenn eine deutsche Dame Null schießt, dann läuft sie auch um den Sieg mit. Und mit einem einzelnen Schießfehler haben einige immer noch Chancen. Hat die Damenmannschaft also quasi ihren Weltmeistertitel verteidigt (und sich damit für das kommende Jahr den Extra-Startplatz gesichert). Ansonsten haben die deutschen Mädels ja doch eher viele Schießfehler fabriziert, was gerade in Hinblick auf die morgige Verfolgung blöde ist.
Und Anna Carin Olofsson mit ihrem Babybauch (Ende vierter Monat!) sah ja auch ein bisschen witzig aus. Ich hätte auch gedacht, dass sie dann mit dem Baby den Sport an den Nagel hängt (und deswegen die Heimweltmeisterschaft noch 'unbedingt' mitnehmen wollte). Aber momentan heißt es, dass sie eigentlich eine Rückkehr versuchen möchte.
Ein besonderes Wort möchte ich auch noch zur Qualität der Moderation heute beim Damenrennen bei der ARD sagen: GROTTEN SCHLECHT! Was zu gut 75% der Tatsache geschuldet ist, dass man immer noch nur einen Rennkommentator ran lässt, dem dann vor lauter Kommentieren ein bisschen das Renngeschehen abhanden kommt. Andererseits: 25% des Quatsches haben immer noch sie zu verantworten, Herr Dingsbums (wenn ich mir den Namen doch endlich mal merken würde, würde ich zu jedem Weltcup über diesen Moderator lästern).
Bei den Herren lief es ja auch alles im üblichen Rahmen. Schade sicherlich, dass Greiss krankheitsbedingt passen musste, schade wegen der jeweiligen Fehlschüsse, die die meisten deutschen Athleten dann nur in der zweiten Reihe auftauchen ließen. Ist bei der Moderation noch jemanden aufgefallen, dass der Moderator* plötzlich ganz still wurde, nach dem er erwähnte, dass Sabrina Buchholz ja die Freundin des Norwegers Halvard Hanevold ist. Da bekam man doch den Eindruck, dass er das lieber nicht gesagt hätte, das schien doch eher vertraulich zu sein, wie es ja häufig (private) Dinge zu den Sportlern gibt, die Sportreporter zwar wissen, aber eben nicht an die Öffentlichkeit tragen sollen. Wobei sich der Reporter da ja auch selbst ins Fleisch schneidet, denn wenn einer zuviel plappert, erzählt ihm halt keiner mehr was.
*: Das unglaubliche ist ja, dass die ARD durchaus zwei Kommentatoren dabei hat. Die wechseln sich aber mit den Aufgaben Rennkommentar und Soundbites einfangen ab (wie ich heute erst bemerkt habe). Trotzdem lassen wir uns das noch mal auf der Zunge zergehen: die schleppen also diverse Kameraleute mit, einen Hauptmoderator (den Antwerpes), leisten sich zwei 'Experten' (die, bei aller Freundschaft und Ehrerbietung gegenüber den jeweiligen sportlichen Vorleistungen, als Journalisten einfach nicht gut rüberkommen, um nicht zu sagen 'nichts taugen'), haben auch noch zwei komentartorenbefähigte Männer dabei, aber anstatt dass sich die beiden auf den Hauptteil der Arbeit konzentrieren, wegen der man mit der Mannschaft angereist ist, ist einer immer noch zu Stimmeneinfang abgestellt (und ein zweiter Reporter steht ja immer am Schießplatz, um den jeweiligen Bundestrainer das Mikro unter die Nase halten zu können).
Das braucht noch ein Weilchen, bis das auf meiner Zunge zergangen ist …
Und Anna Carin Olofsson mit ihrem Babybauch (Ende vierter Monat!) sah ja auch ein bisschen witzig aus. Ich hätte auch gedacht, dass sie dann mit dem Baby den Sport an den Nagel hängt (und deswegen die Heimweltmeisterschaft noch 'unbedingt' mitnehmen wollte). Aber momentan heißt es, dass sie eigentlich eine Rückkehr versuchen möchte.
Ein besonderes Wort möchte ich auch noch zur Qualität der Moderation heute beim Damenrennen bei der ARD sagen: GROTTEN SCHLECHT! Was zu gut 75% der Tatsache geschuldet ist, dass man immer noch nur einen Rennkommentator ran lässt, dem dann vor lauter Kommentieren ein bisschen das Renngeschehen abhanden kommt. Andererseits: 25% des Quatsches haben immer noch sie zu verantworten, Herr Dingsbums (wenn ich mir den Namen doch endlich mal merken würde, würde ich zu jedem Weltcup über diesen Moderator lästern).
Bei den Herren lief es ja auch alles im üblichen Rahmen. Schade sicherlich, dass Greiss krankheitsbedingt passen musste, schade wegen der jeweiligen Fehlschüsse, die die meisten deutschen Athleten dann nur in der zweiten Reihe auftauchen ließen. Ist bei der Moderation noch jemanden aufgefallen, dass der Moderator* plötzlich ganz still wurde, nach dem er erwähnte, dass Sabrina Buchholz ja die Freundin des Norwegers Halvard Hanevold ist. Da bekam man doch den Eindruck, dass er das lieber nicht gesagt hätte, das schien doch eher vertraulich zu sein, wie es ja häufig (private) Dinge zu den Sportlern gibt, die Sportreporter zwar wissen, aber eben nicht an die Öffentlichkeit tragen sollen. Wobei sich der Reporter da ja auch selbst ins Fleisch schneidet, denn wenn einer zuviel plappert, erzählt ihm halt keiner mehr was.
*: Das unglaubliche ist ja, dass die ARD durchaus zwei Kommentatoren dabei hat. Die wechseln sich aber mit den Aufgaben Rennkommentar und Soundbites einfangen ab (wie ich heute erst bemerkt habe). Trotzdem lassen wir uns das noch mal auf der Zunge zergehen: die schleppen also diverse Kameraleute mit, einen Hauptmoderator (den Antwerpes), leisten sich zwei 'Experten' (die, bei aller Freundschaft und Ehrerbietung gegenüber den jeweiligen sportlichen Vorleistungen, als Journalisten einfach nicht gut rüberkommen, um nicht zu sagen 'nichts taugen'), haben auch noch zwei komentartorenbefähigte Männer dabei, aber anstatt dass sich die beiden auf den Hauptteil der Arbeit konzentrieren, wegen der man mit der Mannschaft angereist ist, ist einer immer noch zu Stimmeneinfang abgestellt (und ein zweiter Reporter steht ja immer am Schießplatz, um den jeweiligen Bundestrainer das Mikro unter die Nase halten zu können).
Das braucht noch ein Weilchen, bis das auf meiner Zunge zergangen ist …
[Momentan in Winamp: Reamonn - Supergirl]
Labels: Biathlon
08 Februar 2008
Biathlonweltmeisterschaften in Östersund
Tja, nach einer (zumindest hier ...) ruhigen Saison gehen morgen also die Weltmeisterschaften in Schweden los. Im Gegensatz zu den vorherigen Titelkämpfen dürfen diesmal so ziemlich alle 14 Weltcup-Athleten auch zu den Weltmeisterschaften mitfahren. Bei den Weltmeisterschaften dürfen ja im Gegensatz zum Weltcup maximal vier Athleten pro Nation an den Start gehen (im Weltcup dürfen - weil wir in der Nationenwertung so gut sind - jeweils sieben Athleten ran). Heuer stellen wir aber so viele Weltmeister (in drei Wettbewerben Magdalena Neuner, in einem Andrea Henkel und in bei den Männern ein mal Michael Greis) bei den letzten Titelwettkämpfen stellten - und diese ein nicht auf die Nationen-Startplätze angerechnetes persönliches Startrecht - haben wir Deutschen statt 2 (Geschlechter) x 4 (Individualwettbewerbe) x 4 (Startplätze)=32 Startplätzen immerhin deren 37.
Sport.Ard.de stellt uns dann auch alle 14 Athleten mit den bisherigen wichtigsten Erfolgen im Bild vor.
Ich konzentrier mich ja eher auf die Damen. Da sieht es für Simone Denkinger und Sabrina Buchholz eher mau aus - mehr als einen Start werden sie vermutlich nicht bekommen. Kathrin Hitzer kommt morgen bereits im Sprint zum Einsatz, und hat damit die Chance auf einen Start in der Verfolgung. Die anderen vier Athletinnen - Kati Wilhelm, Martina Glagow, Andrea Henkel und Magdalena Neuner - sind (Gesundheit vorausgesetzt) wohl weitestgehend gesetzt, und Magdalena Neuner hat ja eh drei persönliche Startrechte.
Wie Sport.ARD.de weiter berichtet darf Simone Denkinger im Einzel ran (Neuner setzt aus), Sabrina Buchholz in der Mixed-Staffel (hüstel … da sieht man dann, welchen Stellenwert dieser Wettbewerb hat). Nicht so ganz klar ist mir momentan, wer den fünften Startplatz beim Massenstart kriegt (kriegen kann), weil da die Zugangsbeschränkungen auch merkwürdig sind (und auch für Sportreporter nicht leicht zu verstehen zu sein scheinen). Bei dem Wettkampf dürfen ja nur 30 Athleten starten, im Weltcup die jeweils 30 zum Austragungszeitpunkt führenden in der Weltcupwertung. Bei den internationalen Meisterschaften (Weltmeisterschaften, Olympische Spiel) kommen aber wohl bisherige Medaillengewinner zuerst, natürlich das persönliche Startrecht des verteidigenden Weltmeisters. Und dann wird wohl aus dem Weltcupgesamtstand aufgefüllt, aber immer schön die Starterbeschränkung pro Nation beachten.Buchholz dürfte da raus sein (leider kann man momentan wohl nicht auf den aktuellen Weltcupstand zurückgreifen ... ah, doch noch bei Sport.ARD.de gefunden, aber auch mehr so versteckt platziert (kein direkter Zugriff von den Biathlonspezialseiten); und siehe da: 11. Buchholz, 13. Denkinger, 16. Hitzer) ... also Buchholz wäre, sowohl was den momentanen Weltcupstand als auch den Stand im Massenstart-Disziplinweltcup angeht, die Frau der Wahl, ist ja auch interessant hätte ich nicht gedacht. Aber trotzdem glaube ich nicht so ganz, dass man sie ins Rennen schickt.
Also, Samstag geht es los - und dann gibt es hier vielleicht auch etwas mehr zum Thema.
--
P.S. ich liebe es, wenn ich mich beim Artikelschreiben im recherchieren verliere; habe jetzt einen halbe Stunde lang nach dem aktuellen Weltcupstand gesucht - meine Standardquelle hat mich im Stich gelassen - und über den Damen-Massenstart philosophiert.
Sport.Ard.de stellt uns dann auch alle 14 Athleten mit den bisherigen wichtigsten Erfolgen im Bild vor.
Ich konzentrier mich ja eher auf die Damen. Da sieht es für Simone Denkinger und Sabrina Buchholz eher mau aus - mehr als einen Start werden sie vermutlich nicht bekommen. Kathrin Hitzer kommt morgen bereits im Sprint zum Einsatz, und hat damit die Chance auf einen Start in der Verfolgung. Die anderen vier Athletinnen - Kati Wilhelm, Martina Glagow, Andrea Henkel und Magdalena Neuner - sind (Gesundheit vorausgesetzt) wohl weitestgehend gesetzt, und Magdalena Neuner hat ja eh drei persönliche Startrechte.
Wie Sport.ARD.de weiter berichtet darf Simone Denkinger im Einzel ran (Neuner setzt aus), Sabrina Buchholz in der Mixed-Staffel (hüstel … da sieht man dann, welchen Stellenwert dieser Wettbewerb hat). Nicht so ganz klar ist mir momentan, wer den fünften Startplatz beim Massenstart kriegt (kriegen kann), weil da die Zugangsbeschränkungen auch merkwürdig sind (und auch für Sportreporter nicht leicht zu verstehen zu sein scheinen). Bei dem Wettkampf dürfen ja nur 30 Athleten starten, im Weltcup die jeweils 30 zum Austragungszeitpunkt führenden in der Weltcupwertung. Bei den internationalen Meisterschaften (Weltmeisterschaften, Olympische Spiel) kommen aber wohl bisherige Medaillengewinner zuerst, natürlich das persönliche Startrecht des verteidigenden Weltmeisters. Und dann wird wohl aus dem Weltcupgesamtstand aufgefüllt, aber immer schön die Starterbeschränkung pro Nation beachten.
Also, Samstag geht es los - und dann gibt es hier vielleicht auch etwas mehr zum Thema.
--
P.S. ich liebe es, wenn ich mich beim Artikelschreiben im recherchieren verliere; habe jetzt einen halbe Stunde lang nach dem aktuellen Weltcupstand gesucht - meine Standardquelle hat mich im Stich gelassen - und über den Damen-Massenstart philosophiert.
[Momentan in Winamp: Tocotronic - Drüben Auf Dem Hügel]
Labels: Biathlon
06 Februar 2008
Pfannen und Töpfe
The average American household kitchen in 2000 had 4.3 pots and 1.94 pans. Among those who called themselves "foodies" or "gourmands" the averages were 12.88 and 6.12 respectively.Insofern bin ich mit meinen 2,0 Pfannen und 4,0 Töpfen ja ein klassischer amerikanischer nicht Gourmet-Durchschnittshaushalt …
gefunden bei Gullible.info
[Momentan in Winamp: Matchbox 20 - 3 Am]
Labels: Erkenntnis
05 Februar 2008
Ich ergänze ...
Ich höre gerade ...
... den Soundtrack zur Buffy Musical-Episode
Vielleicht sollte ich ...
... mein Fahrrad mal wieder flott machen.
Ich liebe ...
... die Nacht.
Meine besten Freunde sind ...
... Lieder - immer verständnisvoll, inspirierend ... und nie widersprechend!
Ich verstehe nicht ...
... Leute, die gewohnheitsmäßig ihren Dreck in die Gegend schmeißen.
Ich habe keinen Respekt vor ...
... Politikern (mehr).
Ich hasse ...
... nicht aufgesammelte Hundescheiße.
Mein Nicknamebedeutet ist ...
... meine Altersgruppe.
Liebe ist ...
... möglich!
Irgendwo ist irgendjemand ...
... der irgendwann macht, dass alles gut wird.
Ich werde immer ...
... der selbe bleiben.
Ewigkeit ist wie ...
... warten im Wartezimmer eines Zahnarztes.
Was ich niemals verlieren möchte ist...
... die Fähigkeit, das Gute im Menschen zu sehen.
(via Das Stöckchen-Blog)
... den Soundtrack zur Buffy Musical-Episode
Vielleicht sollte ich ...
... mein Fahrrad mal wieder flott machen.
Ich liebe ...
... die Nacht.
Meine besten Freunde sind ...
... Lieder - immer verständnisvoll, inspirierend ... und nie widersprechend!
Ich verstehe nicht ...
... Leute, die gewohnheitsmäßig ihren Dreck in die Gegend schmeißen.
Ich habe keinen Respekt vor ...
... Politikern (mehr).
Ich hasse ...
... nicht aufgesammelte Hundescheiße.
Mein Nickname
... meine Altersgruppe.
Liebe ist ...
... möglich!
Irgendwo ist irgendjemand ...
... der irgendwann macht, dass alles gut wird.
Ich werde immer ...
... der selbe bleiben.
Ewigkeit ist wie ...
... warten im Wartezimmer eines Zahnarztes.
Was ich niemals verlieren möchte ist...
... die Fähigkeit, das Gute im Menschen zu sehen.
(via Das Stöckchen-Blog)
[Momentan in Winamp: Buffy the Vampire Slayer Cast - Life's a Show]
Labels: Stöckchen
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