29 Oktober 2006
Korbach modernisiert
[Momentan in Winamp: Joe Cocker - With A Little Help From My Friends]
28 Oktober 2006
Ich gegen den Rest der Welt
Mal wieder ein lustig-banales Netzfundstück: bei GoogleFight.com kann man virtuelle Google-Kämpfe gegeneinander austragen. Dazu gibt es eine Sammlung klassischer Kämpfe, wie Alpha gegen Beta oder Schumacher gegen Alonso.
Spaß für zwei Minuten eben (oder fünf, wenn man dann drüber bloggt ...).
(via 40something)
Spaß für zwei Minuten eben (oder fünf, wenn man dann drüber bloggt ...).
(via 40something)
[Momentan in Winamp: Queen - Another One Bites The Dust ]
25 Oktober 2006
Wikipediasplitter Teil 2 - Wikipedia Revisited
Wie schon erwähnt hab ich vor etwa einem Jahr einige eher etwas zu lang geratene Artikel für die Wikipedia verfasst, mich dann aber anderen Projekten zugewandt. Vor kurzem nun hab ich dann doch noch mal in meine alten Artikel geguckt, und auch (geht ja mittels Autoren/Versionen recht schön) verglichen, was sich denn so getan hat.
Und da ich mit meiner Schreibe eher unzufrieden war (Schreiben gehört zu den Fähigkeiten, für die ich nur bedingt begabt bin, und auch um wenigstens meine Fähigkeiten voll auszuschöpfen fehlt noch viel Training und Übung), war ich eher negativ überrascht, wie wenig sich letztlich getan hatte. Sicher, einige Aktuallisierungen hatten stattgefunden, die neue Rechtschreibung (der ich mich eher aus Bequemlichkeit weitestgehend verweigere) wurde angewandt. Aber viel zu viele schlechte Satz- und Gedankenkonstrukte finden sich noch immer in den Artikeln. Häufig (besonders in Artikel zu Firefly) versuchtten spätere Autoren, meiner Meinung zu wiedersprechen - ohne sie aus dem Artikel zu entfernen. Das führt zu einigen merkwürdigen Satzpaaren, die sich eignentlich genau wiedersprechen.
Und letztlich liegt da wohl auch der Denkfehler, der die Wikipedia an manchen Ecken mit schlechteren Einträgen zurück lässt, als man nach Dauer des Bestehens der einzelnen Artikel und der Anzahl der Änderungen hoffen dürfte: Postuliert worden war, dass die Wikipedia - trotzdem sie zu weiten Teilen von Amateuren verfaßt wird - aufgrund der Vielzahl der Beitragenden eine hohle lexikalische Qualität haben würde. Leider ist es so, dass die Beiträge letztlich häufig nur so gut sind, wie der letzte Autor (oder schlimmer noch - wie der hartnäckigste Autor; manche Artikel werden von gewissen Autoren gradezu überwacht, die jede ihnen nicht genehme Änderung schnell Rückgängig machen - und da setzt sich Hartnäckigkeit häufig gegen Verstand, Pragmatimus und Inspiriertheit durch).
Und da ich mit meiner Schreibe eher unzufrieden war (Schreiben gehört zu den Fähigkeiten, für die ich nur bedingt begabt bin, und auch um wenigstens meine Fähigkeiten voll auszuschöpfen fehlt noch viel Training und Übung), war ich eher negativ überrascht, wie wenig sich letztlich getan hatte. Sicher, einige Aktuallisierungen hatten stattgefunden, die neue Rechtschreibung (der ich mich eher aus Bequemlichkeit weitestgehend verweigere) wurde angewandt. Aber viel zu viele schlechte Satz- und Gedankenkonstrukte finden sich noch immer in den Artikeln. Häufig (besonders in Artikel zu Firefly) versuchtten spätere Autoren, meiner Meinung zu wiedersprechen - ohne sie aus dem Artikel zu entfernen. Das führt zu einigen merkwürdigen Satzpaaren, die sich eignentlich genau wiedersprechen.
Und letztlich liegt da wohl auch der Denkfehler, der die Wikipedia an manchen Ecken mit schlechteren Einträgen zurück lässt, als man nach Dauer des Bestehens der einzelnen Artikel und der Anzahl der Änderungen hoffen dürfte: Postuliert worden war, dass die Wikipedia - trotzdem sie zu weiten Teilen von Amateuren verfaßt wird - aufgrund der Vielzahl der Beitragenden eine hohle lexikalische Qualität haben würde. Leider ist es so, dass die Beiträge letztlich häufig nur so gut sind, wie der letzte Autor (oder schlimmer noch - wie der hartnäckigste Autor; manche Artikel werden von gewissen Autoren gradezu überwacht, die jede ihnen nicht genehme Änderung schnell Rückgängig machen - und da setzt sich Hartnäckigkeit häufig gegen Verstand, Pragmatimus und Inspiriertheit durch).
[Momentan in Winamp: Joan Baez - Amazing Grace]
Wikipediasplitter Teil 1 - Mein erster Vandalismus
Zum ersten Mal habe ich bei Wikipedia eine Seite gesehen, die Ziel von - immerhin relativ geringem - Vandalismus wurde (man betrachte diesen Versionsvergleich). Andrerseits zeugt die Art des Vandalismus davon, dass sich der (anonyme) Autor a) mit der ihm anscheinend nicht zusagenden Fernsehserie (Everwood) gut auskennt und b) sich die Mühe gemacht hat, seinen Vandalismus schön in den existierenden Artikel einzubauen - also kein offensichtliches alles-löschen-und-Obszönitäten-schreiben-Vandalismus, sondern eher eine gezielte Verunstaltung.
Und da fragt man sich schon Wer macht sowas?
Und da fragt man sich schon Wer macht sowas?
[Momentan in Winamp: Joan Baez - Gracias a la Vida]
23 Oktober 2006
Kunst mit Kaffee
Wieder mal ein erstaunliches Video von YouTube (und ich hab mich immer nur drauf beschränkt, mit Bananen- und Kirschsaft Muster hinzukriegen ...)
[Momentan in Winamp: Rachel Yamagata - Under My Skin]
22 Oktober 2006
Biathlon soll spannender werden ...
... berichtete zumindest die Netzeitung vor ein paar Tagen. Die Verantwortlichen des Weltbiathlon Verbandes IBU haben folgendes beschlossen: für die kommende Weltcup-Saison eine Anhebung des Gesamtpreisgeldes um 20 % (auf jetzt 2,4 Mil €). Hinzu kommen im Sommer 2007 drei Cross-Biathlon Wettbewerbe (also statt Skilauf ein Croslauf) und drei Rollerski-Wettbewerbe unter dem Dach der IBU. Diese Wettbewerbe sollen nach Möglichkeit 'nahe am Zuschauer' (also in der Nähe von Großstädten) ausgetragen werden, um auch für den Wettkampf-Winter Interesse zu wecken. Zudem überlegt man, im Sommer auch neue Wettkampfformen zu testen, ohne genauere Vorstellungen zu haben, welche das sein könnten.
Als weitere Regeländerungen können die besten 30 des Gesamtweltcups frei entscheiden, ob sie in der ersten Startgruppe eines Rennens starten möchten (bisweilen verändern sich die Streckeneigenschaften während eines Biathlonrennens, so daß die später startenden Teilnehmer deutlich schlechtere Bedingungen vorfinden, was zu schlechteren Laufzeiten führt); bisher war die Startgruppenzuordnung meist an die Nationalmanschaftszugehörigkeit gekoppelt: jede Nationalmanschaft hatte ein bestimmtes Starterkontingent pro Startgruppe (meist gibt es wohl vier Startgruppen); die Startreihenfolge innerhalb der Startergruppen wird ausgelost. Die neue Regel bevorteilt also die guten Biathlonnationen (Nationen, die mehr als 1/4 ihrer Starter unter den Top 30 haben; Deutschland, Russland) gegenüber den schwächeren.
Zudem starten bei Mixed-Wettbewerben zunächst die beiden Frauen, dann die beiden Männer (bisher Frau-Mann-Frau-Mann).
Als weitere Regeländerungen können die besten 30 des Gesamtweltcups frei entscheiden, ob sie in der ersten Startgruppe eines Rennens starten möchten (bisweilen verändern sich die Streckeneigenschaften während eines Biathlonrennens, so daß die später startenden Teilnehmer deutlich schlechtere Bedingungen vorfinden, was zu schlechteren Laufzeiten führt); bisher war die Startgruppenzuordnung meist an die Nationalmanschaftszugehörigkeit gekoppelt: jede Nationalmanschaft hatte ein bestimmtes Starterkontingent pro Startgruppe (meist gibt es wohl vier Startgruppen); die Startreihenfolge innerhalb der Startergruppen wird ausgelost. Die neue Regel bevorteilt also die guten Biathlonnationen (Nationen, die mehr als 1/4 ihrer Starter unter den Top 30 haben; Deutschland, Russland) gegenüber den schwächeren.
Zudem starten bei Mixed-Wettbewerben zunächst die beiden Frauen, dann die beiden Männer (bisher Frau-Mann-Frau-Mann).
[Momentan in Winamp: Jane's Addiction - Superhero ]
18 Oktober 2006
Bloggerkarriere
In der Onlineausgabe der The Salt Lake Tribune gibt es einen interessanten Artikel über die 'wohl einflußreichste Bloggerin der USA', Heather Armstrong - eine Hintergrundgeschichte, die zur Selbstreflexion anregt.
(via fragmente)
(via fragmente)
[Momentan in Winamp: Drive Shaft - (You all) Everybody]
16 Oktober 2006
Von Kritikern und Elchen ...
Hihi, grade über ein neues Sprichwort gestolpert:
Die größten Kritiker der Elche, wären gerne selber welche!Herrlich!
[Momentan in Winamp: Oleander - Boys Don't Cry]
14 Oktober 2006
Der Radsport und das Doping (Teil 2) - Vorverurteilung
Was mir im ablaufenden Sportjahr sehr stark negativ aufgefallen ist, das eigentlich sinnige Vorgänge durch das öffentliche Interesse vollkommen ausgehbelt werden. Zum Beispiel ist es so, dass der Name eines Sportlers mit positiver A-Probe nicht veröffentlicht wird. Im Fall Landis wurde das zum Beispiel von den Radsportverbände auf eine unschöne Weise ausgeheblt: nach dem Bekanntwerden einer positiven Dopingprobe bei der Tour de France beeilten sich alle Radspotrverbände der Welt zu versichern, das das Schwarze Schaf nicht in ihrer Herde sei - bis die Amerikaner übrig blieben und Floyd Landis 'enttarnt' wurde. Fortan liefen die Meldungen durch die Zeitungen, die eben erstmal weitestgehen aus Meinungsäußerungen bestanden, da der Prozeß einer Dopingkontrolle eben seine Zeit braucht - Vorverurteilungen halt.
Beängstigend finde ich auch den Ethic-Code, den sich die Teams der Profi-Tour gegeben haben, und der Sportler bereits bei Dopingverdacht aus dem Team (und dem Profi-Radsport) befördern kann. Immerhin geht es um Menschen, die hier faktisch mit einem Berufsverbot belegt werden. Bei solch schwerwiegenden Eingriffen in Persönlichkeitsrechte muß einfach der Grundsatz Im Zweifel für den Angeklagten gelten. Mir ist klar, dass mit einer solchen Grundhaltung diverse Betrüger und einige echte Verbrecher einer gerecht erscheinenden Strafe entkommen, aber das ist eben der Preis einer freiheitlichen demokratischen Grundordnung auf Basis der Menschnrechte.
Denn letztendlich werden hier Versäumnisse in anderen Bereichen dem Sportler zur Last gelegt. Es ist schließlich nicht seine Schuld, dass er keine Möglichkeit hat, mittels beständig negativer Dopingkontrollen seine Unschuld zu beweisen. Die Dopingkontrollmechanismen hängen leider den Dopingmöglichkeiten immer ein paar Jahre nach.
Doch die Vielzahl der Köche, die momentan sozusagen nicht an die Töpfe kommen, verhindert in meinen Augen wirkungsvolle Maßnahmen. Während die Verantwortlichen der Pro-Tour z.B. Mittel und Wege haben, durch Sanktionen und einen gewissen Gruppenzwang im Profiradsport Veränderungen herbei zu führen, gibt es auch viele machtlose Gestalten, die sich durch Aktionismus profilieren wollen/müssen. Ich habe zum Beispiel immer ein ungutes Gefühl, wenn der sich der Präsident des deutschen Radsportverbandes zu Wort meldet und meist wenig zur Beruhigung emotionaler Debatten beizutragen weiß (ohne jetzt meinen Finger auf bestimmte Ereignisse legen zu können). Es gibt einfach zuviele Ehemalige (Leute, die gerne mal wieder in die Medien wollen) und Leute, die in anderen Bereichen persönliche Grabenkämpfe austragen und deshalb ihre Gegner in Radsport-Themen angreifen (z.B. Medien, Politik).
Die Debatte um Doping und den Umgang damit im Sport muß einfach sachlicher werden, um langfristige Erfolge erziehlen zu können. und leider sehe ich dafür die Chancen in der nahen Zukunft eher schlecht ...
Beängstigend finde ich auch den Ethic-Code, den sich die Teams der Profi-Tour gegeben haben, und der Sportler bereits bei Dopingverdacht aus dem Team (und dem Profi-Radsport) befördern kann. Immerhin geht es um Menschen, die hier faktisch mit einem Berufsverbot belegt werden. Bei solch schwerwiegenden Eingriffen in Persönlichkeitsrechte muß einfach der Grundsatz Im Zweifel für den Angeklagten gelten. Mir ist klar, dass mit einer solchen Grundhaltung diverse Betrüger und einige echte Verbrecher einer gerecht erscheinenden Strafe entkommen, aber das ist eben der Preis einer freiheitlichen demokratischen Grundordnung auf Basis der Menschnrechte.
Denn letztendlich werden hier Versäumnisse in anderen Bereichen dem Sportler zur Last gelegt. Es ist schließlich nicht seine Schuld, dass er keine Möglichkeit hat, mittels beständig negativer Dopingkontrollen seine Unschuld zu beweisen. Die Dopingkontrollmechanismen hängen leider den Dopingmöglichkeiten immer ein paar Jahre nach.
Doch die Vielzahl der Köche, die momentan sozusagen nicht an die Töpfe kommen, verhindert in meinen Augen wirkungsvolle Maßnahmen. Während die Verantwortlichen der Pro-Tour z.B. Mittel und Wege haben, durch Sanktionen und einen gewissen Gruppenzwang im Profiradsport Veränderungen herbei zu führen, gibt es auch viele machtlose Gestalten, die sich durch Aktionismus profilieren wollen/müssen. Ich habe zum Beispiel immer ein ungutes Gefühl, wenn der sich der Präsident des deutschen Radsportverbandes zu Wort meldet und meist wenig zur Beruhigung emotionaler Debatten beizutragen weiß (ohne jetzt meinen Finger auf bestimmte Ereignisse legen zu können). Es gibt einfach zuviele Ehemalige (Leute, die gerne mal wieder in die Medien wollen) und Leute, die in anderen Bereichen persönliche Grabenkämpfe austragen und deshalb ihre Gegner in Radsport-Themen angreifen (z.B. Medien, Politik).
Die Debatte um Doping und den Umgang damit im Sport muß einfach sachlicher werden, um langfristige Erfolge erziehlen zu können. und leider sehe ich dafür die Chancen in der nahen Zukunft eher schlecht ...
[Momentan in Winamp: Mazzy Star - Into Dust]
11 Oktober 2006
Unverhofft kommt wirklich oft!
Das selbe Setting: des nächtens den DVD-Player ausgeschaltet, durchs Musikprogramm gezapt, und da war es. Ein Musikvideo, dass ich schon längere Zeit gesucht habe. Hab irgendwann mal über irgend welche Links dieses sehr witzige Video gesehen, gelacht, es vergessen. Dann fiel es mir irgendwann wieder ein und ich hätte es gerne hier vorgestellt. Da es aber von einer (mir) unbekannten Band ist und ich auch nicht mehr die geringste Idee hatte, wo ich zuerst den Hinweis darauf gefunden habe, war nichts zu machen.
Bis es mir gestern Abend über den Weg lief. Hier ist es nun also (OK Go mit Here it goes again):
(bei YouTube).
Es lohnt sich, sich das Video mehrfach anzugucken, denn mit der Zeit fallen einem eine ganze Menge kleiner Fehlerchen, fast Zusammenstößen und dergleichen auf. Man fragt sich, wie lange die dafür geprobt haben ...
Bis es mir gestern Abend über den Weg lief. Hier ist es nun also (OK Go mit Here it goes again):
(bei YouTube).
Es lohnt sich, sich das Video mehrfach anzugucken, denn mit der Zeit fallen einem eine ganze Menge kleiner Fehlerchen, fast Zusammenstößen und dergleichen auf. Man fragt sich, wie lange die dafür geprobt haben ...
[Momentan in Winamp: No Angels - Daylight In Your Eyes]
10 Oktober 2006
Stupid me
Bei Günter Jauchs Wer wird Millionär? hat es mal wieder jemand geschaft, die Millionenfrage zu erreichen und schließlich erfolgreich zu beantworten. Ich schaue die Sendung eigentlich nicht, aber die entscheidende Frage tauchte dann bei den entsprechenden Meldungen eben auch immer mit auf. Sie lautete "Welches chemische Element macht mehr als die Hälfte der Masse eines menschlichen Körpers aus?", mit den Antwortmöglichkeiten
Zumal ich diese Frage relativ einfach fand. Bei den bisherigen Millionen-Fragen hätte ich keine gewust, womit ich durchaus leben kann. Mittlerweile lege ich allerdings Wert darauf zu wissen, das Tenzing Norgay Sir Edmund Hillary bei seiner Erstbesteigung des Mount Everest zur Seite stand - Ehre, wem Ehre gebührt!
Update: bei Spiegel Online kann man die Raterunde des jüngsten Lillionärs nachspielen. Ich wäre bei der 320000€, der 640000€ und der 500000€-Frage rausgeflogen.
- Kohlenstoff
- Kalzium
- Sauerstoff
- Eisen
Zumal ich diese Frage relativ einfach fand. Bei den bisherigen Millionen-Fragen hätte ich keine gewust, womit ich durchaus leben kann. Mittlerweile lege ich allerdings Wert darauf zu wissen, das Tenzing Norgay Sir Edmund Hillary bei seiner Erstbesteigung des Mount Everest zur Seite stand - Ehre, wem Ehre gebührt!
Update: bei Spiegel Online kann man die Raterunde des jüngsten Lillionärs nachspielen. Ich wäre bei der 320000€, der 640000€ und der 500000€-Frage rausgeflogen.
[Momentan in Winamp: Oleander - Boys Don't Cry]
09 Oktober 2006
Kurz gefaßt
Nach langer Pause 1 habe ich jüngst mal wieder einen Artikel für die Wikipedia geschrieben, über den Film Blue Crush.
Man, ging das zäh! Ich wurde wieder schmerzhaft daran erinnert, warum ich meine Kreativität - wenn auch eher unbewust - weg von der Wikipedia und hin zu kurzweiligeren Tättigkeiten, wie zum Beispiel dem Bloggen, gelenkt habe. Beim Verfassen eines Wikipediartikels kommt neben dem eigentlich Schreiben - und bei einem Film beschränkt sich das ja weitestgehend auf das Nacherzählen der (grade gesehenen) Handlung - noch eine ganze Menge nerviger Kleinkram hinzu: Darsteller wollen genannt werden, von irgendeiner Vorlage (IMDB, englische Wikipedia) holt man sich noch diverse kleinere oder größere Hintergrundinfos. Vorlagen wollen ausgefüllt werden, um einen Artikel zu schaffen, den zunächst niemand mehr bearbeiten muß. Und schließlich noch: wikifizieren, vor allem also das anständige Verlinken zu anderen Wikipedia-Artikeln. Das geht leider nicht mal schnell so, zumindest nicht, wenn man wie ich schon länger aus der Materie raus ist. 'Englisch' (als Sprache) muß dann halt nach Englische Sprache weisen, 'us-amerikanisch' nach USA und 'New York' fast immer zu New York City.
Wenn man 'in Übung' ist, geht sowas schnell von der Hand (natürlich steigen dann die eigenen Ansprüche und man überlegt beständig, welche anderen Artikel noch verlinkbar sind ...). Durch das Schreiben von zwei bis drei Artikeln alle paar Monate bleibt man aber leider nicht in Übung ...
Ein weiterer Punkt, der mir mal wieder schmerzhaft bewust geworden ist: leider sind meine sprachlichen Fähigkeiten nicht so toll, wie ich es gerne hätte. Bummer. Da ich zumeist über von Amerika in den deutschen Kulturkreis gekommene Sachverhalte schreibe, habe ich nicht selten - als Inspiration, Gedächtnisstütze und Informationsquelle - den zugehörigen englischsprachigen Wikipediaeintrag 'neben mir liegen'. Ich bewundere immer die knappe, präzise Sprache. Kein Wort zuviel. Ich komme nie um Bandwurmsätze herum. Nie! Nichtmal, wenn ich es mit einfachem Übersetzen probiere.
Der Autor von USA erklärt hat mir in seinem jüngesten Eintrag wenigstens gute Argumente gegeben, die Schuld auf andere (namentlich meine sechs Deutschlehrer) abzuwälzen: während der Angelsachse (wie auch ich) kurze und präzise Formulierungen, quasi als Feinschliff des Auszusagenden, in Ehren hält, versucht der Germane seine Bildung durch Komplexität zu zeigen ...
1: Nachdem ich meine erste Berührung mit dem Thema Wiki im privaten Rahmen gemacht hatte war ich von dem System schlichtweg begeistert (so begeistert, dass ich besagtes Wiki-Projekt quasi im Alleingang geschmissen habe - natürlich brach kurz darauf die Grundlage des Wikis - eine Rollenspielrunde - in sich zusammen und meine Arbeit war für die Katz). Also hin zur Wikipedia. Doch da erwies sich mein Hang zu Perfektionismus als recht fatal - meine Artikel erschienen mir schlußendlich immer zu lang. Zudem zog sich die Arbeit dann gerne mal über mehrere Tage hin, und das entspricht so gar nicht der ex und hopp-Einstelllung, die ich gerne pflege. Das paßt dann doch eher zu einem Blog :-)
Man, ging das zäh! Ich wurde wieder schmerzhaft daran erinnert, warum ich meine Kreativität - wenn auch eher unbewust - weg von der Wikipedia und hin zu kurzweiligeren Tättigkeiten, wie zum Beispiel dem Bloggen, gelenkt habe. Beim Verfassen eines Wikipediartikels kommt neben dem eigentlich Schreiben - und bei einem Film beschränkt sich das ja weitestgehend auf das Nacherzählen der (grade gesehenen) Handlung - noch eine ganze Menge nerviger Kleinkram hinzu: Darsteller wollen genannt werden, von irgendeiner Vorlage (IMDB, englische Wikipedia) holt man sich noch diverse kleinere oder größere Hintergrundinfos. Vorlagen wollen ausgefüllt werden, um einen Artikel zu schaffen, den zunächst niemand mehr bearbeiten muß. Und schließlich noch: wikifizieren, vor allem also das anständige Verlinken zu anderen Wikipedia-Artikeln. Das geht leider nicht mal schnell so, zumindest nicht, wenn man wie ich schon länger aus der Materie raus ist. 'Englisch' (als Sprache) muß dann halt nach Englische Sprache weisen, 'us-amerikanisch' nach USA und 'New York' fast immer zu New York City.
Wenn man 'in Übung' ist, geht sowas schnell von der Hand (natürlich steigen dann die eigenen Ansprüche und man überlegt beständig, welche anderen Artikel noch verlinkbar sind ...). Durch das Schreiben von zwei bis drei Artikeln alle paar Monate bleibt man aber leider nicht in Übung ...
Ein weiterer Punkt, der mir mal wieder schmerzhaft bewust geworden ist: leider sind meine sprachlichen Fähigkeiten nicht so toll, wie ich es gerne hätte. Bummer. Da ich zumeist über von Amerika in den deutschen Kulturkreis gekommene Sachverhalte schreibe, habe ich nicht selten - als Inspiration, Gedächtnisstütze und Informationsquelle - den zugehörigen englischsprachigen Wikipediaeintrag 'neben mir liegen'. Ich bewundere immer die knappe, präzise Sprache. Kein Wort zuviel. Ich komme nie um Bandwurmsätze herum. Nie! Nichtmal, wenn ich es mit einfachem Übersetzen probiere.
Der Autor von USA erklärt hat mir in seinem jüngesten Eintrag wenigstens gute Argumente gegeben, die Schuld auf andere (namentlich meine sechs Deutschlehrer) abzuwälzen: während der Angelsachse (wie auch ich) kurze und präzise Formulierungen, quasi als Feinschliff des Auszusagenden, in Ehren hält, versucht der Germane seine Bildung durch Komplexität zu zeigen ...
1: Nachdem ich meine erste Berührung mit dem Thema Wiki im privaten Rahmen gemacht hatte war ich von dem System schlichtweg begeistert (so begeistert, dass ich besagtes Wiki-Projekt quasi im Alleingang geschmissen habe - natürlich brach kurz darauf die Grundlage des Wikis - eine Rollenspielrunde - in sich zusammen und meine Arbeit war für die Katz). Also hin zur Wikipedia. Doch da erwies sich mein Hang zu Perfektionismus als recht fatal - meine Artikel erschienen mir schlußendlich immer zu lang. Zudem zog sich die Arbeit dann gerne mal über mehrere Tage hin, und das entspricht so gar nicht der ex und hopp-Einstelllung, die ich gerne pflege. Das paßt dann doch eher zu einem Blog :-)
[Momentan in Winamp: Linkin Park - Numb]
08 Oktober 2006
Unverhofft kommt oft ... (oder so)
Nachts, nachdem der DVD-Player ausgeschaltet ist, zappe ich meist nochmal durch die Musikkanäle. Dabei begegnete mir gestern das folgende wunderbare Video der mir bisher unbekannten Sandi Thom (I Wish I Was A Punk Rocker):
(bei YouTube)
(bei YouTube)
03 Oktober 2006
Lausiger Tag ...
Ich hatte heute Besuch von einem alten Freund. Es gab viel zu erzählen, weil wir uns schon ein Weilchen nicht mehr gesehen hatten. Wir haben einen netten Männerspaziergang gemacht, den Tag genossen, ein bisschen in Erinnerungen und Träumen geschwelgt. Es war ein schöner Nachmittag.
Nachdem besagter Freund Richtung Heimat aufgebrochen ist, kriegte ich einen Anruf. In nicht mal fünf Minuten wurde mir meine Laune dermaßen nachhaltig verdorben, dass ich jetzt seit vier Stunden am Zetern, Grummeln und Hadern bin. Wo ist der schöne Tag hin ...?
Nachdem besagter Freund Richtung Heimat aufgebrochen ist, kriegte ich einen Anruf. In nicht mal fünf Minuten wurde mir meine Laune dermaßen nachhaltig verdorben, dass ich jetzt seit vier Stunden am Zetern, Grummeln und Hadern bin. Wo ist der schöne Tag hin ...?
[Momentan in Winamp: Cowboy Junkies - Sweet Jane]
02 Oktober 2006
Von Hinten durchs Auge ...
Da stand ich beim Einkaufen vor dem Regal, und eine Tüte KitKat-Minis lächselte mich verführerisch an. Doch eine Tüte mit Our best Minis lächelte verführerischer 1.
Grade, als jetzt nun mein süßer Zahn nach seinem Recht verlangte, mußte ich feststellen, dass da kein einziges KitKat drin ist - den obwohl die beiden Tüt;en im Supermarkt einträchtig nebeneinander liegen, werden sie von unterschiedlichen Firmen hergestellt (Mars Incorporated bzw. Nestlé) .
Wie mein Namensvetter - das Brot - zu sagen plegt: MIST!
1: Es läßt sich soviel einfacher mit dem eigenen Gewissen vereinbaren, ein Mini-Mars, ein Mini-Bounty und ein Mini-Twix zu verputzen, als wenn man in die Küche geht um sich drei Mini-KitKats zu greift ...
Grade, als jetzt nun mein süßer Zahn nach seinem Recht verlangte, mußte ich feststellen, dass da kein einziges KitKat drin ist - den obwohl die beiden Tüt;en im Supermarkt einträchtig nebeneinander liegen, werden sie von unterschiedlichen Firmen hergestellt (Mars Incorporated bzw. Nestlé) .
Wie mein Namensvetter - das Brot - zu sagen plegt: MIST!
1: Es läßt sich soviel einfacher mit dem eigenen Gewissen vereinbaren, ein Mini-Mars, ein Mini-Bounty und ein Mini-Twix zu verputzen, als wenn man in die Küche geht um sich drei Mini-KitKats zu greift ...
[Momentan in Winamp: Kristin Hersh - Trouble]
01 Oktober 2006
USA erklärt
Da ich meinen (umfangreiches) Fernsehkonsum eigentlich ausschließlich aus amerikanischen Produktionen bestreite, habe ich diverses Wissen über die Vereinigen Staaten von jenseits des Atlantiks angesammelt. Trotzdem (oder gerade deshalb) bietet mir das Blog USA erklärt eine Vielzahl von neuen Einblicken und Erkenntnissen. Und dazu gibt's da auch noch einen Index der bisherigen Einträge nach Themengebieten. Soviel Service muß man einfach loben!
[Momentan in Winamp: Jem - Missing You]
Schneller wie den Wind ...
Gewisse Sachen muß man vermutlich mit eigenen Augen gesehen haben, um sie zu glauben. Das ist auch der Grund dafür, dass ich bei meinen gestrigen Einkäufen bedauert habe, nicht Besitzer eines Fotohandys zu sein - denn manche Geschichten sind einfach zu unglaublich, um ohne Fotobeweis ernst genommen zu werden. Anyway, der geneigte Leser muß sich auf mein Wort verlassen, wenn ich berichte, gestern einen Aushang gesehen zu habe, den folgende Überschrift zierte:
Aber Schildkröte entlaufen ....
Schildkröte entlaufenGut, ein weiterführender Text ging dann noch darauf ein, dass das Tier bei einem Besuch im dortmunder Westpark abhanden gekommen ist. Man kann also davon ausgehen, dass jemand das Tier hat mitgehen lassen und es nicht aus eigener Kraft - husch husch - verschwunden ist - bei einem Tier, dessen gottgegebene Geschwindigkeit grademal dazu ausreicht, erfolgreich Blattsalat zu erjagen (wie es Terry Pratchett in einem seiner Bücher mal so passend formulierte) auch nur schwer vorstellbar.
Aber Schildkröte entlaufen ....
[Momentan in Winamp: Fury In The Slaughterhouse - Friendly Fire]
Ich liebe Spielereinen
Wer wie ich kleine Webspielereien liebt sollte sich mal die Werbung anschauen, die sich (zumindest momentan) auf dieser Seite von Quotenmeter (Mauszeiger nach oben rechts bewegen) befindet - in dem Beitrag auf der Seite geht es nebenbei bemerkt um amerikanische Fernsehquoten - eher special interest.
Solchermaßen fiffige Werbeideen lass ich mir dann auch gerne gefallen ...
Solchermaßen fiffige Werbeideen lass ich mir dann auch gerne gefallen ...
[Momentan in Winamp: Nelly Furtado - Forca]
- Kontakt: Doll_Maker@gmx.de - Impressum |