22 Oktober 2006

Biathlon soll spannender werden ...

... berichtete zumindest die Netzeitung vor ein paar Tagen. Die Verantwortlichen des Weltbiathlon Verbandes IBU haben folgendes beschlossen: für die kommende Weltcup-Saison eine Anhebung des Gesamtpreisgeldes um 20 % (auf jetzt 2,4 Mil €). Hinzu kommen im Sommer 2007 drei Cross-Biathlon Wettbewerbe (also statt Skilauf ein Croslauf) und drei Rollerski-Wettbewerbe unter dem Dach der IBU. Diese Wettbewerbe sollen nach Möglichkeit 'nahe am Zuschauer' (also in der Nähe von Großstädten) ausgetragen werden, um auch für den Wettkampf-Winter Interesse zu wecken. Zudem überlegt man, im Sommer auch neue Wettkampfformen zu testen, ohne genauere Vorstellungen zu haben, welche das sein könnten.
Als weitere Regeländerungen können die besten 30 des Gesamtweltcups frei entscheiden, ob sie in der ersten Startgruppe eines Rennens starten möchten (bisweilen verändern sich die Streckeneigenschaften während eines Biathlonrennens, so daß die später startenden Teilnehmer deutlich schlechtere Bedingungen vorfinden, was zu schlechteren Laufzeiten führt); bisher war die Startgruppenzuordnung meist an die Nationalmanschaftszugehörigkeit gekoppelt: jede Nationalmanschaft hatte ein bestimmtes Starterkontingent pro Startgruppe (meist gibt es wohl vier Startgruppen); die Startreihenfolge innerhalb der Startergruppen wird ausgelost. Die neue Regel bevorteilt also die guten Biathlonnationen (Nationen, die mehr als 1/4 ihrer Starter unter den Top 30 haben; Deutschland, Russland) gegenüber den schwächeren.
Zudem starten bei Mixed-Wettbewerben zunächst die beiden Frauen, dann die beiden Männer (bisher Frau-Mann-Frau-Mann).

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