29 Dezember 2005
Insalata Italia
Wander, kommst Du nach Korbach ... dann suche entweder das Restaurant Bella Italia (in der Strohter Straße) oder das Santa Lucia (in der Flechdorfer Straße) auf und bestelle Dir einen Insalata Italia. Eisbergsalat, Möhren, Schinken, ein salzig-würziger Käse, Fragmente einer Artischocke, Paprika, Thunfisch und dazu eine unvergleichliche Soße lohnen auch den weitesten Weg.
Wie oft schon hatte ich hier, im weitentfernten Dortmund, Lust auf einen Salat vom Italiener. Wie oft habe ich dann diesem Bedürfnis nachgegeben. Und jedes mal blieb - auch bei den schmackhafteren Salaten, an denen es eigentlich nichts auszusetzten gab - ein unbefriedigtes Gefühl zurück, weil es eben kein Insalata Italia war ... und wer mich kennt, weiß, daß sollche unbefriedigten Gelüste nicht selten mit eine Pizza übertüncht werden ;-)
Nachbemerkung: Das Geheimnis des Salates ist natürlich die Sauce, die einfach unheimlich lecker ist. Aber der geschmackvolle Käse ist es, was den Salat einfach vollendet ... ach, vielleicht sollte ich öfters nach hause fahren ...
Wie oft schon hatte ich hier, im weitentfernten Dortmund, Lust auf einen Salat vom Italiener. Wie oft habe ich dann diesem Bedürfnis nachgegeben. Und jedes mal blieb - auch bei den schmackhafteren Salaten, an denen es eigentlich nichts auszusetzten gab - ein unbefriedigtes Gefühl zurück, weil es eben kein Insalata Italia war ... und wer mich kennt, weiß, daß sollche unbefriedigten Gelüste nicht selten mit eine Pizza übertüncht werden ;-)
Nachbemerkung: Das Geheimnis des Salates ist natürlich die Sauce, die einfach unheimlich lecker ist. Aber der geschmackvolle Käse ist es, was den Salat einfach vollendet ... ach, vielleicht sollte ich öfters nach hause fahren ...
[Momentan in Winamp: Anastasia - Sick And Tired]
Dinge, die die Welt nicht braucht
In dieser Welt gibt es viele Dinge, die der Mensch eigentlich nicht braucht. Zumindest werden viele Menschen - inklusive mir - mit Dingen zugeschüttet, die sie nicht brauchen. Und damit meine ich nichtmal Dinge, die uns überschwemmen, weil andere meinen, sie wären wichtig, wie SPAM, Werbung oder Telefonanrufe. Ich meine damit Dinge, die irgendwann mal jemand als wichtig erachtet hat, die aber niemand braucht und die einem eigentlich ständig nur im Weg sind.
Richtig, ich spreche von der Wurzel allen Übels dieser Welt, dem Quell der Dekandenz, einer schlichtweg diabolischen Erfindung: der Feststelltaste, auch CapsLock genannt.
Wer braucht die? (Gut, die Frage ist rhetorisch - ich bin aber der Meinung, daß Leute z.B. mit einer gebrochen Hand oder gar einem amputierten Arm sich für die Nutzung anderer Tasten wie Strg oder Alt sowieso anderer Lösungen bedienen müsen, da hätte dann auch die Funktion der Feststelltaste ihren Platz) Ich zumindest nicht. Im Gegentleil: wie oft habe ich die schon versehentlich erwischt. uND DEN fEHLER DANN ZU SPÄT GEMERKT ... kleiner Scherz ;-)
Und so wie ich meinen Rechner aufgebaut habe (und sicherlich auch genug andere Leute), kann ich auch nicht mehr auf den ersten Blick die vorgesehene Anzeige einblicken (Stichwort Taskleiste immer Ausblenden). So muß ich also im Zweifelsfall ("Habe ich die Taste jetzt aktiviert oder habe ich das Runterdrücken doch noch rechtzeitig gestopt, als ich meines Fehlgriffes bewußt wurde???") das Tippen unterbrechen und die Taskleiste mit der Maus sichtbar machen. Oder eben einfach die Probe aufs Exempel machen und das Ergebnis dann löschen.
Ich besitze meinen (eigenen) Rechner jetzt seit knapp zwei Jahren, habe die Taste aber noch nie absichtlich benutzt. Selbst wenn ich mal ein Wort komplett in Großbuchstaben schreiben will, nutze ich - allein schon aus Gewohnheit - die einfache Shift-Taste. Dafür erwische ich die Feststelltaste zwei, dreimal am Tag versehentlich. Neben dem gemeinen SPAM ist die Feststelltaste einer der nervigsten Zeitkiller in meinem Leben. Warten auf den ÖPNV stört mich deutlich weniger ...
Abschlußbemerkung: Ich kann nachvollziehen, daß der Erfinder der Festelltaste, der sie damals auf einer Schreibmaschiene montierte, mächtig stolz auf sich war, ja sich sogar mit recht auf die eigene Schulter klopfte und selbstzufrieden lächelte. Auf der Schreibmaschiene hat sie ihren Zweck. Da kann man sie auch nur schwer "versehentlich" nutzen - denn da fällt das auf. wer dieses Design aber auf die Computertastaturen dieser Welt übertrug, der muß schon ein echter Schlem gewesen sein.
Richtig, ich spreche von der Wurzel allen Übels dieser Welt, dem Quell der Dekandenz, einer schlichtweg diabolischen Erfindung: der Feststelltaste, auch CapsLock genannt.
Wer braucht die? (Gut, die Frage ist rhetorisch - ich bin aber der Meinung, daß Leute z.B. mit einer gebrochen Hand oder gar einem amputierten Arm sich für die Nutzung anderer Tasten wie Strg oder Alt sowieso anderer Lösungen bedienen müsen, da hätte dann auch die Funktion der Feststelltaste ihren Platz) Ich zumindest nicht. Im Gegentleil: wie oft habe ich die schon versehentlich erwischt. uND DEN fEHLER DANN ZU SPÄT GEMERKT ... kleiner Scherz ;-)
Und so wie ich meinen Rechner aufgebaut habe (und sicherlich auch genug andere Leute), kann ich auch nicht mehr auf den ersten Blick die vorgesehene Anzeige einblicken (Stichwort Taskleiste immer Ausblenden). So muß ich also im Zweifelsfall ("Habe ich die Taste jetzt aktiviert oder habe ich das Runterdrücken doch noch rechtzeitig gestopt, als ich meines Fehlgriffes bewußt wurde???") das Tippen unterbrechen und die Taskleiste mit der Maus sichtbar machen. Oder eben einfach die Probe aufs Exempel machen und das Ergebnis dann löschen.
Ich besitze meinen (eigenen) Rechner jetzt seit knapp zwei Jahren, habe die Taste aber noch nie absichtlich benutzt. Selbst wenn ich mal ein Wort komplett in Großbuchstaben schreiben will, nutze ich - allein schon aus Gewohnheit - die einfache Shift-Taste. Dafür erwische ich die Feststelltaste zwei, dreimal am Tag versehentlich. Neben dem gemeinen SPAM ist die Feststelltaste einer der nervigsten Zeitkiller in meinem Leben. Warten auf den ÖPNV stört mich deutlich weniger ...
Abschlußbemerkung: Ich kann nachvollziehen, daß der Erfinder der Festelltaste, der sie damals auf einer Schreibmaschiene montierte, mächtig stolz auf sich war, ja sich sogar mit recht auf die eigene Schulter klopfte und selbstzufrieden lächelte. Auf der Schreibmaschiene hat sie ihren Zweck. Da kann man sie auch nur schwer "versehentlich" nutzen - denn da fällt das auf. wer dieses Design aber auf die Computertastaturen dieser Welt übertrug, der muß schon ein echter Schlem gewesen sein.
[Momentan in Winamp: Wonderwall - Just More ]
17 Dezember 2005
The Million Dollar Homepage
Menschen sind schon faszinierend. Ihre Psychologie noch viel mehr. Da hatte jemand die Idee Hey, ich mache eine Homepage. Und ich verkaufe (auf der Startseite) 1.000.000 Pixel zu je 1 Dollar das Pixel (und 100 Pixel Mindestabnahme, garantierte Laufzeit der Seite 5 Jahre). Und auf den gekauften Pixel könen die Leute machen, was sie wollen (cleverer Weise bringen sie da ein Banner mit einem Link an). Gesagt, getan.
Was aber das faszinierende ist: die Story wurde publik, einige Geschäfte kauften Pixel und plazierten darauf ihre Banner. Die Internetnutzer hörten davon und schauten auf der Seite vorbei - und folgten den Links zu den Geschäften der Leute, die Platz für ein Banner gekauft hatten. Und gelegentlich kauften sie dann bei denen sogar etwas.
Und jeder war glücklich: ein armer Mensch verdient damit um die 1 Millionen Dollar, unglaublich viele Onlinegeschäfte vervielfachten ihre Besucherzahlen und erhöhten ihren Umsatz (zumindest in dem Rahmen, um den Pixel-Block-Kaufpreis wieder reinzuholen) und Millionen Surfer haben eine neue Atraktion, auf der man mal einen Abend lang stöbern kann ...
Die Million Dollar Homepage
Was aber das faszinierende ist: die Story wurde publik, einige Geschäfte kauften Pixel und plazierten darauf ihre Banner. Die Internetnutzer hörten davon und schauten auf der Seite vorbei - und folgten den Links zu den Geschäften der Leute, die Platz für ein Banner gekauft hatten. Und gelegentlich kauften sie dann bei denen sogar etwas.
Und jeder war glücklich: ein armer Mensch verdient damit um die 1 Millionen Dollar, unglaublich viele Onlinegeschäfte vervielfachten ihre Besucherzahlen und erhöhten ihren Umsatz (zumindest in dem Rahmen, um den Pixel-Block-Kaufpreis wieder reinzuholen) und Millionen Surfer haben eine neue Atraktion, auf der man mal einen Abend lang stöbern kann ...
Die Million Dollar Homepage
[Momentan in Winamp: Johnny Cash - I Won't Back Down]
13 Dezember 2005
Die Welt ist klein ...
Diese Woche ist es mir zum ersten mal passiert, daß jemand was von mir bei eBay ersteigert hat, der in der gleichen Straße wohnt, wie ich. Die persönliche Übergabe brachte dann auch gleich eine nette einstündige Unterhaltung zum entsprecheden Hobby mit sich. Witzigerweise hatte der glückliche Gewinner genau 3 Cent mehr geboten, als der zweite.
Nachdem ich schon mal zufällig fast etwas vom Freund einer Komilitonin ersteigert hätte war das ein weiterer Beweis dafür, wie klein die Welt doch ist ;-)
Nachdem ich schon mal zufällig fast etwas vom Freund einer Komilitonin ersteigert hätte war das ein weiterer Beweis dafür, wie klein die Welt doch ist ;-)
[Momentan in Winamp: Weezer - Beverly Hills]
Deutsche Gründlichkeit
Seit geraumer Zeit beobachte ich die Preisentwicklung meiner Standard-DVD-Rohlingsorte im d*ortmunder K*arstadt. Lange Zeit war der Preis stabil bei 24,99 € (für eine 50er Spindel). Vor einigen Monaten war es mit der Stablität vorbei, die Preise kletterten, zunächst auf 26,99 €. Aber immer noch standen genügend mit mit 24,99 € ausgepreiste Exemplare herum, die die Scannerkasse bei einer Stichprobe auch entsprechend erkannte. Die Preise bewegten sich schnell (Asterix-Kenner ist dieses Phänomän als "Die Preise fliegen über den Markt" bekannt). 27,99 € und schließlich (die 28,99 € auslassend) auf 29,99 € - was die Rohlinge wohl heute kosten sollen. Aber es gibt immer noch genügend mit 24,99 € ausgepreiste Exemplare, so daß man nicht lange suchen muß. Natürlich finden sich auch von jeder anderen zwischenzeitlichen Preisstufe noch Exemplare - und die Kasse hält sich weitestgehend an die Preisettiketten.
Heute nun kam eine neues Kuriosum dazu: die 25er Spindel. Waren früher 2 25er Spindeln (logischerweise) teurer als eine 50er Spindel, so entdeckte ich heute besagte Halbgröße für 10,99 €. Natürlich gab es auch Exemplare, die mit 12,99 € ausgepreist waren ...
So kann man also den in der gleichen Aufmachung verpackten DVD-Rohling in insgesamt 6 verschiedenen Preisstufen käuflich erwerben.
(Anmerkung: mir ist natürlich klar, daß es sich bei meiner Standardmarke um ein No Name-Produkt handelt und die Rohlinge je nach Charge durchaus auch unterschiedliche Qualität haben können; trotzdem hab ich es mir zur festen Regel gemacht, bei jedem K*arstadt-Besuch die neuste Preisentwicklung zu erkunden - auch wenn ich eher selten wirklich neue Rohlinge brauche)
Heute nun kam eine neues Kuriosum dazu: die 25er Spindel. Waren früher 2 25er Spindeln (logischerweise) teurer als eine 50er Spindel, so entdeckte ich heute besagte Halbgröße für 10,99 €. Natürlich gab es auch Exemplare, die mit 12,99 € ausgepreist waren ...
So kann man also den in der gleichen Aufmachung verpackten DVD-Rohling in insgesamt 6 verschiedenen Preisstufen käuflich erwerben.
(Anmerkung: mir ist natürlich klar, daß es sich bei meiner Standardmarke um ein No Name-Produkt handelt und die Rohlinge je nach Charge durchaus auch unterschiedliche Qualität haben können; trotzdem hab ich es mir zur festen Regel gemacht, bei jedem K*arstadt-Besuch die neuste Preisentwicklung zu erkunden - auch wenn ich eher selten wirklich neue Rohlinge brauche)
[Momentan in Winamp: Texas - I Don't Want A Lover]
12 Dezember 2005
Google Earth
Als quasi-DSL-Neuling erlebt man immer wieder bedeutende Veränderungen der eigenen Wahrnehmung. Sei dies nun die wahrlich ständige Verfügbarkeit von ICQ, das beständige eintrudeln von eMails oder die Möglichkeit, all den Das müßte man mal nachschlagen einfällen einfach nachzugehen und die Wikipedia aufzurufen. Oder Google.
Eine weitere Sternstunde der Erkenntnis war für mich Google Earth. Für die Uneingeweihten unter den Lesern: Google hat sich die Mühe gemacht, Satelitenfotos des gesamten Globus zusammenzukaufen. Diese Fotos haben in einigen Gebieten (vornehmlich den US von A) eine recht hohe Auflösung (man erkennt z.T. Autos, bei günstigem Schattenwurf auch einzelen Menschen), in Deutschland muß man jedoch mit deutlich gröberen Bildern vorlieb nehmen.
Das schöne nun sind zweierlei: zum einen kann man sich frei über die gesamte Erde bewegen. Die Bilder werden in einem Streaming-Verfahren immer besser, bis die maximale Auflösung erreicht ist (eine schnelle Internetverbindung ist also Pflicht). Zum zweiten wurden die Satelitenbilder mit weitergeenden Daten kombiniert. So kann man z.B. auch in Deutschland die Straßen einblenden lassen, die Teilweise auch mit Straßennamen angegeben werde - was die Orientierung deutlich vereinfacht. In den USA mit ihren hochaufgelösten Bildern kann man sich aber noch vieler andere Sachen einblenden lassen. z.B. die (angemeldeten) Caffees der jeweiligen Umgebung. Aber z.B. auch Landschaftsmarken wie Berge und natürlich alles, was die Community so hinzugefügt hat.
Die Navigation auf der Erde erfolgt durch einfache Eingabe von Ortsnamen, z.B. Dortmund, Germany. Aber auch so illustre Orte wie Herbram, Lingen oder Koeln (oder Cologne, denn mit Umlauten hat das amerikanisch Produkt natürlich nicht so) lassen sich so schnell aufsuchen. Wie bereits erwähnt kann man sich natürlich auch frei bewegen.
Eine weitere Sternstunde der Erkenntnis war für mich Google Earth. Für die Uneingeweihten unter den Lesern: Google hat sich die Mühe gemacht, Satelitenfotos des gesamten Globus zusammenzukaufen. Diese Fotos haben in einigen Gebieten (vornehmlich den US von A) eine recht hohe Auflösung (man erkennt z.T. Autos, bei günstigem Schattenwurf auch einzelen Menschen), in Deutschland muß man jedoch mit deutlich gröberen Bildern vorlieb nehmen.
Das schöne nun sind zweierlei: zum einen kann man sich frei über die gesamte Erde bewegen. Die Bilder werden in einem Streaming-Verfahren immer besser, bis die maximale Auflösung erreicht ist (eine schnelle Internetverbindung ist also Pflicht). Zum zweiten wurden die Satelitenbilder mit weitergeenden Daten kombiniert. So kann man z.B. auch in Deutschland die Straßen einblenden lassen, die Teilweise auch mit Straßennamen angegeben werde - was die Orientierung deutlich vereinfacht. In den USA mit ihren hochaufgelösten Bildern kann man sich aber noch vieler andere Sachen einblenden lassen. z.B. die (angemeldeten) Caffees der jeweiligen Umgebung. Aber z.B. auch Landschaftsmarken wie Berge und natürlich alles, was die Community so hinzugefügt hat.
Die Navigation auf der Erde erfolgt durch einfache Eingabe von Ortsnamen, z.B. Dortmund, Germany. Aber auch so illustre Orte wie Herbram, Lingen oder Koeln (oder Cologne, denn mit Umlauten hat das amerikanisch Produkt natürlich nicht so) lassen sich so schnell aufsuchen. Wie bereits erwähnt kann man sich natürlich auch frei bewegen.
[Momentan in Winamp: Boomkats - The Wreckoning ]
11 Dezember 2005
Der Sinn des Lebens?
Nun, auch, wenn ich ihn selber noch nicht ganz entschlüsselt habe - jemand anderes scheint ihn gefunden zu haben. Leute mit schneller Internetverbindung können hier einen Hauch davon spüren: http://www.zeronews-fr.com/flash/quarter.php.
(während ich am Anfang noch von dem Können des Künstlers beeindruckt war, habe ich mich an Ende dann doch gefragt, wie lange die Kamera wohl laufen mußte, um solche Bilder einzufangen ...).
(während ich am Anfang noch von dem Können des Künstlers beeindruckt war, habe ich mich an Ende dann doch gefragt, wie lange die Kamera wohl laufen mußte, um solche Bilder einzufangen ...).
[Momentan in Winamp: Smashing Pumpkins - Today]
10 Dezember 2005
An der Schlange bei REWE ...
Der Mensch muß einkaufen. Läßt sich gelegentlich einfach nicht vermeiden. Also führt mich der Weg zu meinem örtlichen Markendiscounter. Der Kassenbereich ist recht gut gefüllt. Schlangen von 4 bis 6 Leuten vor mir. Da picke ich natürlich eine Schlange mit vier Leuten. Und umgehe damit geschickt eine Kassiererin, die mir als ... ähm ... chronisch überfordert bekannt ist. Ich beglückwünsche mich zu meiner Weitsicht.
Der Typ, der grade vorne war bezahlt mit Karte. Natürlich. Warum Bargeld zum Einkaufen mitbringen?!
Der Typ dahinter hat den Fehler gemacht, eine exotische Flasche Wein zu kaufen. War nicht "im Scanner". Also verabschiedet sich die Kassenfee (im dicksten Getümmel), um den Preis zu besorgen. Um Hilfe zu rufen wäre ja auch zu einfach. Das Warten beginnt. Nach drei Minuten beginnt die Hausfrau hinter mir, unruhig zu werden. Hinter ihr wechseln die Leute die Schlange. Nach 6 Minuten verläßt auch die Frau hinter mir unter leisem Gezeter meine Schlange. Weitere zwei Minuten (meine Schlange ist wiederum um zwei ahnungslose junge Intellektuelle angewachsen) kehrt meine Kassenfee zurück und bahnt sich mühsam den Weg durch den engen Kassenbereich, um auf ihren Stuhl zurückkehren zu können; die im Regal verbliebenen Flaschen der Marke hatten wohl allesamt andere Etiketten, weswegen sie die Marke nicht finden konnte.
An einer Nebekasse bezahlt die Hausfrau, die vor kurzem noch hinter mir war.
Der Typ vor mir möchte seinen Einkauf auf zwei unterschiedliche Kassenbons haben. Und bezahlt beide mit Karte. Natürlich. Derweil bemerke ich deutliche Spuren grüner Flüssigkeit, wo der Einkaufswagen meines Vordermannes 10 Minuten geparkt hatte. Ob das mit dem von ihm gekauften Vorrat an Spülmittel zu tun hat? Wohl schon, denn auch unter der jetzigen Position seines Wagens sehe ich grün. Ich mache ihn darauf aufmerksam. Ich mache die Verkäuferin auf die glitschig zu werden drohende Lache Geschirrspülmittel vor ihrer Kasse aufmerksam. Mein Vordermann entdeckt das Problem in seinem Wagen und entschuldigt sich. Die Kassenfee versucht, sich über das Laufband zu beugen, um den Schaden zu begutachten. Ich bezweifle, daß sie den Boden sehen kann. Sie rechnet mich ab. Ich bezahle und versuche noch mal vorsichtig, auf die allein schon durch mein ungeschicktes Zutun bedrohlich rutschig aussehende Lache hinzuweisen: "Vielleicht sollte jemand hier mal wischen", sage ich. "Ich kann ja nicht gleichzeitig kassieren und wischen", sagt sie in der freundlichen Unbekümmertheit eines Teenagers.
Ich schleppe mich weiter zm Bäcker ...
Der Typ, der grade vorne war bezahlt mit Karte. Natürlich. Warum Bargeld zum Einkaufen mitbringen?!
Der Typ dahinter hat den Fehler gemacht, eine exotische Flasche Wein zu kaufen. War nicht "im Scanner". Also verabschiedet sich die Kassenfee (im dicksten Getümmel), um den Preis zu besorgen. Um Hilfe zu rufen wäre ja auch zu einfach. Das Warten beginnt. Nach drei Minuten beginnt die Hausfrau hinter mir, unruhig zu werden. Hinter ihr wechseln die Leute die Schlange. Nach 6 Minuten verläßt auch die Frau hinter mir unter leisem Gezeter meine Schlange. Weitere zwei Minuten (meine Schlange ist wiederum um zwei ahnungslose junge Intellektuelle angewachsen) kehrt meine Kassenfee zurück und bahnt sich mühsam den Weg durch den engen Kassenbereich, um auf ihren Stuhl zurückkehren zu können; die im Regal verbliebenen Flaschen der Marke hatten wohl allesamt andere Etiketten, weswegen sie die Marke nicht finden konnte.
An einer Nebekasse bezahlt die Hausfrau, die vor kurzem noch hinter mir war.
Der Typ vor mir möchte seinen Einkauf auf zwei unterschiedliche Kassenbons haben. Und bezahlt beide mit Karte. Natürlich. Derweil bemerke ich deutliche Spuren grüner Flüssigkeit, wo der Einkaufswagen meines Vordermannes 10 Minuten geparkt hatte. Ob das mit dem von ihm gekauften Vorrat an Spülmittel zu tun hat? Wohl schon, denn auch unter der jetzigen Position seines Wagens sehe ich grün. Ich mache ihn darauf aufmerksam. Ich mache die Verkäuferin auf die glitschig zu werden drohende Lache Geschirrspülmittel vor ihrer Kasse aufmerksam. Mein Vordermann entdeckt das Problem in seinem Wagen und entschuldigt sich. Die Kassenfee versucht, sich über das Laufband zu beugen, um den Schaden zu begutachten. Ich bezweifle, daß sie den Boden sehen kann. Sie rechnet mich ab. Ich bezahle und versuche noch mal vorsichtig, auf die allein schon durch mein ungeschicktes Zutun bedrohlich rutschig aussehende Lache hinzuweisen: "Vielleicht sollte jemand hier mal wischen", sage ich. "Ich kann ja nicht gleichzeitig kassieren und wischen", sagt sie in der freundlichen Unbekümmertheit eines Teenagers.
Ich schleppe mich weiter zm Bäcker ...
[Momentan in Winamp: Lemonheads - Mrs. Robinson - ]
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