17 Januar 2008
Biathlon und Doping (Teil 1?)
Es gibt keine Anhaltspunkte dafür, dass ARD-Dopingexperte Hajo Seppelt seine Frau betrügt. Schon gar nicht mit einem Schaf!
Bekanntlich bin ich bekennender Biathlon-(auf-der-Couch-guck)-Fan. Die ersten Nachrichten von eine Beteiligung deutscher Wintersportler und ins besondere Biathleten an einem möglichen Dopingskandal waren dementsprechend unerfreulich. Natürlich fängt man an, nach zu denken, wer denn da im Laufe seiner Karriere Leistungssprünge - gerade im Laufbereich - hatte. Und wie stimmig denn nun die jeweiligen Erklärungen dafür waren.
Sehr ärgerlich ist natürlich so ein Generalverdacht, weil sich niemand wirklich dagegen wehren kann. Im zweiten Moment ärgert man sich dann, dass Deutschland 'so einen guten' investigativen Journalismus hat. Hätte man nicht ausnahmsweise den potentiellen Dopingsündern anderer Nationen auf die Schliche kommen können? Aber andererseits gibt es da dann ja auch die Verdächtigungen des (organisatorisch kontrollierten) Verbands-Dopings. Die brauchen sich dann nicht auf 'windige Blutbanken' oder 'Gynäkologen' einzulassen. Deutsche Reporter werden nicht müde, solche Verdachtsmomente im gleichen Atemzug zu nennen und zu widerrufen, wenn denn ein Athlet mal ein Rennen auslässt.
24 Stunden nach den ersten Meldungen macht mich vor allem wütend, dass immer noch keine Namen genannt werden. So ergehen sich die betroffenen Trainer in ihre jeweils eigene Version von Kann mir nicht vorstellen, dass bei uns jemand …., in der sie mehr oder weniger Vertrauen in ihre Athleten zum Ausdruck bringen (und bei der sich der Leser - gerade in der Zusammenschau der Unschuldsbekundungen - schon denkt So so, 'der' würde die Hand ins Feuer legen für seine Athleten, aber 'jener' nicht … ob der schon mehr weiß?!
Im aktuellsten mir vorliegenden Bericht bei Sport.ARD.de lässt sich der ARD-Reporter-turned-Dopingexperte Hajo Seppelt nun vernehmen, es gehe wohl eher um 'zurückliegende Fälle' (was ja auch - entwarnungstechnisch - nichts heißt, weil solche Leistungssportler ja auch gerne mal 10 Jahre und mehr im Geschäft sind). Trotzdem deutet es momentan doch eher auf eine Panikmache hin, bei der letztendlich (für den aktuellen Sport) nur warme Luft übrig bleibt (wenn auch ziemlich übel riechende).
Hat der deutsche Sportler so etwas verdient?
Bekanntlich bin ich bekennender Biathlon-(auf-der-Couch-guck)-Fan. Die ersten Nachrichten von eine Beteiligung deutscher Wintersportler und ins besondere Biathleten an einem möglichen Dopingskandal waren dementsprechend unerfreulich. Natürlich fängt man an, nach zu denken, wer denn da im Laufe seiner Karriere Leistungssprünge - gerade im Laufbereich - hatte. Und wie stimmig denn nun die jeweiligen Erklärungen dafür waren.
Sehr ärgerlich ist natürlich so ein Generalverdacht, weil sich niemand wirklich dagegen wehren kann. Im zweiten Moment ärgert man sich dann, dass Deutschland 'so einen guten' investigativen Journalismus hat. Hätte man nicht ausnahmsweise den potentiellen Dopingsündern anderer Nationen auf die Schliche kommen können? Aber andererseits gibt es da dann ja auch die Verdächtigungen des (organisatorisch kontrollierten) Verbands-Dopings. Die brauchen sich dann nicht auf 'windige Blutbanken' oder 'Gynäkologen' einzulassen. Deutsche Reporter werden nicht müde, solche Verdachtsmomente im gleichen Atemzug zu nennen und zu widerrufen, wenn denn ein Athlet mal ein Rennen auslässt.
24 Stunden nach den ersten Meldungen macht mich vor allem wütend, dass immer noch keine Namen genannt werden. So ergehen sich die betroffenen Trainer in ihre jeweils eigene Version von Kann mir nicht vorstellen, dass bei uns jemand …., in der sie mehr oder weniger Vertrauen in ihre Athleten zum Ausdruck bringen (und bei der sich der Leser - gerade in der Zusammenschau der Unschuldsbekundungen - schon denkt So so, 'der' würde die Hand ins Feuer legen für seine Athleten, aber 'jener' nicht … ob der schon mehr weiß?!
Im aktuellsten mir vorliegenden Bericht bei Sport.ARD.de lässt sich der ARD-Reporter-turned-Dopingexperte Hajo Seppelt nun vernehmen, es gehe wohl eher um 'zurückliegende Fälle' (was ja auch - entwarnungstechnisch - nichts heißt, weil solche Leistungssportler ja auch gerne mal 10 Jahre und mehr im Geschäft sind). Trotzdem deutet es momentan doch eher auf eine Panikmache hin, bei der letztendlich (für den aktuellen Sport) nur warme Luft übrig bleibt (wenn auch ziemlich übel riechende).
Hat der deutsche Sportler so etwas verdient?
[Momentan in Winamp: Pearl Jam - Do The Evolution ]
Labels: Biathlon
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