09 November 2007
Militant
Eigentlich bin ich gar kein militanter Nichtraucher. Meine beiden Eltern haben lange Jahre geraucht, aber beide haben es früher oder später in der Mitte ihres Lebens aufgegeben. Im Hinterkopf bin ich immer noch ein bisschen auf meine Mutter sauer, dass sie während meiner Schwangerschaft nicht mit dem Rauchen aufgehört hat (wie noch bei meiner älteren Schwester). Ich habe eher schlechte Durchblutung in Händen und Füssen und schiebe das immer noch meiner Mutter und ihrer damaligen Raucherei in die Schuhe. Nicht, dass ich mit meinem Körper nicht mittlerweile selbst massiven Raubbau betreiben würde - aber Schuld sind ja immer die anderen ...
Trotzdem, richtig militant bin ich nicht. Sicher, unter meinen Freunden und Bekannten finden sich so gut wie keine Raucher, was aber eben auch mehr mit der Dynamik von Gruppenbildung zu tun hat als mit gewollter Selektion. Und ich hätte nichts dagegen, wenn jemand in meiner Küche sitzt und eine rauchen möchte. Hab auch nichts gegen Besuche in verräucherten Kneipen oder Discos. Aber irgendwie sind Raucher ja doch die letzten, deren für ihre Umwelt schädlichen Egoismus man ihnen durchgehen lässt - zumindest halbwegs. Jeder, der (in der Öffentlichkeit) raucht, stellt seine eigene Sucht ja über das Recht seiner Mitmenschen auf saubere Luft und nicht stinkende Bekleidung.
Trotzdem: heute hab ich ein Blog aus meiner Blogrotation geworfen, nachdem die Autorin sich als Raucherin outete. Zack, in einer Sekunde hatte mich mein mentales Bild der Bloggerin von nett, zurückhaltend und höfflich zu eigentlich doch recht arrogant und egozentrisch gewandelt.
Rauchen gefährdet ihre Freundschaften ...
Trotzdem, richtig militant bin ich nicht. Sicher, unter meinen Freunden und Bekannten finden sich so gut wie keine Raucher, was aber eben auch mehr mit der Dynamik von Gruppenbildung zu tun hat als mit gewollter Selektion. Und ich hätte nichts dagegen, wenn jemand in meiner Küche sitzt und eine rauchen möchte. Hab auch nichts gegen Besuche in verräucherten Kneipen oder Discos. Aber irgendwie sind Raucher ja doch die letzten, deren für ihre Umwelt schädlichen Egoismus man ihnen durchgehen lässt - zumindest halbwegs. Jeder, der (in der Öffentlichkeit) raucht, stellt seine eigene Sucht ja über das Recht seiner Mitmenschen auf saubere Luft und nicht stinkende Bekleidung.
Trotzdem: heute hab ich ein Blog aus meiner Blogrotation geworfen, nachdem die Autorin sich als Raucherin outete. Zack, in einer Sekunde hatte mich mein mentales Bild der Bloggerin von nett, zurückhaltend und höfflich zu eigentlich doch recht arrogant und egozentrisch gewandelt.
Rauchen gefährdet ihre Freundschaften ...
[Momentan in Winamp: Nickelback - Rockstar]
Labels: Erkenntnis, Erlebnisse
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