01 Juni 2009
Richtig bei eBay bieten
Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert!Für mich ist eBay meist ein Ort, wo man etwas Geld sparen kann. Also anstatt sich Neuware im Laden zu kaufen, kauft man sie gebraucht bei eBay und dafür etwas billiger. Gerade ältere Bücher, DVDs oder CDs. Sicherlich ist das nicht gut für die Produzenten dieser Ware. Gerade im Rollenspielbereich können die (und auch die lokalen Kleingeschäfte) den Umsatz gut gebrauchen. Aber bei jahrealten Produkten sehe ich nicht ein, den ursprünglichen Neupreis zu zahlen. Oder für eine Beattles-CD. Oder für eine DVD, die ich eigentlich nur einmal anschauen will und dann selber wieder weiterverkaufen. Kurzum: Ich kaufe bei eBay auch nur Massenware, die ich genau so gut im Laden kriegen kann. Und wo gleichartige Artikel auch mehrmals die Woche angeboten werden.
Aber ich schweife ab.
Bekanntlich gibt man bei eBay seine Gebote immer mindestens 50 Cent über dem aktuellen Höchstgebot ab. Für mich als Gelegenheitsbieter ist es die Hohe Kunst, mein Gebot genau so hin zu bekommen, dass ich a) meinen Artikel kriege und b) weniger als 50 Cent mehr zahle, als das zweite Gebot.
Das heißt für mich aber meistens auch, dass ich nicht bis zur letzten Sekunde warte, um mein Gebot abzugeben, sondern mein Höchstgebot schon feststeht und ich es dann (meist nicht allzu lang vor Angebotsende) abgebe. Und dann eben hoffe, dass niemand mitbietet, der im Rausch ein höheres Gebot abgibt, nur um mich zu überbieten. Sondern dass die anderen Bieter auch ihren Höchspreis haben, den sie nicht überbieten. Und dass mein Höchstpreis eben nur ein paar Cent drüber lag, also nicht den ganzen 50 Cent-Schritt.
Mir so gelungen heute Abend. Mein Gebot: 6,58 Euro, Gegengebot 6,21. Gut, wenn das Gegengebot 6,50 Euro gewesen wäre, würde ich vermutlich im Kreis tanzen.
Es sind die kleinen Freuden, die das Leben lebenswert machen.
Labels: eBay, Erlebnisse
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