27 Februar 2007

Ullrich bei Beckmann, gestern

So, habe grade meine Aufzeichnung der gestrigen Beckmann-Sendung gesehen, bei der der gestern vom Leistungssport zurückgetretene ehemalige Radrennfahrer Jan Ullrich zu Gast war.
Ich fand's einerseits interessant (die wenigen Einblicke, die Ullrich in die Beweggründe seines Verhaltens im Dopingskandal Fuentes gab), andrerseits erschreckend (die geringe Qualität der journalistische Arbeit von Reinhold Beckmann). Ich wiederhole: erschreckend!
Auf die diversen Auffälligkeiten des Gespräches werde ich wohl an anderer Stelle eingehen (ein weiterer Beitrag zu Der Radsport und das Doping ist bereits in Planung), hier nur drei Anmerkungen: das Ullrich Beckmann duzte und Beckmann diesen siezte wirft ein weiteres ungutes Licht auf Beckmann; Ullrichs Ehefrau Sara war von den Interviewten sicherlich die eloquentere; der kurzzeitig zugeschaltete ARD Dopingexperte/Journalist Hajo Seppelt war eindeutig der beste in der Sendung auftretende Journalist; Jan Ullrich ist ein weiterer Beweis für die Tatsache, dass Sportler eben hauptsächlich Sportler sind, und in sonstigen Belangen nicht notwendigerweise brillieren müssen - und in diesem Fall kein Redner (was nur eine Feststellung ist, keine Wertung).

[Momentan in Winamp: Anastasia - Sick And Tired]

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