14 Januar 2007
Nachgereicht - von der ZDF-Wahl zum Sportler des Jahres
Wenn Leute sich selbst dadurch aufzuwerten versuchen, dass sie anderen - ohne weitere Berechtigungsgrundlage - Preise ans Rever heften, hat das schon irgendwie was peinliches. Ob das nun die 100 Leute sind, die als Hollywood Foreign Press Association jedes Jahr die Awardseason der USA mit ihren Golden Globes einläuten, oder die Senioren des ZDF, wenn sie zur Wahl Sportler des Jahres ihre Fachkollegen zusammenrufen. Das wirkt eher peinlich, als festlich, wenn da so ein Akt inszeniert wird. Ein hölzern wirkender männlicher Moderator (dessen Name mir an dieser Stelle nicht einfallen mag - vielleicht ist auch besser, den gnädigen Mantel des Schweigens über ihn zu breiten ...) und eine immerhin galante Kristin Otto fungieren als Gastgeber.
Aber die Show will irgendwie nicht gelingen. Da ist das Überreichen der Auszeichnung als Bester Sportler an Michael Greis. Ausgerechnet durch die einzige Person, die ihm in diesem Jahr den Rang in seiner Disziplin, dem Biathlon, ablaufen kann: Ole Einar Björndalen. Schon mal nicht nett, einen Sportsmann durch einen besseren (und aktiven) Sportsmann ehren zu lassen. Und Björndalen ist ja nun ein gekonnter Selbstdarsteller, und stielt Greis mit seinem Badehosengag die Show (ein Insiderwitz, der auf der Fernsehbühne sehr gezwungen daher kam, zumal er dem eigentlich Ehrenträger zu albern zu sein erschien).
Die Preisverleihung an Kati Wilhelm, überreicht durch Susanne Fröhlich - die ich aus Rundfunkzeiten schon nicht leiden kann - hacke ich jetzt mal unter Dein-Pech,-dass-Du-die-Fröhlich-nicht-ab-kannst ab. Ansonsten gab es da nicht so viel zu bemängeln.
Dann kommt die Preisverleihung für die Teams, wo die komplett vom (am gleichen Tag in Österreich (?) stattgefundenen) Wettkampf angereisten Biathlon-Herren die sehr rudimentär erschienen Gewinner der deutschen Fußballer beschämen. Zugegeben, letztgenannte hatten ein sehr bewegtes Jahr, dass sich seit ihrem Triumph auch schon deutlich weiterbewegt hat und waren wohl auch schon in den Winterurlaub abgereist. Aber bevor ich mich von Olli Kahn vertreten lassen würde ...
Nichts für ungut, Olli Kahn.
Aber die Show will irgendwie nicht gelingen. Da ist das Überreichen der Auszeichnung als Bester Sportler an Michael Greis. Ausgerechnet durch die einzige Person, die ihm in diesem Jahr den Rang in seiner Disziplin, dem Biathlon, ablaufen kann: Ole Einar Björndalen. Schon mal nicht nett, einen Sportsmann durch einen besseren (und aktiven) Sportsmann ehren zu lassen. Und Björndalen ist ja nun ein gekonnter Selbstdarsteller, und stielt Greis mit seinem Badehosengag die Show (ein Insiderwitz, der auf der Fernsehbühne sehr gezwungen daher kam, zumal er dem eigentlich Ehrenträger zu albern zu sein erschien).
Die Preisverleihung an Kati Wilhelm, überreicht durch Susanne Fröhlich - die ich aus Rundfunkzeiten schon nicht leiden kann - hacke ich jetzt mal unter Dein-Pech,-dass-Du-die-Fröhlich-nicht-ab-kannst ab. Ansonsten gab es da nicht so viel zu bemängeln.
Dann kommt die Preisverleihung für die Teams, wo die komplett vom (am gleichen Tag in Österreich (?) stattgefundenen) Wettkampf angereisten Biathlon-Herren die sehr rudimentär erschienen Gewinner der deutschen Fußballer beschämen. Zugegeben, letztgenannte hatten ein sehr bewegtes Jahr, dass sich seit ihrem Triumph auch schon deutlich weiterbewegt hat und waren wohl auch schon in den Winterurlaub abgereist. Aber bevor ich mich von Olli Kahn vertreten lassen würde ...
Nichts für ungut, Olli Kahn.
[Momentan in Winamp: Joan Baez - Suzanne]
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