17 Dezember 2006
Mitleid mit Sandrine
Manchmal können Sportler einem schon Leid tun. Bei der französischen Spitzenbiathletin Sandrine Bailly lief dieses Jahr nicht viel zusammen: nach dem Gesamt-Weltcupgewinn in der Saison 2004/2005 lief es 2005/2006 deutlich schlechter, inklusive verpatzter Olympischer Spiele. In der Saisonvorbereitung für diesen Winter hatten wohl alle Franzosen mit Schneemangel zu kämpfen. Eingangs dieser Saison erlaubte sich Bailly zuviele Schießfehler und erreichte deswegen eher schlechte Platzierungen in den bisherigen Weltcuprennen. Und als ihr am Freitag endlich ein perfektes Rennen gelang - null Schießfehler, ausschöpfen ihrer Laufstärke - da legte Anna Carin Olofsson ebenfalls ihr erstes perfektes Rennen der Saison hin und stahl ihr die Show ...
Auf der anderen Seite freut man sich dann für den diese Saison zunächst ebenfalls schwächelnden Franzosen Raphael Poiret, der auch endlich mal ein sehr sauberes Rennen hinlegen konnte.
Der Preis für den dämlichsten Fehler einer Simultanübersetzung wird in diesem Zusammenhang an den Mikrofonschwinger des ZDF vergeben. Dieser fragte Poiret (auf Englisch), ob dieser sich diese Saison dann doch eher auf die abschließende Weltmeisterschaft konzentrieren werden (eingedenk des verpatzten Saisonauftaktes). Poirets Antwort (sinngemäß): Ja. Ich werde in zwei Wochen zum zweiten mal Vater, da kann ich mich nicht wirklich auf den Weltcup konzentrieren. Die Übersetzung (sinngemäß): Er hat gesagt, dass er sich auf die Weltmeisterschaften in Antholz konzentrieren wird. Er komme halt so langsam in ein Alter, wo der Gesamtweltcup zu anstrengend wird ...
Als letzte Anmerkung zu den Rennen der letzten beiden Tagen noch ein Beispiel aus der Rubrik Hofberichterstattung: Ricco Gross startete recht früh, aufgrund einer Null-Fehler Schießeinlage kam er halbwegs gut durch (letztendlich landete er auf Platz 13 - hat aber gegenüber dem ebenfalls fehlerfreien Gewinner Poiret auf der Strecke fast eine Minute verloren). Der deutlich später gestartet Andriy Deryzemlya kam ebenfalls nach zwei fehlerfreien Schießeinlagen an der Zwischenzeitnahme vorbei (zu dem Zeitpunkt genau einen Platz vor Ricco Gross liegend und annähernd zeitgleich mit diesem) - und seine (ja doch deutlich zu schwache) Laufleistung wurde förmlich auseinandergenommen.
Auf der anderen Seite freut man sich dann für den diese Saison zunächst ebenfalls schwächelnden Franzosen Raphael Poiret, der auch endlich mal ein sehr sauberes Rennen hinlegen konnte.
Der Preis für den dämlichsten Fehler einer Simultanübersetzung wird in diesem Zusammenhang an den Mikrofonschwinger des ZDF vergeben. Dieser fragte Poiret (auf Englisch), ob dieser sich diese Saison dann doch eher auf die abschließende Weltmeisterschaft konzentrieren werden (eingedenk des verpatzten Saisonauftaktes). Poirets Antwort (sinngemäß): Ja. Ich werde in zwei Wochen zum zweiten mal Vater, da kann ich mich nicht wirklich auf den Weltcup konzentrieren. Die Übersetzung (sinngemäß): Er hat gesagt, dass er sich auf die Weltmeisterschaften in Antholz konzentrieren wird. Er komme halt so langsam in ein Alter, wo der Gesamtweltcup zu anstrengend wird ...
Als letzte Anmerkung zu den Rennen der letzten beiden Tagen noch ein Beispiel aus der Rubrik Hofberichterstattung: Ricco Gross startete recht früh, aufgrund einer Null-Fehler Schießeinlage kam er halbwegs gut durch (letztendlich landete er auf Platz 13 - hat aber gegenüber dem ebenfalls fehlerfreien Gewinner Poiret auf der Strecke fast eine Minute verloren). Der deutlich später gestartet Andriy Deryzemlya kam ebenfalls nach zwei fehlerfreien Schießeinlagen an der Zwischenzeitnahme vorbei (zu dem Zeitpunkt genau einen Platz vor Ricco Gross liegend und annähernd zeitgleich mit diesem) - und seine (ja doch deutlich zu schwache) Laufleistung wurde förmlich auseinandergenommen.
[Momentan in Winamp: Oasis - Wonder Wall]
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