15 Dezember 2006
Hochfilzen, der zweite Weltcup
Wegen Schneemangel in irgendeinem der unaussprechlicheren (und schon gar unausschreibbareren) Wettkampforte hat man heuer den nächsten Weltcup dann gleich an der gleichen Stätte austragen lassen - in Hochfilzen. Der erste ZDF-Weltcup dieses Winters. Bemerkenswert zunächst die professionellen Journalisten (also nicht die zugeordneten Biathlonexperten, sondern die, die irgendwann angeblich mal das Journalistenhandwerk erlernt haben). Die sind ja beide grausam. Plappermäuler. Sich selbst die Vorlage-Geber.
Dazu hat man neuerdings dann wohl auch eine eigene Kamera mitgebracht, mit der man zwischendrin Stimmungsbilder einfängt. Athleten in der Ruhefase. Uschi Disl. (Männliche) Athleten beim Umziehen. Erregte Diskussionen zwischen Kati Wilhelm und Uwe Müssiggang - unterlegt mit boulevardmäßigen Vermutungen (eines der bereits angesprochenen professionellen Reporters), warum und worüber da grade diskutiert wird. Zunächst fand ich die Idee mit der eigenen Kamera endlich mal eine gute Idee. Doch schnell bekam das ganze in meinen Augen etwas paparazzihaftes - Athleten bespitzeln, wenn sie es nicht erwarten. Wenn sie mal grade fünf Minuten nicht Athleten sind, sondern einfach nur Menschen. Sven Fischer vor dem Rennen mit Mutter, Partnerin und Kind. Mutter und Partnerin von Sven Fischer, dazu das Kind - wenn der Papa (Sohn, Partner) vorbei läuft. In jeder Runde. Jour-na-lis-mus. Frage mich, was das wohl für eine eigentliche Wortbedeutung hat, und ob diese Kamera (und die Art ihres Einsatzes) damit auch nur im Geringsten vereinbar ist.
Dann hat das ZDF für diverse Einblendungen doch ein paar schönere Fotos der Athletinen auf Lager, nicht immer nur in Skimontour. Das gefällt mir. zeigt die Damenmanschaft von ihrer besten Seite. Besser als Bilder, wie sie sich wenige Meter nach der Ziellinie - auf allen vieren haltend - nur mühsam den Mageninhalt einbehalten können, weil sie so dermaßen außer Atem sind.
Noch eine gute Idee des ZDF war eine Grafik, mit Rundenzeit-Vergleichen der Athleten - um zu schnelle Angangszeiten oder die überragende Schlußrunde zu illustrieren. Mehr davon! Weniger von der Kamera.
Bisher zwei deutsche Gewinner bei diesem zweiten Weltcup in Hochfilzen. Langsam wird es unheimlich ...
Dazu hat man neuerdings dann wohl auch eine eigene Kamera mitgebracht, mit der man zwischendrin Stimmungsbilder einfängt. Athleten in der Ruhefase. Uschi Disl. (Männliche) Athleten beim Umziehen. Erregte Diskussionen zwischen Kati Wilhelm und Uwe Müssiggang - unterlegt mit boulevardmäßigen Vermutungen (eines der bereits angesprochenen professionellen Reporters), warum und worüber da grade diskutiert wird. Zunächst fand ich die Idee mit der eigenen Kamera endlich mal eine gute Idee. Doch schnell bekam das ganze in meinen Augen etwas paparazzihaftes - Athleten bespitzeln, wenn sie es nicht erwarten. Wenn sie mal grade fünf Minuten nicht Athleten sind, sondern einfach nur Menschen. Sven Fischer vor dem Rennen mit Mutter, Partnerin und Kind. Mutter und Partnerin von Sven Fischer, dazu das Kind - wenn der Papa (Sohn, Partner) vorbei läuft. In jeder Runde. Jour-na-lis-mus. Frage mich, was das wohl für eine eigentliche Wortbedeutung hat, und ob diese Kamera (und die Art ihres Einsatzes) damit auch nur im Geringsten vereinbar ist.
Dann hat das ZDF für diverse Einblendungen doch ein paar schönere Fotos der Athletinen auf Lager, nicht immer nur in Skimontour. Das gefällt mir. zeigt die Damenmanschaft von ihrer besten Seite. Besser als Bilder, wie sie sich wenige Meter nach der Ziellinie - auf allen vieren haltend - nur mühsam den Mageninhalt einbehalten können, weil sie so dermaßen außer Atem sind.
Noch eine gute Idee des ZDF war eine Grafik, mit Rundenzeit-Vergleichen der Athleten - um zu schnelle Angangszeiten oder die überragende Schlußrunde zu illustrieren. Mehr davon! Weniger von der Kamera.
Bisher zwei deutsche Gewinner bei diesem zweiten Weltcup in Hochfilzen. Langsam wird es unheimlich ...
[Momentan in Winamp: Sugar Ray - Answer The Phone]
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