15 Dezember 2006

Der Weltcup von Hochfilzen (erster Teil)

Wenn man anfängt, von regelmäßigen Ereignissen zu bloggen, kommt man auch irgendwann in Zugzwang, immer am Ball zu bleiben, jedesmal was zu schreiben. Aber wer mich kennt, weiß, dass ich auf Zwang sehr störrisch reagiere. Auf der anderen Seite kommen aber ein Großteil der (Google-)Besucher zu diesem Blog, auf der Suche nach Antworten zu Biathlonfragen: Informationen über die (männlichen) Freunde von Magdalena Neuner, Simone Denkinger und Sandrine Bailly werden gesucht, die Frage nach dem meisten Fehlschüssen will man hier beantwortet finden, schließlich sucht der eine oder andere verzweifelte hier anscheinend nach Fotos von barfüßigen Athletinnen.
Ich berichte aber nur vom Sport ... wenn ich denn berichte.

Also zum Weltcup des letzten Wochenendes. Die freitäglichen Bilder vom weißen Band in braun-grüner Landschaft hatten schon irgendwie was. Unterhaltsam. Skurril. Der Gedanke, dass die ARD sich einen (Live-)Co-Moderator leisten sollte drängte sich bei deren Berichterstattung auf. Und, dass sie Magdalens Welt auch im Internet streamen sollten. Ab nächstem Jahr sorgen internetfähige PCs schließlich auch mit für die (GEZ-)Finanzierung der Arbeitsgemeindschaft der Rundfunkanstalten Deutschlands.
Ich mag verwöhnt von der durchweg guten Laufleistung der Athleten aus deutschen Landen sein: aber wenn man - wie Ricco Gross im Sprint - fehlerfrei durchkommt, sollte ein besserer Platz als die 13 dabei rauskommen. Auch Katrin Apel hat wohl mit Trainingsrückständen zu kämpfen ... das klingt jetzt irgendwie gemein, ist aber eher eine Tatsachenmeldung als eine Meinung. Ansonsten war der Weltcup ja fast schon der erfolgsverwöhnte buisness as usual. Ach ja, Schwangerschaft steht der Disl Uschi gut.

[Momentan in Winamp: Claudine Longet - God Only Knows]

Kommentare: Kommentar veröffentlichen

<< Zurück

RSS-Feed im ATOM-Format - Kontakt: Doll_Maker@gmx.de - Impressum