14 November 2006

Sicherheits(kopie)wahn

Ich bin ein gebranntes Kind. In der Frühzeit meines Computerbesitzertums mußte ich aufgrund einiger versteckter kleiner Probleme häufiger ohne Vorwarnung das Betriebssystem neu instalieren. Inklusive Verlustes der Eigenen Dateien. Und der schön sortierten Programme im Startmenu.
Daher bin ich prinzipiell ein großer Freund von Sicherungskopien. Nur fange ich nach jeder Sicherungskopie an (inspieriert durch die Beschäftigung mit den Daten), lange aufgeschobene Problemchen zu beheben, kleine Fehler zu eliminieren, stupide Neuformatierungen zu erledigen. Kurz: ich müßte somit gleich wieder sichern.
Mittlerweile gehen mir aber irgendwie die Wege aus, wirklich zu sichern: momentan geht mit die mittlerweile vierte Festplatte unter dem Hintern kaputt. Als DSL Nutzer mit chronisch zu kleiner Festplatte bin ich auch häufig gezwungen, Dateinen zwischenzulagern und irgendwann wieder auf die Festplatte zu packen um sie schließlich (meinen Anforderungen entsprechend) ordentlich endzulagern. Und bei dieser Zwischenlagerung kommt es dann auch entsprechend häufig zu Problemen (sprich: einzelne Dateien lassen sich aufgrund beschädigter Datenträger nicht wieder auslesen), dass das Ganze einfach keinen Spass mehr macht. Und andrerseits auch für die Endlagerung nichts gutes verspricht. (Hierbei lassen sich wenigstens die meisten Daten aus der Orginalquelle erneut beschaffen, was aber auch Zeit und Energie frißt.)
Am Wochende hat man mir nun schließlich eine alte Weisheit beigebracht: immer doppelt sichern!
Wer weiß, vielleicht hilft das ...

[Momentan in Winamp: Claudine Longet - God Only Knows]

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