03 Januar 2006

Dem Wahnsinn nahe

"Kleinigkeiten werden sofort erledigt - Wunder dauern etwas länger". Da mein Leben - wie wohl das der meisten anderen - weitestgehend aus Kleinigkeiten besteht, gibt es also zumeist keinen Grund, diese nicht eben schnell zu erledigen.
In den Wahnsinn treiben mich jedoch bisweilen Zustände, an denen ich nichts ändern kann. Z.B A-U-T-O-S---M-I-T---D-E-F-E-K-T-E-R---B-E-L-E-U-C-H-T-U-N-G! Ich gehe gerne im Dunkeln frische Luft schnappen. Man hat - auch hier in der Großsstadt - den Gehweg für sich alleine. Dazu kommen all die schönen Lichter. Und man sieht nicht, wie dreckig die Stadt ist. Als 1,95-Mann ist das zudem auch klein bisschen unheimlich. Und wahrscheinlich kaum gefährlich.
ABER, man sieht ständig Autos an sich vorbeifahren. Eigentlich ja nicht schlecht (remember: 'all die schönen Lichter!'). Was mich langsam aber beständig in den Wahnsinn treibt, sind die nicht grade wenigen Autos mit defekter Beleuchtung. Sei es, daß ein Scheinwerfer nur mit Abblendlicht funktioniert oder eine Lampe komplett ausgefallen ist. Es gibt einfach kein etabliertes Signal, als Fußgänger einen Autofahrer auf 'seinen' Defekt hinzuweisen. Nicht mal an einer Ampel, wenn man alle Zeit der Welt hätte. Und wildes herumgewinke wird meist nicht verstanden - weswegen ich das schon vor Jahren aufgegeben habe.
Um die Auswirkungen auf meine geistige Gesundheit zu verdeutlichen: gestern bin ich f-ü-n-f Autos mit kaputten Lichtern begegnet. Eine sehr langsame, fortgesetzte Folter!

[Momentan in Winamp: Ivy - Undertow]

Kommentare: Kommentar veröffentlichen

<< Zurück

RSS-Feed im ATOM-Format - Kontakt: Doll_Maker@gmx.de - Impressum